Samstag, 26. Dezember 2009
Zuschauer
6746 Zuschauer
Vaillant Arena, Davos
Schiedsrichter
Rick Looker, Danny Kurmann; Kohler Andreas, Nicolas Fluri
Tore
00:08 | 0:1 | Reto von Arx | ||
B. Forster, N. Naumenko | ||||
Sergei Varlamov [SH] | 1:1 | 10:14 | ||
D. Kochetkov, V. Lyutkevich | ||||
Mikko Jokela | 2:1 | 24:56 | ||
Y. Chupris, S. Varlamov | ||||
36:34 | 2:2 | Reto von Arx | ||
keine Assists | ||||
56:38 | 2:3 | Nick Naumenko [PP] | ||
O. Setzinger | ||||
Strafen
04:34 | Armin Helfer | |
2 min - Behinderung | ||
Andrei Stas | 09:35 | |
2 min - Behinderung | ||
10:47 | Paolo Duca | |
2 min - Haken | ||
15:08 | Oliver Setzinger | |
2 min - Haken | ||
17:12 | Josef Marha | |
2 min - Haken | ||
Andrei Stas | 28:30 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
28:30 | Mathias Joggi | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Andrei Stas | 32:12 | |
2 min - Crosscheck | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
Andrei Stas | 32:12 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
32:12 | Beat Forster | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
Yaroslav Chupris | 50:49 | |
2 min - Unsportliches Verhalten | ||
50:49 | Paolo Duca | |
2 min - Haken | ||
Artem Demkov | 55:14 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 84 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | ||||
59:31 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
1A 2' | ||||
1T | ||||
2' | ||||
1A | 1T 1A | |||
Stürmer | Stürmer | |||
1A 2' | ||||
2' | ||||
1A | 4' | |||
2' | ||||
2' | ||||
8' | 1A 2' | |||
1T 1A | ||||
2T |
Davos gewinnt das Auftaktsspiel
„Das Turnier ist lanciert“, sagte Leonardo Genoni nach dem 3:2 Sieg der Davoser. Dynamo Minsk, die Weissrussen, waren aber über den grössten Teil die bessere Mannschaft. Wenn man die Tore aber nicht macht, bekommt man sie meist. So war es auch beim ersten Spiel des 83. Spengler Cups. Davos machte aus wenigen Chancen viel und somit „war das Tor und der Sieg verdient“, war Paolo Duca der Meinung. Das Startspiel vom diesjährigen Spengler Cup zwischen dem weissrussischen Team Dynamo Minsk und dem HC Davos ging mit viel Furore los. Der HCD gewann das Startbully und begann hinter dem Tor mit dem Aufbau. Beat Forster spielte einen flachen Pass ins mittlere Drittel auf Reto von Arx. RvA lenkte den Puck ab, welcher danach in hohem Bogen ins Tor flog. Manche hatten noch gar nicht zugesehen, denn gerade 8 Sekunden dauerte es bis zum ersten Tor.
Das Startspiel vom diesjährigen Spengler Cup zwischen dem weissrussischen Team Dynamo Minsk und dem HC Davos ging mit viel Furore los. Der HCD gewann das Startbully und begann hinter dem Tor mit dem Aufbau. Beat Forster spielte einen flachen Pass ins mittlere Drittel auf Reto von Arx. RvA lenkte den Puck ab, welcher danach in hohem Bogen ins Tor flog. Manche hatten noch gar nicht zugesehen, denn gerade 8 Sekunden dauerte es bis zum ersten Tor.
In den nächsten Minuten startete das Spiel wie ein Spiel starten könnte. Vorsichtiger Aufbau und kennen lernen der gegnerischen Defensive. Dieses abtasten löste sich erst auf, als Armin Helfer nach 5 Minuten die Strafbank aufsuchen musste. Das Spiel bekam mehr Würze und die ersten Chancen beidseitig konnten aufgeschrieben werden. Das KHL Team von Minsk übernahm grösstenteils das Spieldiktat und auch im Boxplay liessen sie sich nicht beunruhigen. Nach einem Fehlpass von Taticek standen zwei Russen vor einem 2 gegen 1 Konter. Warlamow und Kotschetkow sprinteten aufs gegnerische Tor. Kaltblütig und Zielstrebig verwandelten die beiden zum 1:1 Ausgleich. Die Weissrussen drückten aufs gegnerische Tor was die Davoser vor zunehmend grosse Probleme stellten. Meist nur mit Strafen konnten sich die Bündner helfen. Im Powerplay des Elftplatzierten, in der Bobrow Division in der KHL, wurde es meist gefährlich, bereits zwei Aluminiumtreffer konnte das Heimteam verzeichnen. „Sobald die Weissrussen den Puck laufen lassen können, spielen sie super“, sagte Reto von Arx, „schnell und technisch sehr stark.“ Am Zwischenstand änderte sich aber nichts mehr, zur Pause war das Spiel weiterhin ausgeglichen mit 1:1.
Ebenfalls im zweiten Drittel starteten die Davoser mit einem schnellen ersten Angriff. Bereits nach 7 Sekunden konnten sie einen ersten gefährlichen Schuss verzeichnen. Doch erneut fanden sich die Weissrussen besser im Spiel ein und so hatten sie auch die nächstbeste Chance. In der 25. Minute konnte sich das Heimteam im gegnerischen Drittel festsetzen und nach einem Vorstoss von Verteidiger Jokela, wurde Genoni zwischen den Beinen bezwungen.
Davoser hatten Ihre wenigen Chancen meist im Powerplay, erstaunlich aber war, dass in den zwei Minuten auch der Gegner zu vielen Chancen kommen konnte. Auch nach einer ersten kleineren Rangelei und der darauf folgenden HCD-Überzahl hatten die Minsker immer wieder Chancen zu verzeichnen. War aber das 5 gegen 5 wieder hergestellt, machten die Weissrussen wieder das Spiel und die Möglichkeiten für die Davoser wurden im Keim erstickt.
Somit war für den HCD klar, aus wenigen Chancen muss man viel machen. Dies war in den Köpfen wohl präsent und mit einer der wenigen Chancen im zweiten Drittel wurde der Ausgleich erzielt. Erneut war es Reto von Arx welcher als Torschütze aufgeschrieben wurde. Er wollte einen Pass in die Mitte auf Guggisberg spielen, Antonov lenkte aber die Scheibe ins eigene Tor ab. Das 2:2 führte zu einer kurzen Druckphase des HC Davos welche mit dem Pausenpfiff unterbrochen wurde.
Im Vergleich zu den anderen beiden Dritteln dauerte es im letzten ein bisschen länger bis das Spiel richtig ins Rollen kam. Nach vier Minuten hatten beide Teams ihre ersten Chancen, für den HCD war es Taticek und erneut Reto von Arx, welcher ein starkes Spiel spielte, und für Minsk zielte Andrei Stas aufs Tor von Genoni. „Wenn man viel Schüsse parieren muss und kann ist es ein schönes Spiel“, sagte Genoni. Die Davoser versuchten mit einem hartnäckigen Pressing die Angriffe des Gegners zu verunmöglichen, dies gelang ihnen grösstenteils ganz gut. Dies war auch Paolo Duca der Meinung, „wir haben mehr Druck machen können als in den vorherigen Dritteln.“ Die Chancenverteilung aber zeigte, Davos war mehr mit verteidigen beschäftigt, als mit kreieren von offensiven Möglichkeiten (Chancenverhältnis im letzten Drittel 10:1).
Es lief bereits die 55. Minute als Dynamo Minsk eine weitere Strafe nehmen musste. Die zweite Powerplay Linie war aufgestellt, der Puck wurde von Station zu Station gespielt. Bis zu Nick Naumenko, dieser nahm den Puck an und hämmerte ihn mit einem Direktschuss in den rechten Winkel. Kurz vor Schluss gelang somit den Davosern den Siegtreffer. Den Minsker gelang kein weiterer Aufbau im gegnerischen Drittel und somit auch kein Ausgleich. Die Minsker mussten eine knappe Niederlage hinnehmen, obwohl diese mehr als zwei Drittel lang die bessere Mannschaft waren.