NLB - Samstag, 19. Dezember 2009
Zuschauer
2765 Zuschauer (31% Auslastung)
Malley, Lausanne
Schiedsrichter
Robert Vozar; Felix Barth, Steve Wermeille
Tore
Stefan Schnyder | 1:0 | 00:55 | ||
A. Tremblay, J. Roy | ||||
16:42 | 1:1 | Eric Himelfarb | ||
keine Assists | ||||
18:56 | 1:2 | Stefan Tschannen | ||
S. Moser, E. Himelfarb | ||||
27:52 | 1:3 | Stephan Moser [PP] | ||
E. Himelfarb, R. Loeffel | ||||
Alain Miéville | 2:3 | 30:45 | ||
J. Staudenmann, J. Gailland | ||||
Strafen
Benjamin Chavaillaz | 02:04 | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
Alain Miéville | 04:11 | |
2 min - Beinstellen | ||
06:34 | Marco Gruber | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
Julien Staudenmann | 09:40 | |
2 min - Stockschlag | ||
23:58 | Patrik Gurtner | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
Stefan Schnyder | 26:45 | |
2 min - Ellbogencheck | ||
Effektive Dauer: 67 Sekunden | ||
Jérôme Bonnet | 37:49 | |
2 min - Beinstellen | ||
Jérôme Bonnet | 42:44 | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
Stefan Schnyder | 48:29 | |
2 min - Hoher Stock | ||
48:57 | Gian-Andrea Randegger | |
2 min - Halten | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 2' | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 2' | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ||||
±0 | ||||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 4' | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1A | ±0 | |||
±0 1T 2' | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1A | ±0 2' | |||
±0 1T 4' | ±0 | |||
±0 1A 2' | ±0 1T 1A | |||
±0 1A | ±0 2' | |||
±0 | ||||
±0 1T | ||||
Weitere | Weitere | |||
±0 | ±0 1T 2A | |||
„Schlecht gestartet – trotz frühem Tor“
In einem hart umkämpften Fight verloren die Lausanner zuhause gegen Langenthal. „Wir sind schlecht gestartet. Wir waren am Anfang – im ganzen ersten Drittel – nicht zu hundert Prozent bereit für das Spiel“, sagt Flurin Randegger. Auf Seiten der Langenthaler war sicherlich viel Glück nötig, die knappe Führung über die Zeit zu fahren. Dank einem überragendem Torwart (Fangquote von Eichmann 92,6% bei 27 Schüssen aufs Tor) und dem ebengenannten Glück gelang dies den Oberaargauern. Mit 3:2 gewinnt der SCL zum dritten Mal, in der dritten Partie gegen die Lausanner.
In der Pause vom SC Langenthal (Dienstagsspiel gegen Neuenburg), verpflichtete der SCL fleissig Spieler von A-Klubs, welche ihnen im heutigen Spiel gegen die Lausanner helfen sollten. Chatelain (SC Bern), Loeffel (HC Fribourg-Gottteron) und Tschannen (EHC Biel) fanden sich im Spiel schnell ein und spielten in den ersten beiden Linien einen wichtigen Part. Ähnliches machte Lausanne mit Flurin Randegger (Partnerteam HC Genf-Servette) rüsteten auch sie für dieses Spiel auf.
Alle Verstärkungsspieler waren sich einig: „ich bin nicht in Topform, da kann und muss mehr kommen von mir.“ Das Spiel begann und nach nur gerade 55 Sekunden leuchtete die rote Lampe. Die Langenthaler schienen noch gar nicht bereit zu sein, als es schon im eigenen Tor einschlug. Schnyder hatte zu viele Freiheiten und bezwang Eichmann mit einem Schuss entgegen der Laufrichtung des Torwartes. Die Lausanner waren mit ihren schnellen Angriffen immer wieder gefährlich vor dem Langenthaler Tor und sie hätten sicherlich die Chance gehabt die Führung auszubauen. Bald aber einmal fand sich auch Langenthal ins Spiel. Die Angriffe waren zielgerichteter und die Puckverluste seltener. Konsequenz davon war, der SCL wendete die Partie. Mit einem Doppelschlag (Himelfarb und Murley) konnten sie mit einer 2:1 Führung in die Pause gehen. „Nach der Wende zum 2:1 war ich mir sicher, dass wir dieses Spiel gewinnen werden“, so Assistgeber Tschannen.
Das nächste Drittel war ausgeglichener. Beide Teams hatten Chancen, spielten gepflegt im Offensivspiel und gingen in den Zweikämpfen, teils hart aber fair, zur Sache. Langenthal war weiterhin im Aufwind. Im Powerplay bauten sie einen Angriff durch die Mitte auf. Himelfarb brach durch die Lausanner Abwehr durch und schoss auf den Torwart. Der Torwart verursachte einen Abpraller und dieser landete genau vor den Füssen von Moser - Tor. Das 1:3 für den Gast war dem Spielverlauf gerechtfertigt. Lausanne musste und wollte reagieren. Alain Mieville hatte Erfolg mit einem „Buebetrickli“ in der Mitte des Drittels. Beidseitig hatten die Teams Chancen – im fünf gegen fünf und im Powerplay – Tore gab es aber keine weiteren im Mitteldrittel.
Auch im letzten Drittel war das Spiel spannend und hochstehend. Das Mitteldrittel wurde schnell überbrückt und den Puck in die Spitze gespielt. Mit schnellen Vorstössen hatten beiden Teams ihre Chance. Die aber wohl beste hatte Flurin Randegger. Er entwischte seinem ehemaligen Team, tankte sich durch, scheiterte aber knapp an Eichmann. Randegger hätte gerne gegen sein ehemaliges Team getroffen: „Es hat nicht viel gefehlt, es war schade.“ Der SCL konnte die Führung über die Zeit zittern. Auch ein Time-Out, sowie das herausnehmen des Torwartes konnte den Punkteverlust der Lausanner nicht mehr verhindern. „Nach solch einem Sieg kann man zufrieden sein“, so Alex Chatelain, „Man braucht ein bisschen Glück um solch einen Kampf zu gewinnen. Das hatten wir aber heute, denn wir haben mit allen Mitteln gekämpft.“ Auch Tschannen war sehr froh über den Sieg: „Wir haben wenige Einzelfehler verursacht und haben solid gespielt. Für mich war es super, wieder einmal durchspielen zu können. Eigentlich ein super Abend“, strahlte Tschannen. Der SCL gewinnt auswärts mit 3:2 Toren. Lausanne ist somit ein zuverlässiger Punktelieferant für die Langenthaler. Drei Spiele, drei Siege und nur gerade 15 Minuten Führung für die Lausanner in diesen Spielen. Langenthal schliesst nun zu La Chaux-de-Fonds auf und greift nach dem sechsten Platz.
31. Runde Meisterschaft Nationalliga B
Lausanne HC - SC Langenthal 2:3 (1:2, 1:1, 0:0).
Malley. – 2765 Zuschauer. – SR Vozar Robert, Barth Felix/Wermeille Steve
Tore: 0:55 Schnyder (Tremblay, Roy) 1:0, 16:42 Himelfarb 1:1, 18:56 Murley (Tschannen, Moser) 1:2, 27:52 Moser (Himelfarb, Loeffel/Ausschluss Schnyder) 1:3, 32:45 Mieville (Staudemann) 2:3.
Strafen: 7x2 Strafminuten gegen den Lausanne HC, 3x2 Strafminuten gegen Langenthal.
Lausanne HC: Tobler; Keller, Kamerzin; Zalapski, Stalder; Leeger, Schilt; Chavaillaz, Villa; Schnyder, Roy, Tremblay; Staudemann, Mieville, Gailland; Fedulov, Bonnet, Frunz; Randegger, Mathez, Weisskopf.
SC Langenthal: Eichmann; Randegger, Wegmüller; Gurtner, Loeffel; Aegerter, Bochatay; Tschannen, Himelfarb, Moser; Lüssy, Chatelain, Murley; Bärtschi, Bodemann, Gruber; Fischer, Baumgartner, Schäublin.
Bemerkungen: Langenthal ohne Blaser, Buri, Hohlbaum (alle 1. Liga), Bruderer, Fäh (beide verletzt), Larose, Kummer (beide krank). Lausanne ohne Abplanalp, Augsburger (beide verletzt) und Lussier (WM-Vorbereitung mit Frankreich). 58:02 Time-Out Lausanne, 59:10-60:00 Lausanne ohne Torwart Tobler zu Gunsten eines sechsten Feldspielers.
Tabelle
1. | Visp | 26 | 17-5-1-3 | 134:77 | 62 |
2. | Olten | 26 | 17-0-1-8 | 106:74 | 52 |
3. | Sierre | 25 | 11-4-4-6 | 91:75 | 45 |
4. | Ajoie | 26 | 12-3-2-9 | 94:88 | 44 |
5. | Lausanne | 26 | 14-0-1-11 | 100:82 | 43 |
6. | Chx-de-Fds | 26 | 10-1-3-12 | 93:106 | 35 |
7. | Langenthal | 26 | 11-1-0-14 | 72:88 | 35 |
8. | Thurgau | 25 | 8-0-3-14 | 82:102 | 27 |
9. | GCK Lions | 26 | 6-2-0-18 | 81:115 | 22 |
10. | Basel | 26 | 6-1-2-17 | 67:113 | 22 |