NLB - Freitag, 29. Januar 2010
Zuschauer
180 Zuschauer (8% Auslastung)
Kunsteisbahn, Küsnacht
Schiedsrichter
Michael Küng; Markus Brunner, Mathias Jetzer
Tore
09:00 | 0:1 | Gian-Andrea Randegger | ||
D. Carbis, Y. Bodemann | ||||
09:32 | 0:2 | Daniel Carbis | ||
G. Randegger, D. Meier | ||||
27:32 | 0:3 | Mike Maneluk | ||
M. Gruber, E. Himelfarb | ||||
Claudio Micheli | 1:3 | 58:30 | ||
P. Tiegermann, P. Schefer | ||||
Strafen
André Signoretti | 00:14 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Claudio Cadonau | 05:57 | |
2 min - Ellbogencheck | ||
11:08 | Marco Gruber | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
11:08 | Marco Gruber | |
2 min - Haken | ||
Chris Baltisberger | 14:00 | |
2 min - Halten | ||
Philipp Schefer | 17:06 | |
2 min - Behinderung | ||
André Signoretti | 19:04 | |
2 min - Crosscheck | ||
(Team) | 20:00 | |
2 min - Bankstrafe | ||
23:53 | Thomas Wellinger | |
2 min - Stockschlag | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | ±0 | |||
±0 2' | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 2' | |||
±0 1A 2' | ||||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | ±0 | |||
±0 2' | ±0 1A | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1T | ±0 1T 1A | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 1A 12' | |||
±0 1A | ±0 | |||
±0 | ±0 1T | |||
±0 1A | ||||
±0 | ||||
±0 1T 1A | ||||
±0 | ||||
Weitere | ||||
±0 1A |
Diskussionsloser SCL-Sieg
Der SC Langenthal verbessert seine Leistung vom letzten Dienstag und revanchiert sich für dessen Niederlage bei den GCK Lions. Die Langenthaler gingen mit 3:0 in Führung und liessen nie Zweifel an einem Sieg aufkommen. Mit dem 3:1 erlischt für die Lions der letzte Funken Hoffnung für die Play-Offs.
Die GCK Lions und der SC Langenthal traf sich bereits letzten Dienstag zu einem Duell in der KEK. Die Lions gewannen, nachdem die Langenthaler in den letzten vierzig Minuten nicht ihr gewohntes Eishockey abriefen, die Tore nicht erzielten und zu viele Fehler begannen.
Die Langenthaler hatten jedenfalls viel gut zu machen im heutigen Spiel, wofür sie die Chance von den Lions erhielten. Der Gast hatte in den ersten 10 Minuten zwei Powerplays, nutzte aber keines davon. Man hätte bereits denken können mit dem SCL gehe es genau gleich weiter wie in den Spielen zuvor, d.h. viel Kampf, keine Tore und ungenutzte Powerplays. Doch auf einmal ging es alles ein wenig schnell, zu schnell für die Zürcher. Ein schöner Pass im gegnerischen Drittel zurück an die blaue Linie auf Randegger welcher den Puck clever am Keeper vorbei ins Tor spielte. „Das erste Tor war wichtig für uns. Es war nachher einfacher für uns nach dem Verlust am Dienstag“, so Daniel Carbis.
Die Oberaargauer waren das bessere Team, sie spielten schneller und seit langem wieder einmal fehlerlos. Zudem waren sie präsenter vor dem Tor, was dann auch zum 0:2 der Partie führte. Nachdem der Puck, ungewollt, einer Richtungsänderung widerfuhr, landete er auf einmal bei Carbis, welcher das leere Tor vor sich hatte und die Chance zu seinem ersten SCL-Tor nutzte. „Wir mussten uns unbedingt steigern gegenüber dem letzten Spiel. Was wir dort geboten hatten war eine Frechheit.“ Die Tore, die fielen hätten dem Team wieder Selbstvertrauen eingebracht, so Randegger. Die Lions hatten teils grösste Mühe mit dem Tempo der Langenthaler. Diese waren agiler und hatten mehr Puckbesitz. Dies führte zu mehreren Strafen gegen die Lions, welche zum Glück fürs Heimteam, unausgenutzt blieben.
Die Zürcher verursachten während der Pause eine zwei Minuten Teamstrafe und mussten folgend eine Minute in doppelter Unterzahl spielen. Doch die Langenthaler hatten wie gewohnt mit dem Powerplay zu kämpfen und nutzten die Strafen nicht aus. Manchmal ist in einer Partie das Überstehen eines 5 gegen 3 Boxplays ein Wendepunkt, an diesem Abend aber nicht. Mike Maneluk, welcher für zwei Spiele den SCL unterstützen soll, traf zum 3:0, nachdem Torwart Meili verschieben musste, weil der Pass von Gruber quer übers Feld gespielt wurde. „Wir waren zu nervös heute Abend um das Spiel zu gewinnen“, so Wichser, „es war unsere letzte Chance für die Playoffs. Der SCL stand defensiv sehr gut, wir konnten nicht durch ihre Verteidigung durchbrechen.“
Der SC Langenthal lag komfortabel in Führung und spielte mit konstant guter Leistung. Doch auch die Löwen aus Küsnacht begannen mit dem Eishockey spielen. Auf einmal konnten sie den Puck im gegnerischen Drittel halten, spielten saubere genaue Pässe und liessen den eigenen Fans wieder Hoffnung aufkommen. Die Langenthaler aber verwalteten geschickt und hatten das Spiel grösstenteils im Griff. Mit Sicherheit und ohne zu wanken verteidigten sie das 3:0 in die Pause.
Im letzten Drittel spielte der SCL defensiv souverän, liessen den Lions kaum Chancen sich zurück ins Spiel zu kämpfen. Stets war die Verteidigung gut postiert und liess dem Torwart Eichmann nicht zu viel Arbeit übrig. Dieser spielte grösstenteils souverän, hatte aber kurz vor Schluss einen Ausrutscher was ihm den Shorthander kostete, Micheli bezwang ihn zwischen den Schonern. Trotzdem siegte der SCL gefahrlos mit 3:1 gegen die Lions. „Wichtig war heute, dass wir nach dem 3:0 keine Fehler mehr gemacht hatten. Wir haben konzentriert gespielt und den Sieg nach Hause gebracht“, so Best-Play Carbis. Wichser sagte dass der SCL defensiv sehr stark spielte, was Randegger anders sah. „Die Leistung war nicht berauschend. Wir waren teils desorientiert. Wir waren gut gestartet, das war mitentscheidend.“ Langenthal gewinnt in Küsnacht ohne zu wanken mit 3:1 und erlischt der letzte Funken Hoffnung auf Play-Offs bei den Lions.
Meisterschaft Nationalliga B
GCK Lions - SC Langenthal 3:1 (0:2, 0:1, 1:0).
KEK, Kunsteisbahn Küsnacht. – 180 Zuschauer. – SR Küng Michael; Brunner Markus/Jetzer Mathias
Tore: 9:00 Randegger (Carbis, Bodemann) 0:1, 9:32 Carbis (Randegger, Meier) 0:2, 27:32 Maneluk (Gruber, Aegerter) 0:3, 58:30 Micheli (Tiegermann, Schefer) 3:1.
Strafen 6x2 Strafminuten gegen GCK Lions, 2x2 Strafminuten plus 10 Minuten Disziplinarstrafe gegen Gruber, gegen Langenthal.
GCK Lions: Meili; Signoretti, Cadonau; Schefer, Kukan; Camperchioli, Breu; Stämpfli, Wolf; Altorfer, Down, Tiegermann; Rimann; Micheli, Wichser; Ryser, Baltisberger, Schäppi; Della Rossa, Geiger, Pienitz.
SC Langenthal: Eichmann; Randegger, Wellinger; Gurtner, Bochatay; Fäh, Schäublin; Aegerter; Gruber Himelfarb, Maneluk; Moser, Lüssy; Chatelain; Bärtschi; Carbis, Meier; Fischer, Baumgartner, Bodemann.
Bemerkungen: GCK Lions komplett. Langenthal ohne Blaser, Buri, Hohlbaum (alle 1. Liga), Kummer, Larose, Wegmüller (alle verletzt), Gerber (SC Bern), Loeffel (Fribourg-Gotteron) und Bruderer (überzählig). 9:32 Time-Out GCK Lions, 47:23 Pfostenschuss Himelfarb. 59:10-60:00 GCK ohne Torhüter zu Gunsten eines sechsten Feldspielers.
Tabelle
1. | Visp | 37 | 24-6-1-6 | 195:109 | 85 |
2. | Lausanne | 37 | 23-1-2-11 | 140:101 | 73 |
3. | Olten | 37 | 24-0-1-12 | 152:108 | 73 |
4. | Ajoie | 37 | 18-4-2-13 | 130:124 | 64 |
5. | Sierre | 37 | 16-4-6-11 | 131:111 | 62 |
6. | Chx-de-Fds | 37 | 16-2-4-15 | 141:144 | 56 |
7. | Langenthal | 37 | 15-2-0-20 | 101:123 | 49 |
8. | Thurgau | 37 | 10-1-3-23 | 112:161 | 35 |
9. | Basel | 37 | 8-1-4-24 | 86:149 | 30 |
10. | GCK Lions | 37 | 8-2-0-27 | 105:163 | 28 |