NLA - Mittwoch, 23. Dezember 2009
Zuschauer
17131 Zuschauer (ausverkauft)
PostFinance-Arena, Bern
Schiedsrichter
Daniel Stricker; Roger Bürgi, Nicolas Fluri
Tore
04:45 | 0:1 | Michael Ngoy | ||
A. Bykov, B. Plüss | ||||
Philippe Furrer | 1:1 | 30:36 | ||
T. Roche, J. Vigier | ||||
Philippe Furrer | 2:1 | 50:55 | ||
B. McLean | ||||
Martin Plüss | 3:1 | 51:17 | ||
keine Assists | ||||
59:27 | 3:2 | Benjamin Plüss | ||
A. Bykov, J. Sprunger | ||||
59:47 | 3:3 | Serge Aubin | ||
B. Plüss, A. Bykov | ||||
65:00 | 3:4 | unbekannter Spieler | ||
(Penaltyschiessen) | ||||
Strafen
07:04 | Marc Abplanalp | |
2 min - Beinstellen | ||
08:46 | Shawn Heins | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Travis Roche | 11:32 | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
Travis Roche | 11:32 | |
2 min - Behinderung | ||
Philippe Furrer | 15:25 | |
2 min - Behinderung | ||
17:05 | Mark Mowers | |
2 min - Stockschlag | ||
51:17 | Shawn Heins | |
Penaltyschuss | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
65:00 | ||||
65:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 2T 9S 2' | +1 2' | |||
-1 2S | ±0 1S | |||
-1 3S | -2 | |||
+2 1A 12' | ±0 2' | |||
±0 3S | +1 1S | |||
-1 3S | -1 1T 1S | |||
Stürmer | Stürmer | |||
+2 1S | -1 1S | |||
±0 2S | +2 3A 4S | |||
±0 2S | -1 1S | |||
±0 1S | +1 1S | |||
+1 1A 3S | -1 1S | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | -1 4S | |||
-1 2S | +2 1T 2A 4S | |||
-1 1T 4S | +2 1A 3S | |||
-1 1S | -1 | |||
-1 5S | ||||
±0 | ||||
+1 1A | ||||
Weitere | ||||
+1 1T 2S |
Wenn Sekunden entscheiden
Der SC Bern sah wie der sichere Sieger aus. Ehe Fribourg in den letzten 33 Sekunden ein 1:3 noch ausgleichen konnte. Zuvor lieferten sich beide Teams eine spanende, intensive und vor allem auf die defensive ausgerichtete Partie. Am Ende setzte sich Fribourg nicht unverdient mit 4:3 nach Penaltyschiessen durch.
Beide Teams hatten am Vorabend verloren und wollten diese Scharte auswetzen. So gestalte sich denn auch der Start der Partie. Beide agierten nach vorne und suchten den ersten Treffer. Die Gastgeber versuchten zwar, diesen zu erzielen, doch optisch waren die Gäste den Bernern einen Schritt überlegen. Diese Überlegenheit nützen die Drachenstädter denn in der 5. Minute zur verdienten Führung aus. Die Gastgeber kamen danach etwas besser ins Spiel, konnten aber dies nicht in zählbares umwandeln, Auch eine doppelte Überzahlsituation in der 9. Minute vermochten die Bären nicht auszuwerten. Gegen Mitte des ersten Drittels waren dann die Berner diejenigen, welche dumme Strafen einheimsten. Fribourg konnte diese aber auch nicht auswerten. Ganz im Gegenteil, es war der Gastgeber welcher nun besser in das Spiel kamen. Zählbares schaute im ersten Drittel für die Berner dabei jedoch nicht heraus.
Defense first
Anders im mittleren Spielabschnitt. Die Gastgeber erhöhten den Druck auf den Schlussmann der Fribourger. Hatte Sebastien Caron weniger Arbeit im ersten Drittel, so bekam er nun einiges zu tun. Lange konnte der Torhüter der Fribourger sein Tor vor einem Gegentreffer bewahren. Erst in der 31. Minute konnte Philippe Furrer den nun verdienten Ausgleich erzielen. Die Berner waren nun präsenter, wacher und auch härter. Die Bären spielten un konsequenter auf den Körper. Fribourg selber hielt gut dagegen und gestand den Bernern nun keine weiteren guten Möglichkeiten zu. Beide Teams konzentrierten sich den in der Folge vermehrt auf die Defensive. Die führte dazu, dass die Rote Mittellinie meistens Kampflos überlassen wurde in man auf der blauen Linie die Defensive organisierte. IM verlaufe der letzen neun Minuten war aber keine wirklich heisse Szene mehr vor einem der Torhüter der beiden Mannschaften zu verzeichnen.
Vermeintliche Entscheidung in der 50. Minute
Nach der zweiten Pause schien das Spiel vor sich hin zu plätschern. Keines der beiden Teams wollte einen weiteren Treffer kassieren. So waren den beide Teams wie im mittleren Drittel. Mehrheitlich mit dem Verteidigen denn mit dem Torschiessen beschäftigt. In der 51. Minute fasste sich dann Philippe Furrer auf Zuspiel von Brett McLean ein Herz und erlöste die Mehrheit der Zuschauer in der Ausverkauften Postfinance Arena mit einem satten Schuss ab der blauen Linie und zwischen de Beinen von Caron hindurch zur 2:1 Führung der Gastgeber. Eine Minute später durchbrach Martin Plüss nach einem Zuspiel von Ivo Rüthemann den Verteidigungsriegel der Fribourger. Der Berner konnte dich Shawn Heins nur noch mit einem Foul gestoppt werden. Den fälligen Penalty versenkte Martin Plüss zur 3-1 Führung. Es schien, als würde der Gastgeber die Partie nun in Ruhe nach Hause schaukeln. Die Fribourger hatten jedoch etwas dagegen. 33 Sekunden vor Ende der Partie verkürzte Benjamin Plüss für die Gäste auf 2-3 ehe dann13 Sekunden vor Ablauf der Partie Serge Aubin zum Ausgleich traf. Bei beiden Gegentreffern glänzte dabei die defensive Arbeit der Berner. Keiner der Berner schien für den jeweiligen Gegenspieler zuständig zu sein.
Verlängerung brachte keine Entscheidung
So musste der SC Bern zum zweiten Mal innert 24 Stunden in die Verlängerung. In dieser hatten die Fribourger mehr Spielanteil, suchten die Entscheidung bestimmter. Die Berner ihrerseits schienen gedanklich in der Weihnachtspause zu sein. So entwischte denn in der 63. Minute Andrey Bykow der gesamten Verteidigung. Dieser scheiterte aber am herausragend agierenden Marco Bührer. Es sollte die letze gute Möglichkeit in der Verlängerung bleiben. Das Penaltyschiessen musste damit die Entscheidung bringen. In dieser konnten die Fribourger durch Mark Mowers das bessere Ende für sich behalten. Der SC Bern scheiterte damit erneut an einer ungenügenden defensiven Leistung und muss sich den Vorwurfgefallen lassen, sich nicht über die vollen 60 Minuten auf eine geordnete Defensive konzentriert zu haben. Dies wird für Larry Hurras die nächste Baustelle sein.
Tabelle
1. | Bern | 34 | 18-4-5-7 | 104:84 | 67 |
2. | Zug | 34 | 20-2-2-10 | 103:83 | 66 |
3. | ZSC Lions | 35 | 19-2-5-9 | 135:112 | 66 |
4. | Servette | 35 | 18-4-3-10 | 110:86 | 65 |
5. | Davos | 35 | 19-3-2-11 | 117:81 | 65 |
6. | Kloten | 35 | 13-7-2-13 | 101:95 | 55 |
7. | Lugano | 35 | 12-6-2-15 | 114:118 | 50 |
8. | Fribourg | 35 | 13-3-2-17 | 105:117 | 47 |
9. | Rapperswil | 34 | 14-0-1-19 | 86:94 | 43 |
10. | SCL Tigers | 36 | 11-2-5-18 | 113:134 | 42 |
11. | Biel | 35 | 11-2-3-19 | 92:124 | 40 |
12. | Ambrì | 35 | 4-2-5-24 | 78:130 | 21 |