Dienstag, 29. Dezember 2009
Zuschauer
5937 Zuschauer
Vaillant Arena, Davos
Schiedsrichter
Brent Reiber, Roland Stalder; Nicolas Fluri, Joris Müller
Tore
François Methot [PP] | 1:0 | 19:47 | ||
Y. Seidenberg | ||||
20:27 | 1:1 | Jean-Guy Trudel | ||
M. Du Pont, S. Aubin | ||||
Ahren Spylo-Nittel | 2:1 | 21:14 | ||
keine Assists | ||||
Ahren Spylo-Nittel | 3:1 | 23:10 | ||
Y. Seidenberg, F. Methot | ||||
Ahren Spylo-Nittel [PP] | 4:1 | 29:59 | ||
J. Pollock, J. Papineau | ||||
Daniel Steiner | 5:1 | 33:20 | ||
C. Forbes, M. Scalzo | ||||
37:26 | 5:2 | Shawn Heins | ||
R. Jackman, S. Aubin | ||||
Strafen
Daniel Steiner | 02:48 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Jame Pollock | 08:40 | |
2 min - Haken | ||
14:01 | Brett McLean | |
2 min - Behinderung | ||
Jame Pollock | 14:29 | |
2 min - Behinderung | ||
17:58 | Kurtis McLean | |
2 min - Ellbogencheck | ||
Effektive Dauer: 109 Sekunden | ||
29:11 | Brendan Brooks | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 48 Sekunden | ||
33:58 | Shawn Heins | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Colin Beardsmore | 37:22 | |
2 min - Behinderung | ||
37:22 | Travis Roche | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
37:42 | Serge Aubin | |
2 min - Crosscheck | ||
40:02 | Randy Robitaille | |
2 min - Hoher Stock | ||
41:50 | Curtis Murphy | |
2 min - Spielverzögerung | ||
Chris Schmidt | 45:11 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Felix Petermann | 46:16 | |
2 min - Beinstellen | ||
Chris Schmidt | 52:35 | |
2 min - Haken | ||
54:04 | Randy Robitaille | |
2 min - Beinstellen | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 26:40 | |||
33:20 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
1A | ||||
2' | 1T 2' | |||
1A 4' | 1A | |||
2' | ||||
1A | ||||
4' | 2' | |||
Stürmer | Stürmer | |||
2' | 2' | |||
1A | ||||
2' | ||||
2' | ||||
1T 1A | ||||
1A | ||||
2A | 4' | |||
3T | 1T | |||
1T 2' | ||||
Weitere | Weitere | |||
2A 2' |
Adler vernaschen die Ahornblätter
Die Adler aus Mannheim gewinnen überraschend gegen ein schwaches Team Canada. Zu viele Strafen, offensives Unvermögen oder der Höhenflug der Adler führten zum ersten Punkteverlust der Kanadier. Ahren Spylo, Deutsch-Kanadier im Team von Mannheim, legte den Grundstein mit seinen drei Toren zum 5:2 Sieg. Vor allem das zweite Drittel (4:2) war dank den 6 Toren sehr attraktiv. Die Mannheimer konnten den Sieg nach 60 Minuten dank einer Leistungssteigerung im zweiten Drittel verwirklichen.
Zwischen den Adler Mannheim und dem Team Canada ging es weiterhin um die Finalqualifikation. Beide Teams hatten noch die Chance auf den Finaleinzug, wobei das Team Canada auch mit Punkteverlust weiterhin noch nicht aus dem Rennen wäre. Die ersten guten Chancen ergaben sich im Powerplay der Kanadier, als Steiner für Mannheim auf der Bank platz nehmen musste. Vigier vergab nach ungefähr einer Überzahlminute vor dem leeren Tor und auch Robitaille vergab direkt vor dem gegnerischen Torwart Fred Brathwaite. Die grösste Chance der Kanadier im ersten Drittel vergab Shawn Heins, als er nach acht Minuten alleine aufs Tor sprintete. Die Deutschen waren im ersten Drittel bei weitem nicht so gefährlich wie die Kandier, diese waren viel präsenter vor dem Tor und konnten gute Chancen kreieren. Bis es zu den ersten Chancen der Mannheimer kam, dauerte es ein wenig. In der 17. Minute war es Daniel Steiner, welcher Dubielewicz in Verlegenheit brachte. Die Mannheimer waren im Aufwind und als Kurtis McLean auch noch die Strafbank aufsuchen musste, konnten die Adler gar den Führungstreffer erzielen. Der ungefähr dritte Schuss in Folge, der zweite des Torschützen Methot, führte zum 1:0 Torerfolg.
Die Kanadier reagierten schnell im zweiten Drittel. Nach einem Weitschuss von der blauen Linie von Micki DuPont übernahm J.-G. Trudel den Abpraller, fuhr um Torwart Brathwaite und erzielte via Pfosten den Ausgleich. Dieser hielt aber nicht lange, im nächsten Angriff von Mannheim erzielte Ahren Spylo die erneute Führung.
Und gleich darauf folgte auch noch das nächste Tor, erneut war es Spylo. Nachdem er aus sehr spitzem Winkel den Torwart im hohen Eck bezwang, sah sich Craig MacTavish gezwungen ein Time-Out zu nehmen um das Team Canada zurück ins Spiel zu befördern. Die Mannheimer aber zeigten nun ein ganz anderes Spiel, verglichen mit dem ersten Drittel. Die Adler flogen nahezu über die Defensive der Kanadier, preschten nach vorne und provozierten Fehler.
Die Deutschen legten erneut nach, Felix Petermann hatte in der 30. Minute die Chance die Führung auszubauen, traf aber nur den Pfosten. Nach dieser Aktion konnten die Adler sogar noch in Überzahl spielen. In dieser Überzahl war erneut Ahren Spylo im Mittelpunkt. Nach einem Geniepass von der blauen Linie, hoch riskant aber genial, von Jame Pollok stand der Hattrick Schütze alleine vor dem Tor. Kaltblütig erzielte dieser, innerhalb von acht Minuten, sein drittes Tor. Die Kanadier standen auf dem Eis als wären sie gefesselt. Das Spalierstehen wurde erneut ausgenützt. Daniel Steiner konnte sich auch noch in der Torschützenliste eintragen. Die Deutschen spielten ein tolles offensives Hockey, nachdem sie in den ersten 17 Minuten klar unterlegen waren. Die Kanadier waren aber noch nicht abzuschreiben. Nach einer Rangelei mussten die Teams mit vier gegen vier agieren und nach 3 Sekunden hiess es Bully und Tor. 3 Sekunden brauchten die Kanadier und Shawn Heins traf mit einem Bluelineschuss genau ins Schwarze. Ein sehr spannendes und Torreiches Drittel endete mit 5:2, nach einer super Leistungssteigerung der Mannheimer.
Auch im letzten Drittel startete das Spiel sehr attraktiv. Zwei Sekunden nach Beginn musste Randy Robitaille bereits eine Strafe entgegennehmen. Das Powerplay der Mannheimer war gut und beinhaltete ein paar gute Chancen. Die Kanadier mussten aber keinen weiteren Rückschlag entgegennehmen, konnten sogar kurz darauf in einer doppelten Überzahl agieren. Die beste Chance wieder ins Spiel zu kommen wurde nicht verwertet. Zu viele Fehler und zu viele schlechte Pässe liessen immer mehr daran zweifeln, dass die Kanadier den Weg zurück ins Spiel noch einmal finden würden.
Chancen waren im ganzen Drittel beidseitig genügend vorhanden. Die Kanadier aber scheiterten meist am Hexer im Tor der Mannheimer, Fred Brathwaite hielt was er nur halten konnte. So blieb das Drittel torlos, die Mannheimer gewinnen somit danke einem starken zweiten Drittel, einem super Torwart und drei Toren von Ahren Spylo, Best Player, mit 5:2.