NLA - Freitag, 15. Januar 2010
Zuschauer
4070 Zuschauer (64% Auslastung)
Hertihalle, Zug
Schiedsrichter
Daniel Stricker; Roger Arm, Steve Wermeille
Tore
Björn Christen | 1:0 | 12:45 | ||
D. McTavish | ||||
Dale McTavish | 2:0 | 25:09 | ||
B. Christen, P. Oppliger | ||||
27:39 | 2:1 | Victor Stancescu | ||
M. Zeiter, R. Wick | ||||
Damien Brunner | 3:1 | 30:25 | ||
Y. Blaser | ||||
Janick Steinmann | 4:1 | 32:27 | ||
C. Camichel | ||||
34:29 | 4:2 | Marcel Jenni | ||
J. Forrest | ||||
Dale McTavish | 5:2 | 37:08 | ||
P. Oppliger, B. Christen | ||||
52:04 | 5:3 | Patrick von Gunten | ||
D. Hollenstein, A. Jacquemet | ||||
Raphael Diaz [SH] | 6:3 | 59:32 | ||
J. Holden | ||||
Strafen
02:59 | Ronnie Rüeger | |
2 min - Beinstellen | ||
Björn Christen | 15:26 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
15:26 | Yves Müller | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
15:26 | Yves Müller | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
38:01 | Jeffrey Füglister | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Dale McTavish | 48:54 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Dale McTavish | 48:54 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
48:54 | Frédéric Rothen | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
53:02 | Simon Bodenmann | |
2 min - Beinstellen | ||
Fabian Schnyder | 58:45 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 75 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | ||||
60:00 2' | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+3 1A 2S | -2 | |||
+1 1T | -1 1S | |||
-1 3S | ±0 1A 1S | |||
±0 | ±0 1S | |||
-2 | ±0 2S | |||
±0 | -2 4' | |||
+3 | ±0 | |||
+1 1S | ||||
+1 1T 4S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1T 7S | -1 4S 2' | |||
+3 1T 2A 3S 2' | -1 3S 2' | |||
±0 | -1 1S | |||
-1 1S | -1 4S | |||
+2 2T 1A 5S 4' | -1 1T 1S | |||
+2 2A 1S | -2 1A 3S | |||
±0 3S | ||||
±0 1S 2' | ||||
Weitere | Weitere | |||
+1 1A 2S | ±0 1T 2S | |||
±0 | ±0 1S 2' | |||
±0 1A 3S | ±0 1A 3S | |||
±0 1T 1S |
Zug erneut zu stark
Der EVZ gewinnt auch das vierte Aufeinandertreffen. Diesmal mit 6:3. Den Grundstein zum Erfolg legten sie im Mitteldrittel mit vier Treffern. Die dritte Linie mit McTavish, Oppliger und Christen steuerte drei Treffer bei.
Alle bisherigen Saisonvergleiche fielen zu Gunsten der Zentralschweizer aus. Und dennoch blieb die Favoritenrolle beiden Team vorenthalten. Denn alle Spiele waren von der Dramatik geprägt, die die schnellste Mannschafts-Sportart so einzigartig macht: Zug gewann jedes Mal mit 3:2. Einmal erst nach der Verlängerung.
Für die von der Verletzungshexe gebeutelten Klotener stand heute schon ein sehr wichtiges Spiel an. Wollen sie sich noch unter die ersten vier Teams schieben, um in den Playoffs vom Heimrecht zu profitieren, müssen sie heute den Grundstein legen.
Doch die Zürcher erwischten einen Kaltstart und liefen von Beginn weg ins offene Messer. Zug rannte jeweils in Windeseile nach Vorne; spielte mit der gegnerischen Verteidigung Katz und Maus. Doch das leidige Thema bei den Zugern: Sie schiessen zu wenig Tore! Christen, Rüfenacht, McTavish und Brunner vergaben der Reihe nach aus bester Abschlussposition.
Steter Tropfen höhlt den Stein: Nach 13 Minuten gelang es Björn Christen, die längst verdiente Führung zu markieren. Bei seinem Abstauber war Ronnie Rüeger im Kloten-Tor machtlos. Auch in Folge spielte Zug mit viel Tempo wacker nach Vorne. Wohl im Wissen, dass Angriff noch immer die beste Verteidigung ist. Doch hätten sie zur ersten Pause mit mindestens drei Längen Vorsprung führen müssen.
Flyers im Tiefflug
Die Anhänger der Zürcher durften erfreut sein als sie sahen, dass ihre Cracks deutlich konzentrierter aufs Eis zurückkehrten. Sie gingen entschlossener in die Zweikämpfe und erhöhten merklich die Trittfrequenz. Ihr Kapitän Frédéric Rothen versuchte es nach 24 Minuten mit einem Schlenzer aus der zweiten Reihe und überraschte damit alle. Zum Glück für Zug Goali Markkanen klatschte das Gummi aber am Pfosten ab. Das schallende Geräusch sollte der Gong zu purer Unterhaltung sein. Das Spiel entglitt den Klotener erneut und sie mussten sich teilweise richtig vorführen lassen. Der wieder erstarkte Dale McTavish erhöhte kurz darauf zum 2:0. Nun fielen die Tore fast im Minutentakt. Den Anschlusstreffer Viktor Stancescu’ egalisierte der Ex-Klotener Brunner. Sein Tor wurde vom jungen Verteidiger Yannik Blaser sensationell vorbereitet. Dieser legte einen super Sololauf hin und legte mustergültig auf. Nach weiteren Toren von Steinmann und McTavish (EVZ) sowie dem zwischenzeitlichen 4:2 durch Marcel Jenni (Kloten), zottelten die Gäste mit gesenktem Haupt vom Eis. Das Trainer Duo Eldebrink/Hollenstein wusste in der kurzen Pause bestimmt so einiges zu diskutieren.
Zu spätes Aufbäumen
Im Schlussabschnitt liessen die Teams die Scheibe in den Reihen zirkulieren. Das Spiel flachte zusehends ab, was den Kloten-Flyers doch noch die Chance gab, dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken. Doch das dritte Tor durch von Gunten, sieben Minuten vor dem Ende, kam zu spät. Der EVZ kontrollierte das Spiel aus einer gutformierten Abwehr heraus, erzielte noch einen Empty-Netter (Diaz) und holte sich die wichtigen drei Punkte in Hinsicht auf das Playoff-Heimrecht.
Tabelle
1. | Servette | 41 | 23-5-3-10 | 137:93 | 82 |
2. | Bern | 39 | 22-4-5-8 | 126:97 | 79 |
3. | Zug | 40 | 22-4-3-11 | 127:98 | 77 |
4. | ZSC Lions | 39 | 21-2-6-10 | 148:124 | 73 |
5. | Davos | 41 | 20-5-2-14 | 136:100 | 72 |
6. | Kloten | 41 | 17-7-2-15 | 122:112 | 67 |
7. | Lugano | 40 | 15-6-2-17 | 134:133 | 59 |
8. | Fribourg | 41 | 15-3-4-19 | 120:135 | 55 |
9. | Biel | 40 | 13-2-4-21 | 106:145 | 47 |
10. | Rapperswil | 40 | 14-1-2-23 | 99:116 | 46 |
11. | SCL Tigers | 42 | 11-2-5-24 | 119:163 | 42 |
12. | Ambrì | 40 | 6-2-5-27 | 89:147 | 27 |