NLA - Samstag, 2. Januar 2010
Zuschauer
3988 Zuschauer (63% Auslastung)
Hertihalle, Zug
Schiedsrichter
Daniel Stricker; Nicolas Fluri, Peter Küng
Tore
Josh Holden [PP2] | 1:0 | 05:15 | ||
M. Du Pont, R. Diaz | ||||
Fabian Schnyder [PP] | 2:0 | 06:20 | ||
J. Holden, D. Brunner | ||||
34:02 | 2:1 | Goran Bezina | ||
T. Salmelainen, T. Déruns | ||||
48:30 | 2:2 | Christopher Rivera | ||
S. Hürlimann, F. Conz | ||||
65:00 | 2:3 | unbekannter Spieler | ||
(Penaltyschiessen) | ||||
Strafen
04:25 | Juraj Kolnik | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 50 Sekunden | ||
04:55 | Martin Höhener | |
2 min - Hoher Stock | ||
Effektive Dauer: 85 Sekunden | ||
06:20 | Team Servette | |
2 min - Unsportliches Verhalten von Team-Offiziellen | ||
Patrick Fischer | 10:31 | |
2 min - Haken | ||
Micki Du Pont | 20:53 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Jussi Markkanen | 22:02 | |
2 min - Behinderung | ||
23:43 | Thomas Déruns | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
Corsin Camichel | 29:43 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
30:07 | Goran Bezina | |
2 min - Crosscheck | ||
Marc Schefer | 36:54 | |
2 min - Crosscheck | ||
Wesley Snell | 40:00 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
40:00 | Christopher Rivera | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Thomas Rüfenacht | 45:51 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
45:51 | Florian Conz | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Patrick Fischer | 49:38 | |
2 min - Halten | ||
Corsin Camichel | 51:37 | |
2 min - Behinderung | ||
51:37 | Paul Savary | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Paul Di Pietro | 55:26 | |
2 min - Stockschlag | ||
55:26 | Goran Bezina | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Wesley Snell | 64:52 | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
Wesley Snell | 64:52 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 8 Sekunden | ||
64:52 | Paul Savary | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 8 Sekunden | ||
64:52 | Robin Breitbach | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 8 Sekunden | ||
Josh Holden | 64:56 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 4 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
65:00 2' | ||||
65:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 1S | ±0 4S 2' | |||
±0 1A 2S | ±0 3S 2' | |||
-1 1A 1S 2' | ±0 3S | |||
±0 4' | ±0 | |||
±0 3S | +2 2S | |||
±0 1S 2' | ±0 3S | |||
-1 2S 14' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
-1 1A 3S | +1 1A 3S 2' | |||
±0 1S | +1 1A 3S 10' | |||
±0 | +1 1A 3S | |||
±0 2S | ±0 2' | |||
-1 2S 2' | ±0 2S | |||
-1 1T 4S | +1 1T 1S 2' | |||
±0 3S | ||||
+1 1A 3S | ||||
+1 1S 4' | ||||
±0 | ||||
±0 3S | ||||
±0 1S | ||||
Weitere | Weitere | |||
±0 2S 4' | +2 1T 9S 4' | |||
-1 3S 2' | ±0 | |||
-1 1T 1A 5S 2' | ||||
±0 2S |
Genf startet erfolgreich ins 2010
Genf-Servette gewann nach hartumkämpftem Spiel mit 2:3 nach Penaltyschiessen. Der ins Team zurückgekerhte Jeff Toms verwandelte die 13. Scheibe zur Entscheidung. Zuvor dominierte jedes Team eine Hälfte der Partie.
Den Genfern schien die Weihnachtspause nicht gut getan zu haben. Sie wirkten planungslos und wurden von den Zugern sofort kontrolliert. Mehr sogar. Die Gastgeber wirbelten drauflos und die ersten Chancen liessen nicht lange auf sich warten. Was Di Pietro nach drei Minuten mit seinem Buebetrickli noch verwehrt blieb, holte Josh Holden in der 6. Minute nach. Bei doppelter Überzahl konnte er sich die Ecke ungestört aussuchen. Aus dieser Position lässt es sich der EVZ-Leitwolf natürlich nicht nehmen. Dass er selbst aber auch Zuckerpässe spielen kann, bewies Holden lediglich 65 Sekunden später. Die Genfer noch immer dezimiert, wurden ausgespielt und Holden setzte seinen Kollegen Schnyder von hinter dem Tor schön in Szene. Dieser scheiterte im ersten Versuch verwertete den Abpraller aber souverän auf den Knien.
Eindrückliche Show der „Sheddens“
Doug Shedden hatte trotz seinem Engagement am Spengler-Cup offensichtlich genügend Zeit gefunden, seine Jungs optimal aufs Spiel einzustellen. Genf hatte zu keiner Zeit auch nur ein Hauch einer Chance. Egal ob sie in Überzahl oder bei 5 gegen 5 agierten – der EVZ machte das Spiel. Alleine Tobias Stephan verhinderte mit seinen Interventionen (10’ Christen / 11’ alleine gegen Kress) ein noch höheren Rückstand.
Zug handelte sich zu Beginn des Mitteldrittels eine doppelte Unterzahl ein. Mit vereinten Kräften und starkem Jussi Markkanen, lösten sie aber auch diese heikle Situation. Servette Genf fand nun langsam besser ins Spiel und beteiligte sich auch an offensiven Aktionen. Doch die Hausherren besassen nach wie vor die deutlich besseren Tormöglichkeiten. Den meisten der 3'988 Fans gefiel das gezeigte ausserordentlich. Das Einzige, was sich der EVZ vorzuwerfen hatte, war die Effizienz. Nach Spielhälfte tauchten plötzlich Duri Camichel und Paul Di Pietro alleine vor Goali Stephan auf. Der Zuger Kapitän Camichel versuchte sich alleine – und vergab die verdiente 3:0-Führung. Für ihn besonders bitter, hat er doch erst einen einzigen Saisontreffer erzielt! Über den Kampf und einer gehörigen Portion Härte, holten sich die Genfer die Spielanteile zurück. Und kaum liessen die Zuger in ihrer Konzentration kurz nach, wurde es auch für sie brenzlig. Die Toplinie von McSorley holte die Kohle einmal mehr aus dem Feuer. Bezina hämmerte die Scheibe am sonst souveränen Schlussmann Markkanen vorbei in die Maschen.
Bei den Zugern schien die Puste langsam ausgegangen zu sein. Je länger das Spiel dauerte umso stärker wurden nun die Gäste aus Genf. Lange haben sie kämpfen müssen, doch das Blatt schien sich nochmals zu ihren Gunsten zu wenden. Nach 49 Minuten erwischte Chris Rivera den unglücklich agierenden Markkanen. Für Rivera war es das sechste Saisontor. Ein wichtiges dazu. Denn die Westschweizer erlebten gegen Ende des Schlussdrittels einen zweiten Frühling und wurden nur knapp um den Sieg nach 60 Minuten gebracht.
In der Verlängerung überschlugen sich die Ereignisse. Nachdem Zug-Goali Markkanen das Spiel schnell machen wollte entwischte ihm die Scheibe. Doch zu seinem Glück verfehlten die Genfer das leere Tor. Kurz darauf stand Markkanen schon wieder im Mittelpunkt. Robin Breitbach konnte alleine auf ihn losziehen – fand seinen Meister aber zwischen den Pfosten. Weil sich die Genfer Spieler nach den vergebenen Chancen mehrheitlich auf Boxeinlagen beschränkten, blieb auch der Verlängerung die Entscheidung verwehrt. Die Zuschauer erhielten für ihr Geld auch noch ein Penaltyschiessen. In diesem hielten die Torhüter den Ausgang lange offen. Die 13. Scheibe fand dann aber die Entscheidung und brachte den Westschweizern den zweiten Siegespunkt.
Christen, verschiesst
Toms, verschiesst
Rüfenacht, verschiesst
Salmelainen, verschiesst
Brunner, 1:0
Kolnik, 1:1
Oppliger, verschiesst
Rubin, verschiesst
D. Camichel, verschiesst
Deruns, verschiesst
Kolnik, verschiesst
Brunner, verschiesst
Toms, 1:2
Dupont, verschiesst
Tabelle
1. | Bern | 35 | 19-4-5-7 | 111:87 | 70 |
2. | ZSC Lions | 36 | 20-2-5-9 | 140:114 | 69 |
3. | Zug | 35 | 20-2-3-10 | 105:86 | 67 |
4. | Servette | 36 | 18-5-3-10 | 113:88 | 67 |
5. | Davos | 36 | 19-3-2-12 | 121:86 | 65 |
6. | Kloten | 36 | 14-7-2-13 | 105:96 | 58 |
7. | Lugano | 36 | 12-6-2-16 | 116:123 | 50 |
8. | Fribourg | 36 | 13-3-3-17 | 108:121 | 48 |
9. | Rapperswil | 35 | 14-1-1-19 | 90:97 | 45 |
10. | SCL Tigers | 37 | 11-2-5-19 | 114:138 | 42 |
11. | Biel | 36 | 11-2-3-20 | 95:131 | 40 |
12. | Ambrì | 36 | 5-2-5-24 | 83:134 | 24 |