NLB - Dienstag, 2. Februar 2010
Zuschauer
3031 Zuschauer (47% Auslastung)
Kleinholz, Olten
Schiedsrichter
Daniel Schmutz; Roger Frei, Markus Kehl
Tore
Cyrill Aeschlimann | 1:0 | 04:54 | ||
B. Kelly | ||||
Martin Wüthrich [PP] | 2:0 | 25:20 | ||
B. Kelly, B. Marcon | ||||
Bruno Marcon | 3:0 | 26:52 | ||
M. Brägger, P. Della Rossa | ||||
Christian Haldimann [PP2] | 4:0 | 30:34 | ||
C. Aeschlimann, B. Kelly | ||||
Martin Wüthrich | 5:0 | 32:26 | ||
J. Holzer | ||||
34:07 | 5:1 | Eric Himelfarb | ||
M. Gruber | ||||
Patric Della Rossa | 6:1 | 42:22 | ||
D. Maurer, C. Haldimann | ||||
57:30 | 6:2 | Silvan Lüssy | ||
Y. Bodemann | ||||
Strafen
Jeff Campbell | 07:39 | |
2 min - Beinstellen | ||
Roman Diethelm | 12:06 | |
2 min - Behinderung | ||
Antoine Morandi | 18:01 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
18:01 | Marco Gruber | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
18:01 | Marco Gruber | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
22:24 | Serge Meyer | |
2 min - Haken | ||
24:28 | Yanick Bodemann | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 52 Sekunden | ||
29:33 | Kevin Estrada | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
29:33 | Kevin Estrada | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 61 Sekunden | ||
29:49 | Serge Meyer | |
2 min - Behinderung | ||
35:03 | Marco Gruber | |
2 min - Beinstellen | ||
39:22 | Marco Gruber | |
2 min - Haken | ||
43:06 | Sven Bärtschi | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
Brent Kelly | 47:07 | |
10 min - Automatische Disziplinarstrafe | ||
Brent Kelly | 47:07 | |
2 min - Check von hinten | ||
53:51 | Eric Himelfarb | |
2 min - Halten | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
32:26 | ||||
60:00 | 27:34 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 2' | ±0 | |||
±0 1T 1A | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 2' | ±0 4' | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1T 1A | ±0 | |||
±0 | ±0 1A 2' | |||
±0 1A | ±0 | |||
±0 1T 1A | ±0 2' | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1A | ±0 12' | |||
±0 3A 12' | ±0 | |||
±0 1T 1A | ±0 1A 8' | |||
±0 1A | ±0 1T | |||
±0 | ±0 | |||
±0 2T | ±0 | |||
±0 | ||||
±0 | ||||
Weitere | Weitere | |||
±0 2' | ±0 1T 2' |
Langenthal begeht Arbeitsverweigerung
Erneut gewinnt der EHC Olten das Derby gegen den SC Langenthal. Die Langenthaler waren 60 Minuten lang unterlegen, was Arbeitsverweigerung glich. Olten spielte starkes Tempohockey und deklassierte den SCL mit 6:2.
Das Derby zwischen dem EHC Olten und dem SC Langenthal begann bereits im Vorfeld. Viele Fans hofften auf ein Derby in den Playoffs. Dafür müssten die Oltner die Langenthaler sicherlich schlagen. Zum einen um Sicherheit zu tanken gegen den Derbygegner und zum anderen um den zweiten Platz zu halten und die Möglichkeit wählen zu können zu behalten.
Tabellengemäss startete das Derby. Die Oltner erlegten den Langenthalern hohen Druck auf, waren dynamischer und schneller. Kelly lief durch die Langenthaler Abwehr durch, wurde gestoppt und Aeschlimann übernahm. Dieser umfuhr die Langenthaler Defensive im selben Stil. Vor Goalie Eichmann war dieser dann erfolgreich und brach die Oltner nach 5 Minuten in Führung. Die Defensive des Gastes schien überfordert mit dem ersten Sturm des Gegners und bot den Weg den Oltnern nahezu an. „Das erste Tor war ein wichtiges Tor für uns. Das Momentum war nachher auf unserer Seite“, so Torwart Leimbacher. Die Oltner kurvten im selben Stil weiter. Brent Kelly kurvte über das halbe Feld und sicherte sich in Unterzahl für eine halbe Minute mit kaum Gegenwehr den Puck. Beim EHCO bemerkte man vor allem den unbändigen Wille zum Sieg. Sie erlegten einen hohen Druck auf das Gegnerische Tor auf und kämpften um die Scheibe, was man vom SCL nie sehen konnte.
Auch im zweiten Drittel war das Heimteam das dominierende Team. Im Powerplay war es dann Brent Kelly, der den Puck wunderschön im Winkel versenkte. Wie viele SCL-Gegentore in anderen Spielen, ging auch diesem Tor einen defensiven Fehler voran. „Wir waren das bessere Team“, so Leimbacher, „dies war aber harte Arbeit.“ Zum einen kann man den Gegner zu Fehlern zwingen, was den Oltner sicherlich gelang, aber wahrscheinlich gar nicht nötig gewesen wäre. Bei den Langenthalern schienen die Fehler von alleine, am laufenden Band produziert zu werden.
Im selben Stil ging es weiter. Marcon stand Mutter-Seelen-Alleine vor Eichmann und traf für sein Team zum 3:0. Langenthal war weiterhin unterlegen und verursachte unnötige, dumme Strafen und gaben den grün-weissen die Chance 105 Sekunden in Überzahl zu spielen. 45 Sekunden brauchten sie, um den SCL völlig voneinander zu nehmen. Für deren Defensive ging das wohl alles zu schnell zu sein, Haldimann erzielte von der blauen Linie das 4:0. Die Zweitplatzierten deklassierten den Siebtplatzierten regelrecht. Völlig unterlegen kassierte der SCL nach 32 Minuten das fünfte Tor und wechselte danach den Torwart aus. Das 5:1 welches Leimbacher einstecken musste, schien bereits nur Resultatkosmetik zu sein.
Langenthal verweigerte weiterhin die eigene Arbeit und liess den EHCO gewähren. Patric Della Rossa profitierte davon. Dieser konnte durch das gegnerische Drittel schlendern und gemütlich die Führung ausbauen. Gestört wurde er dadurch höchstens durch den Lärm der Heimfans, diesen schien zu gefallen, was der SCL veranstaltete. „Das ist für mich ein schöner Einstand“, so der Torschütze Della Rossa, welcher von den GCK Liosn zu den Oltnern stiess. „Heute Abend hat es Spass gemacht, es ist ein gutes Team hier.“
Der EHCO spielte sauberes Powerhockey mit viel Zug aufs Tor. Sie schienen mit dem Resultat zufrieden zu sein und schalteten einen Gang zurück und fuhren im Schongang zum Derbysieg. Die Chancen, dass das Derby zur Play-Off Begegnung wird, sind weiterhin intakt. Leimbacher hat aber keinen Wunschgegner, „ich schaue von Tag zu Tag, von Spiel zu Spiel. Im Moment sind wir noch in der Qualifikation und wir müssen den zweiten Platz versuchen zu behalten.“
Für die Langenthaler-Fans, schien das Beste am Match die Pausenwurst zu sein, die Oltner jedoch konnten den 5. Derbysieg in Folge feiern. Dieser fiel erneut klar aus, vor 3031 Zuschauern mit 6:2 Toren.
Meisterschaft Nationalliga B
EHC Olten – SC Langenthal 6:2 (1:0, 4:1, 1:1).
Kleinholz. – 3031 Zuschauer. – SR Schmutz Daniel; Frei Roger/Kehl Markus
Tore: 4:54 Aeschlimann (Kelly) 1:0, 25:20 Kelly (Wüthrich/Ausschluss Bodemann) 2:0, 26:52 Marcon (Brägger, Della Rossa) 3:0, 30:34 Haldimann (Aeschlimann, Kelly/Ausschluss Estrada, Meyer) 4:0, 32:26 Wüthrich (Holzer) 5:0, 34:07 Himelfarb (Gruber) 5:1, 42:22 Della Rossa (Haldimann) 6:1, 57:30 Moser (Lüssy) 6:2.
Strafen: 4x2 Strafminuten gegen Olten plus 10 Minuten gegen Kelly, 9x2 Strafminuten gegen Langenthal plus 10 Minuten gegen Estrada.
EHC Olten: Leimbacher; Meister, Pargätzi; Haldimann, Stapfer; Schnyder, Diethelm; Morandi; Aeschlimann, Kelly, Campbell; Schwarzenbach, Annen, Hirt; Brägger, Marcon, Della Rossa; Maurer, Holzer, Wüthrich.
SC Langenthal: Eichmann(Ab 32:26 Walter); Randegger, Fäh; Gurtner, Meyer; Schefer, Rigamonti; Schäublin, Aegerter; Gruber Himelfarb, Estrada; Meier, Carbis, Fischer; Lüssy, Bodemann, Moser; Bruderer, Baumgartner, Bärtschi.
Bemerkungen: Olten ohne Bloch, Ramholt, Ruotsalainen (alle verletzt) und Schwarz (krank). Langenthal ohne Blaser, Buri, Hohlbaum (alle 1. Liga), Kummer, Larose, Wegmüller (alle verletzt), Gerber (SC Bern), Loeffel (Fribourg-Gotteron), Chatelain (krank) und Bochatay (überzählig).
Tabelle
1. | Visp | 39 | 25-6-1-7 | 202:117 | 88 |
2. | Olten | 39 | 25-0-2-12 | 161:114 | 77 |
3. | Lausanne | 39 | 24-1-2-12 | 146:109 | 76 |
4. | Ajoie | 39 | 19-4-2-14 | 138:130 | 67 |
5. | Sierre | 39 | 16-5-6-12 | 136:116 | 64 |
6. | Chx-de-Fds | 39 | 17-2-4-16 | 148:152 | 59 |
7. | Langenthal | 39 | 15-2-0-22 | 106:134 | 49 |
8. | Thurgau | 39 | 11-1-3-24 | 117:167 | 38 |
9. | Basel | 39 | 10-1-4-24 | 95:152 | 36 |
10. | GCK Lions | 39 | 9-2-0-28 | 111:169 | 31 |