NLA - Sonntag, 31. Januar 2010

2 : 1 (1:0, 1:1, 0:0) 

Zuschauer

15735 Zuschauer (92% Auslastung)

PostFinance-Arena, Bern

Schiedsrichter

Danny Kurmann, Brent Reiber; Nicolas Fluri, Joris Müller

Tore

Caryl Neuenschwander1:001:08
E. Froidevaux, T. Roche
Caryl Neuenschwander2:022:11
P. Berger, D. Meier
34:392:1Patrik Bärtschi [PP]
D. Pittis, M. Bastl

Strafen

05:45Thibaut Monnet
2 min - Halten
Andreas Hänni14:27
2 min - Halten
Caryl Neuenschwander17:46
2 min - Haken
Travis Roche26:26
2 min - Haken
Jean-Pierre Vigier34:17
2 min - Halten
Effektive Dauer: 22 Sekunden
Philipp Rytz40:22
2 min - Behinderung
46:45Domenico Pittis
2 min - Halten

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#39 M. Bührer       60:00    #30 L. Flüeler       60:00   
#35 O. Gigon                #26 S. Grauwiler               
Verteidiger Verteidiger
#33 K. Fey ±0             #22 L. Camperchioli ±0            
# 2 B. Gerber +2             # 4 P. Geering -2            
#49 A. Hänni ±0          2' #16 L. Kienzle ±0       1S   
#72 D. Jobin ±0            
# 4 D. Meier +2    1A      
#77 T. Roche ±0    1A 2S 2'
#84 P. Rytz ±0          2'
Stürmer Stürmer
#89 P. Berger +2    1A 2S    #71 P. Bärtschi ±0 1T    3S   
#20 E. Froidevaux +1    1A 2S    #10 C. Bühler -1       1S   
#88 R. Gerber ±0             #51 R. Gardner ±0            
#37 L. Goren ±0       1S    # 8 D. Kostovic ±0            
#15 B. McLean ±0       1S    # 9 D. Pittis ±0    1A    2'
#25 T. Meier ±0             #84 P. Schommer ±0       1S   
#24 C. Neuenschwander +2 2T    3S 2' #13 P. Sejna -1       1S   
#26 M. Reichert ±0       2S   
#32 I. Rüthemann ±0       2S   
#10 T. Scherwey ±0       1S   
#81 J. Vermin ±0            
#11 J. Vigier ±0       1S 2'

Kein Spektakel – Arbeitssieg des SC Bern

Von Urs Berger

Vor 15735 Zuschern konnte der SC Bern in einem mittelmässigen und unspektakulären Spiel die ZSC Lions mit 2:1 bezwingen. Nach dem Anschlusstreffer der Zürcher versuchten die ZSC Lions auszugleichen, blieben aber Erfolgslos. Für mehr gesprächssstoff sorgen einmal mehr die Fans beider Lager.

Noch verbleiben vier Spiele um die Entscheidung um den Stirich zu entscheiden. Beim SC Bern und den ZSC Lions ging es heute aber nicht um die Punkte nach hinten, sondern um wichtige Punkte nach vorne. So würde der SC Bern mit einem Sieg den Kontakt an die Calvinstädter aus Genf nicht verlieren. Und die Genfer weiterhin unter Druck setzen. Die ZSC Lions ihrer seites mussten sich nach hinten absichern und den HC Davos nicht überholen lassen. Die Frage ist nur, ob dies den Zürchern gelingen könnte. Denn auch der HC Davos wie der HC Genf-Servette spielten beide am heutigen Abend. So konnte unter Umständen würden die Zürcher um einen Platz zurückfallen und so das wichtige Recht der ersten Heimspiele im Viertelfinale der Play-off vergeben. Dementsprechend hoch waren denn auch die Erwartungen an die beiden Teams. Diese wurden mit einem schnellen ersten Tor in der zweiten Spielmnute durch demn Berner Caryl Neuenschwander geweckt. Er erwichte Lukas Flückiger mit einem Schuss über die Linke Seite zum Führungstreffer. Wer nun hoffte, dass man eine intensive und schnelle Partie erleben würde, sah sich aber getäuscht. Beide Teams standen in der Defensive danach sicher und überstanden auch Unterzahlspiele. Dabei war der SC Bern in den Boxplay-Situationen besser und cleverer. Alleine in den ersten 30 Spielminuten konnten die Berner deren drei Erfolgreich gestalten und keinen Treffer kassieren. Die ZSC Lions ihrer seits hatte nur eine Möglichkeit, sich im Boxplay auszuzeichnen. Der SC Bern vermochte, wie des öfteren, diese nicht auszunützen. Erst mit dem vierten Powerplay, Jean-Pierre Vigier sass wegen eines Hakens auf der Strafbank, verkürzte Patrick Bärtschi unter gütiger Mithilfe von Marco Bührer zum 1:2. Den 2:0 Führungstreffer konnte Caryl Neuenschwander in der 23. Minute erzielen. Dabei profitierte Neuenschwander von einem Missverständniss in der Zürcher Verteidigung.

Nach 34 Minuten war das Spiel entschieden

Nach den ersten 34 Minuten stellten die beiden Teams das Hockeyspielen vornehmlich ein. Man bemühte sich zwar, doch eine Temposteigerung, wie es erhofft wurde, traf vorderhand nicht ein. Beide Teams agierten zu non chalant und ohne direkten Zug auf das Tor. Und die wenigen Schüsse welche direkt auf das Tor kamen waren eine sichere Beute der beiden Torhüter. Die ZSC Lions versuchten in den letzen fünf Minuten des Spieles dies noch zu ändern und setzten Marc Bührer und seine Vorderleute gehörig unter Druck. Immer wieder wurde es dadurch brenzlig vor dem Tor von Marco Bührer. Eine Minute vor Ende des Spieles ersetzte Sean Simpson Lukas Flüeler durch einen sechsten Feldsspieler und nahm 8 Sekunden vor Ende des Spieles sein Time-Out. Dies alles fruchtete jedoch nichts. Der SC Bern gewann dank den beiden schnellen Toren durch Caryl Neuenschwander zu Drittelsbeginn Glückhaft mit 2:1. Beiden Teams merkte man jedoch an, dass die ihre Form noch nicht erreicht hatten. Dies jedoch nur auf den Spielmodus abzuschieben wäre billig. Denn, wie 2002, 2006 und auch deises Jahr, stehen die olympischen Spiele auf dem Plan. Dies bedingt einen Unterbruch der Meisterschaft von einem Monat. Dadurch erscheint der Spielplan gedrängter und unüblich lang. Doch dem ist nicht so. So kann man den stillen Fan-Protest nicht verstehen, welche seit einiger Zeit in den Stadien die Runde macht.

Seltene Einheit

Einige Ewig Gestrige können nach wie vor nicht verstehen, dass, um International zu bestehen, ein Spielplan mit 50 Spielen ein Minimum ist. Eine Änderung nach unten würde dem Schweizer Eishockey schlecht bekommen. Die Liga sollte eher darüber nachdenken, eine weitere Doppelrunde einzuführen und so auf 66 Spiele zu kommen. Damit wäre auch der unsinnige Spielplan, welcher im Momant für hitzige Diskussionen sorgt, vom Tisch. Ein anderer Diskussionspunkt, welcher in der Berner Postfinance Arena zu denken gibt, ist die Unterstützung der Heimfans. Dabei muss man die Anhänger auf der Stehplatzrampe in die Pflicht nehmen. Es geht nicht an, dass man an einem Spiel für eine Choregraphie Kasse spendet und an den nächsten Spielen keine Unterstützung und keine Stimmung hört. So gesehen schneiden sich die Berner Anhänger selber in das Fleisch. Aber leider scheint es in den Vergangenen Jahren En Vogue geworden zu sein, an den Spielen prässent zu sein, jedoch die eigene Mannschaft nicht zu Unterstüzten. Dies ist eigentlich ein Armutszeugnis für den grössten Klub der Schweiz mit den angeblich besten Fans der Liga.

Tabelle

1. Servette 46 26-5-5-10 154:103 93
2. Bern 46 26-5-5-10 144:110 93
3. Zug 46 25-4-3-14 144:118 86
4. Davos 46 23-6-3-14 157:113 84
5. ZSC Lions 45 24-2-6-13 168:141 82
6. Kloten 46 19-9-3-15 143:127 78
7. Lugano 46 16-6-2-22 144:154 62
8. Fribourg 46 17-3-5-21 135:151 62
9. Biel 46 15-3-5-23 125:167 56
10. Rapperswil 46 16-2-2-26 121:132 54
11. SCL Tigers 46 12-2-5-27 129:181 45
12. Ambrì 45 7-2-5-31 98:165 30

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Sonntag, 31. Januar 2010

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