NLA - Freitag, 4. Dezember 2009
Zuschauer
7018 Zuschauer (66% Auslastung)
Hallenstadion, Zürich
Schiedsrichter
Didier Massy; Roger Bürgi, Stefan Marti
Tore
32:07 | 0:1 | Marco Truttmann | ||
S. Bordeleau, J. Salmonsson | ||||
Peter Sejna [PP] | 1:1 | 36:12 | ||
M. Seger, P. Bärtschi | ||||
Adrian Wichser | 2:1 | 38:41 | ||
R. Gardner, P. Sejna | ||||
Domenico Pittis | 3:1 | 41:33 | ||
P. Schommer | ||||
Jan Alston | 4:1 | 43:04 | ||
D. Schnyder, M. Seger | ||||
Strafen
04:17 | Gianni Ehrensperger | |
2 min - Haken | ||
34:54 | Curtis Brown | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 78 Sekunden | ||
Dario Kostovic | 54:54 | |
2 min - Beinstellen | ||
Adrian Wichser | 56:28 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 92 Sekunden | ||
Adrian Wichser | 56:28 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 16:56 | |||
43:04 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 1S | ±0 2' | |||
±0 | -1 1S | |||
±0 2S | -1 | |||
+1 1A | ±0 2S | |||
+1 2A | ±0 | |||
+1 | -1 1S | |||
±0 2S | -1 | |||
-1 1S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 1T 1S | -1 1S | |||
+1 4S | +1 1A 5S | |||
+1 1A 2S | -2 1S 2' | |||
+1 1A 2S | ±0 | |||
±0 | -1 1S | |||
-1 2' | -2 | |||
+1 | +1 1A 1S | |||
-1 3S | +1 1T 3S | |||
+1 1T 4S | ±0 1S | |||
+1 1A 1S | -1 | |||
±0 1T 1A 9S | -1 | |||
±0 5S | ±0 1S | |||
+1 1T 4S 4' |
In sieben Minuten zum verdienten Sieg
Zürich – Vor lediglich 7'018 Zuschauer besiegten die Lions den EHC Biel verdient mit 4:1. Nach Anlaufschwierigkeiten steigerte sich der ZSC und übernimmt mit diesem Sieg wieder die Tabellenspitze. Die Lions konnten umgehend auf die Bieler Führung reagieren und skorten zwischen der 37. und der 44. Spielminute 4 Mal
In einem schwachen ersten Drittel kontrollierten die favorisierten Lions das Spiel über weite Strecken. Kombinierten sich die Stadtzürcher mal erfolgreich durch die gegnerische Abwehr, scheiterten sie am stark aufspielenden Schlussmann Reto Berra. Peter Sejna und Jean-Guy Trudel liessen ihre Chancen am fahrlässigsten aus. Die Bieler erspielten sich im Startdrittel weniger Chancen, doch kamen sie dem Führungstreffer deutlich näher. Lukas Flüeler, welcher heute anstelle von Ari Sulander zwischen den Pfosten stand, glänzte mit einigen guten Paraden. Seinen Abstecher zu den GCK Lions scheint sich zu bewähren, so wirkte der junge Goalie sehr sicher und liess nur wenige Abpraller zu.
Führungstreffer entgegen dem Spielverlauf
Die Spieler waren bemüht, den angereisten Fans mehr als nur Schonkost zu bieten und starteten gleich fulminant ins Mitteldrittel. Nach lediglich 10 gespielten Sekunden scheiterte der Seeländer Noah Schneeberger alleine vor Flüeler. Auf Seiten der Lions spielte sich die Reihe mit Domenico Pittis, Patrik Bärtschi und abwechselnd Trudel/Patrick Schommer mehrmals gut in Szene, fehlte beim Abschluss jedoch das notwendige Glück. Jan Alston kam dem Führungstreffer am nächsten, so traf er in der 27. Minute mit seinem Handgelenkschuss nur die Latte. Marco Truttmann überlief im Gegenzug die gesamte Abwehr und scheiterte erst an Flüeler. Nur eine Minute später fand auch der Schuss von Schneeberger nur den Weg an die Latte. In der 32. Minute führte einer dieser gefährlichen Bieler Konter zum ersten Treffer. Sébastien Bordeleau konnte von der Löwenabwehr noch gestoppt werden, dennoch fand die Scheibe den Weg zum freistehenden Truttmann. Dieser zögerte nicht lange und zirkelte die Scheibe unhaltbar für Flüeler in den linken Winkel. Der ZSC erspielte sich daraufhin beste Ausgleichschancen, doch wurden diese kläglich vergeben. Infolge konnten die Lions Powerplay spielen. Richard Jackman sass in der Kühlbox. Bärtschi täuschte den Schuss an, leitete weiter zu Captain Mathias Seger und dessen Schuss lenkte Sejna noch vor dem Tor ab. Der hochverdiente Ausgleich. Dieser Treffer schien die Lions zu beflügeln. Nur kurze Zeit später traf Adrian Wichser mit einem gezielten Handgelenkschuss zur erstmaligen Führung.
Belohnung im Schlussdrittel
Nur gerade 93 Sekunden dauerte es im Schlussdrittel, bis die Lions zur nächsten grossen Chance kamen und erneut jubeln konnten. Pittis tankte sich durch die Abwehr und erwischte Berra auf der Fanghandseite. Die Lions liessen den Bielern keine Zeit zum erholen. In der 43. Minute konnte Alston alleine auf Berra losziehen, machte eine Körpertäuschung und schob die Scheibe unter die Latte zum 4:1. Berra hatte daraufhin genug und verlies das Eisfeld. An seiner Stelle hütete Pascal Caminada in der Schlussphase das Gehäuse. Der ZSC lies daraufhin nichts mehr anbrennen und spielte die Partie kontrolliert weiter. Im Schlussdrittel erhielt auch Lorenz Kienzle vermehr Eiszeit. Der junge Zürcher von den GCK Lions ersetzte Alain Reist, welcher wegen einer Rippenprellung fehlte. 3 Minuten vor Schluss konnte Wichser in Unterzahl entwischen, scheiterte aber alleine vor Caminada. Im Anschluss wurde Wichser unsanft von Joel Fröhlicher in die Bande gecheckt. Da Schiedsrichter Didier Massy dafür keine Strafe aussprach, regelte das Wichser selbst und rächte sich am Bieler. Für diese Aktion musste der Center 2 x 2 Minuten auf die Strafbank. Die Lions überstanden auch diese Situation ohne weiteren Gegentreffer und konnten nach drei Niederlagen in Serie einen wichtigen Sieg gutschreiben.
Bemerkungen
Schüsse: 27:18 (10:6; 11:8; 6:4)
Best Player
ZSC Lions: Peter Sejna
EHC Biel: Marco Truttmann
Aufstellung
ZSC Lions: Flüeler (Ersatz: S. Grauwiler); Suchy, Müller; Seger, Schnyder; Stoffel, Geering; Kienzle, L. Grauwiler; Sejna, A. Wichser, Gardner; Schommer, Pittis, Bärtschi; Bastl, Alston, Krutov; Trudel, Monnet, Kostovic
Bemerkungen: Reist, Bühler, Schelling (alle verletzt), Sulander (überzählig)
EHC Biel: Berra (Ersatz: Caminada); Trunz, Jackman; Steinegger, Schneeberger; Brown, Fröhlicher; Tschannen, Kparghai; Salmonsson, Bordeleau, Truttmann; Bärtschi, Peter, Ehrensperger; Wetzel, Tschantré, Lötscher; Beccarelli, Gloor, Zigerli
Bemerkungen: Gossweiler, Meyer, Seydoux, Fata, Nüssli (verletzt)
Tabelle
1. | ZSC Lions | 29 | 18-1-5-5 | 116:85 | 61 |
2. | Bern | 29 | 16-4-3-6 | 89:69 | 59 |
3. | Servette | 29 | 16-4-2-7 | 100:70 | 58 |
4. | Zug | 30 | 17-1-2-10 | 88:74 | 55 |
5. | Davos | 28 | 15-3-1-9 | 98:69 | 52 |
6. | Kloten | 30 | 11-5-2-12 | 85:82 | 45 |
7. | Lugano | 29 | 9-5-2-13 | 98:105 | 39 |
8. | Rapperswil | 29 | 12-0-1-16 | 77:85 | 37 |
9. | SCL Tigers | 30 | 9-2-5-14 | 98:117 | 36 |
10. | Fribourg | 29 | 10-2-1-16 | 76:94 | 35 |
11. | Biel | 30 | 9-1-3-17 | 76:109 | 32 |
12. | Ambrì | 30 | 4-2-3-21 | 65:107 | 19 |