NLB - Dienstag, 29. Dezember 2009
Zuschauer
1022 Zuschauer (20% Auslastung)
Kunsteisbahn Schoren, Langenthal
Schiedsrichter
Frédéric Favre; Julien Niquille, Daniel Zosso
Tore
04:51 | 0:1 | Elias Bianchi | ||
G. Classen | ||||
Eric Himelfarb [PP2] | 1:1 | 43:23 | ||
S. Tschannen, G. Randegger | ||||
59:10 | 1:2 | Thomas Keller | ||
G. Classen | ||||
Strafen
05:32 | Kevin Ryser | |
2 min - Stockschlag | ||
08:51 | Nicolas Bernasconi | |
10 min - Automatische Disziplinarstrafe | ||
08:51 | Nicolas Bernasconi | |
2 min - Check von hinten | ||
13:46 | Kevin Ryser | |
2 min - Halten | ||
Romain Loeffel | 14:57 | |
2 min - Stockhalten | ||
Romain Loeffel | 30:13 | |
2 min - Haken | ||
36:01 | Lars Hezel | |
2 min - Crosscheck | ||
38:37 | Alan Tallarini | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
41:53 | Niklas Anger | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 90 Sekunden | ||
42:42 | Christian Bielmann | |
2 min - Beinstellen | ||
45:52 | Mauro Zanetti | |
2 min - Haken | ||
Eric Himelfarb | 55:07 | |
2 min - Crosscheck | ||
57:36 | Alan Tallarini | |
10 min - Automatische Disziplinarstrafe | ||
57:36 | Alan Tallarini | |
2 min - Stockstich | ||
Effektive Dauer: 24 Sekunden | ||
57:36 | Alan Tallarini | |
2 min - Stockstich | ||
Stefan Tschannen | 57:51 | |
2 min - Behinderung | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | ||||
60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | ±0 12' | |||
±0 | ±0 2' | |||
±0 | ±0 | |||
±0 4' | ±0 | |||
±0 | ±0 4' | |||
±0 | ||||
±0 16' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | ±0 2' | |||
±0 | ±0 1T | |||
±0 | ±0 2' | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 2A | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 1T | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1A | ±0 | |||
±0 | ±0 2' | |||
±0 1A 2' | ||||
Weitere | Weitere | |||
±0 1T 2' | ±0 |
„10 Powerplays und nur ein Tor - so kann man nicht gewinnen!“
In einem engen Spiel zwischen dem SC Langenthal und dem EHC Basel gewinnen die Sharks mit 2:1. „Madame Fortuna war heute einfach auf unserer Seite“, meint der Top Scorer vom EHC Basel. Keller meint weiterhin: „Der Wille war so gross, wir konnten gar nicht verlieren.“ Für Stefan Moser, Top Scorer auf der anderen Seite, war es klar: „Basel kassierte so viele Strafen und wir erzielen nur ein Powerplaytor. So kann man gar nicht gewinnen.“ Basel kann sich nun dank diesen drei Punkten ein bisschen vom letzten Platz distanzieren, während der SCL immer mehr den Anschluss nach vorne verliert.
Nach dem Wochenende hatten die Langenthaler viel gut zu machen. Die 7:3 Niederlage im Derby gegen Olten sass bei den Fans noch tief in den Köpfen. Ein Sieg gegen den EHC Basel könnte dem sicherlich abhelfen. Heute konnte man aber nur verlieren, denn seit der EHC Basel abgestiegen ist, hat der SCL sämtliche sieben Partien gewonnen. „Das war eine zusätzliche Motivation. Wir wollten Langenthal endlich wieder schlagen“, so Thomas Keller. Ungefähr nach dem Motto, „verlieren können wir nicht“, trat Basel auf. Gewitzt spielten sie nach vorne und hatten bereits nach fünfeinhalb Minuten die erste Chance. Der ehemalige Langenthaler Jann Falett vergab aber alleine vor Goalie Eichmann. Die Basler hatten weitere gute Chancen, die nächste wurde folglich auch ausgenutzt. Nach einem Fehlpass in der defensive, wie man es vom SCL bereits kannte, kreierte das Heimteam dem Gast die nächste Torszene. Bianchi stand alleine vor dem Tor und schob den Puck an Eichmann vorbei in die Maschen zum 1:0. Auch die drei Strafminuten welche während dem ersten Drittel gegen Basel ausgesprochen wurden halfen dem SCL nicht zum Ausgleich. Gruber als Beispiel stand völlig frei nach einem Querpass vor dem Tor, verfehlte aber klar und deutlich. Jann Falett hatte kurz darauf im Powerplay erneut eine Chance, doch er vergab auch diese. So blieb das Resultat bis am Drittelsende, 0:1 für die Sharks.
Im zweiten Drittel versuchten die Langenthaler mit Gruber den Ausgleich zu erzielen. Dieser tunnelte den Torwart der Basler, Mantegazzi, nach einem Pass quer über das Feld. Der Puck hackte aber noch am Hinteren Teil vom Schoner ein und blieb kurz vor der Linie stehen. Ein Basler Verteidiger eilte herbei und befreite. Im Spiel des Heimteams fehlte irgendwie das letzte Stück, der letzte entscheidende Pass oder der letzte Wille. Genau definierbar war das Spiel der Langenthaler jedenfalls nicht. „Heute hat einfach nichts zusammengepasst. Wir haben es versucht, aber es wollte einfach nicht klappen“, so Moser.
Die nächste Chance gehörte wieder den Baslern und erneut war es Jann Falett, welcher nach einem Pass vom Mitspieler Classen den Puck nicht im Tor unterbringen konnte. Die Basler mussten in den ersten 40 Minuten 10 Strafminuten auf der Bank absitzen, dies zeigte auch gleich eine Schwachstelle des SCLs auf. Im Powerplay der Langenthaler funktioniert seit längerem überhaupt nichts mehr. Auch in den beiden Powerplays kurz vor Ende des Drittels konnte der SCL überhaupt nichts herausholen, so blieb es weiterhin 0:1. „Ja, das Tore schiessen ist irgendwie eine Krankheit von uns geworden“, sagt Moser. Die Langenthaler haben in den letzten 5 Spielen nie über 4 Tore erzielen können.
Im letzten Drittel spielte der SCL anfänglich besser, sie konnten Chancen herausholen und Strafen provozieren. In doppelter Überzahl folgte schliesslich der Ausgleich der Berner, nach einer schönen Kombination reüssierte Himelfarb. Nach 53. Minuten war es dann Gruber, welcher alleine aufs Tor lief, abschloss und hinter dem Tor die rote Lampe aufleuchten sah. Der Puck war aber nie im Tor gewesen, der Stürmer mit der Nummer 13 traf nur den Pfosten. Viel geschah nicht im letzten Drittel, am Schluss jedoch wurde gegen den EHCB 2x2 plus 10 Minuten ausgesprochen, in welcher der SCL die Chance gehabt hätte 3 Punkte zu holen. Aufgrund einer eigenen Strafe wurde diese aber selber zunichte gemacht. Es kam noch schlimmer für Langenthal. Kurz vor Schluss, 50 Sekunden um genau zu sein, stand Thomas Keller alleine vor dem Tor und erzielte die Entscheidung für die Basler. „Wir hatten heute wohl das Glück von der ganzen Saison in einem Spiel. Madame Fortuna war auf unserer Seite“, so der Siegschütze Keller. Auch das herausnehmen vom Torwart Eichmann, sowie das nehmen eines Time-Outs half für die Langenthaler nicht weiter. „Es gibt Tage, da geht einfach nichts, da muss man einfacher spielen“, so Stefan Moser. Heute hätte vielleicht sogar das einfach nicht geklappt. Die Langenthaler erzielen nur ein Tor aus 53 Schüssen und unterliegen den Sharks, welche dank viel Glück, mit 2:1, drei Punkte mit nach Hause nehmen können.
Meisterschaft Nationalliga B
SC Langenthal – EHC Basel Sharks 1:2 (0:1, 0:0, 1:1).
Schoren. – 1022 Zuschauer – SR Favre Frédéric, Niquille Julien/Zosso Daniel
Tore: 4:51 Bianchi (Classen) 0:1, 43:23 Himelfarb (Tschannen, Randegger/Ausschluss Anger und Bielmann), 59:10 Keller (Classen/Ausschluss Tallarini, Tschannen) 1:2.
Strafen: 4x2 Strafminuten gegen Langenthal und 10x2 Strafminuten plus 2x10 Strafminuten gegen Bernasconi und Tallarini gegen Basel.
SC Langenthal: Eichmann; Randegger, Wegmüller; Gurtner, Loeffel; Schäublin, Bochatay; Aegerter; Tschannen, Himelfarb, Baumgartner; Lüssy, Chatelain, Larose; Moser, Bodemann, Gruber; Fischer, Bruderer, Kummer.
EHC Basel Sharks: Mantegazzi; Marghitola, Bernasconi; Hezel, Tallarini; Iglesias, Ryser; Rigamonti, Stocker; Bielmann, Keller, Anger; Bianchi, Classen, Falett; Isabella, Zanetti, Boillat; Mäder, Malgin, Brand.
Bemerkungen: Langenthal ohne Blaser, Buri, Hohlbaum (alle 1. Liga), Bärtschi (U-18 Nationalmannschaft), Fäh (verletzt), Gerber (SC Bern) und Murley (überzählig). Basel ohne Grieder, Lüthi, Stäubli (alle verletzt), Tuominen (krank), Yusopov, Marolf und Gay (alle überzählig). 53. Minute Pfostenschuss Gruber. 59:25 bis 60:00 Langenthal ohne Torwart zu Gunsten eines sechsten Feldspielers, 59:34 Time-Out Langenthal, 59:46 Time-Out Basel.
Tabelle
1. | Visp | 27 | 18-5-1-3 | 138:79 | 65 |
2. | Olten | 28 | 19-0-1-8 | 117:80 | 58 |
3. | Ajoie | 28 | 13-4-2-9 | 103:94 | 49 |
4. | Sierre | 28 | 12-4-5-7 | 104:84 | 49 |
5. | Lausanne | 28 | 16-0-1-11 | 105:83 | 49 |
6. | Chx-de-Fds | 28 | 11-1-4-12 | 101:114 | 39 |
7. | Langenthal | 29 | 11-2-0-16 | 81:101 | 37 |
8. | Thurgau | 28 | 8-0-3-17 | 85:116 | 27 |
9. | Basel | 27 | 7-1-2-17 | 69:114 | 25 |
10. | GCK Lions | 29 | 6-2-0-21 | 87:125 | 22 |