NLB - Dienstag, 16. Februar 2010
Zuschauer
2540 Zuschauer (28% Auslastung)
Malley, Lausanne
Schiedsrichter
Frédéric Favre; Jean Mairet, Steve Wermeille
Tore
Igor Fedulov | 1:0 | 06:12 | ||
A. Miéville, F. Banham | ||||
Jonathan Roy | 2:0 | 21:14 | ||
J. Kamerzin, L. Leeger | ||||
35:32 | 2:1 | Daniel Carbis [PP] | ||
R. Loeffel, M. Fäh | ||||
38:50 | 2:2 | Fabian Lüthi | ||
A. Chatelain, D. Carbis | ||||
Alain Miéville | 3:2 | 41:32 | ||
I. Fedulov, N. Villa | ||||
Frank Banham | 4:2 | 58:57 | ||
J. Roy | ||||
Strafen
02:38 | Kevin Estrada | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Anthoine Lussier | 10:54 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Anthoine Lussier | 10:54 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
10:54 | Patrik Gurtner | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
10:54 | Patrik Gurtner | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
15:03 | Didier Bochatay | |
2 min - Halten | ||
Benjamin Chavaillaz | 26:11 | |
2 min - Beinstellen | ||
Pierrick Pivron | 31:50 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Effektive Dauer: 102 Sekunden | ||
Pierrick Pivron | 31:50 | |
2 min - Hoher Stock | ||
39:50 | Marc Eichmann | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Alain Miéville | 40:15 | |
2 min - Hoher Stock | ||
45:43 | Didier Bochatay | |
2 min - Haken | ||
54:37 | Fabian Lüthi | |
2 min - Hoher Stock | ||
Igor Fedulov | 55:23 | |
2 min - Hoher Stock | ||
55:23 | Serge Meyer | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
55:23 | Serge Meyer | |
2 min - Hoher Stock | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 2' | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | ±0 4' | |||
±0 2' | ±0 1A | |||
±0 1A | ±0 4' | |||
±0 1A | ±0 12' | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1A | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1T 1A | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 1T 1A | |||
±0 | ±0 1A | |||
±0 4' | ±0 2' | |||
±0 1T 1A 2' | ±0 | |||
±0 4' | ±0 | |||
±0 | ±0 1T 2' | |||
±0 1T 1A | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
Weitere | Weitere | |||
±0 1T 1A 2' | ±0 | |||
Lausanne überläuft Langenthal – trotzdem „nur“ Platz drei
Lausanne gewinnt das letzte Qualifikationsspiel gegen den SC Langenthal. Der LHC war stets ein Schritt früher am Puck und vermochte vor allem im ersten Drittel zu brillieren. „Im ersten Drittel überliefen sie uns“, so Stephan Moser. „Wir haben uns aber zurückgekämpft und hatten dann im letzten zu viel Pech.“
In der Malley fand das letzte Qualifikationsspiel der Teams Langenthal und Lausanne statt. Lausanne müsste sicherlich drei Punkte holen um letzte Chancen auf Platz zwei hegen zu können, wobei Olten mit einem Punkt diesen selbst gesichert hätten. Für die Langenthaler ging es nur um die Vorbereitung auf die Play-Offs, die Chance einen möglichen Gegner genauer beobachten zu können.
Den zwölf mitgereisten SCL Fans schien das Spiel von Anfang an nicht sonderlich zu gefallen. Zum einen waren sie den Lausanne-Fans klar unterlegen, zum anderen war auch ihr Team dem Gegner von Anfang an nicht gewachsen. In den Startminuten war der grösste Teil des Puckbesitzes in Lausanner Hand. Sie waren den Langenthalern an Können und Schnelligkeit überlegen und durften auch bald einmal zu Beginn das 1:0 feiern. Fedulov konnte eine schöne Kombination vor dem Langenthaler Tor abschliessen. Vorausgegangen war ein Querpass von Mieville welcher die Langenthaler Verteidigung alt aussehen liess, Torwart Eichmann war dabei chancenlos. „Lausanne überlief uns im ersten Drittel. Lausanne gewann die meisten Zweikämpfe und baute einen hohen Druck auf“, so Moser. Ändern am Spielverlauf tat sich nichts, der LHC kam seiner Favoritenrolle gerecht und erdrückte den SCL Teils in der gegnerischen Zone. Trotzdem waren die Angriffe nicht zwingend oder hochgefährlich. Mit dem Abschluss haperte es teils in den Reihen Lausannes.
Im zweiten Drittel ging es im selben Stil weiter, nur eine kleine Änderung war zu sehen, denn kaum standen die Teams auf dem Eis, fiel ein Tor. Um es einfacher zu sagen, was den Lausannern kaum gelang im ersten Drittel, soll gelingen im zweiten. Jonathan Roy schloss einen der ersten Angriffe sofort ab und traf den Puck genau richtig.
Die 2:0 Führung zwang den SCL zu erwachen. Mit gütiger Hilfe der Lausanner zog Eric Himelfarb gar alleine aufs Tor von Tobler, scheiterte aber kläglich. Auch im darauf folgenden Powerplay änderte sich die Lage der Langenthaler nicht. Spektakuläre Chancen, beispielsweise ein Schuss aus der freien Luft, ein baseballähnlicher Schlag in Richtung Gehäuse von Eric Himelfarb, waren zu bewundern, doch das Tore schiessen schien dem SCL (noch) nicht zu liegen. Der Gast konnte die Druckphase verlängern, nach einem Foul am Langenthaler Romain Loeffel, erhielt Pivron 4 Strafminuten, was den Langenthalern entgegenkam. Lange war nichts von einem Anschlusstor zu sehen, doch aus dem nichts stand Daniel Carbis günstig vor dem Tor und vernarrte Tobler in der linken unteren Ecke. Der Aufwärtstrend hielt an. Fabian Lüthi, die tüchtige Hilfe aus Zug erzielte sein drittes SCL-Tor, nachdem er durch die Abwehr der Lausanner marschierte und beliebig viele Male aufs Tor schoss, bis er dann auch traf. Stephan Moser gewann dem zweiten Drittel viel positives ab: „Wir haben uns zurückgekämpft und haben harte Arbeit geleistet. Das war wichtig, denn wir müssen nun genau solche Eindrücke mitnehmen für die Play-Offs.“ Der Ausgleich war wichtig, er kam kurz vor der Pause und liess die Langenthaler erneut hoffen auf ein gutes letztes Drittel.
Das Spiel nahm im letzten Drittel so richtig Fahrt an. Erneut schossen die Vaadtländer kurz nach Beginn ein Tor, diesmal nach 1:32. Ein schnell abgewickeltes Kurzpassspiel vor dem Tor des Gastes und der Top-Scorer Alain Mievielle lenkte den Puck entscheidend ab. Der Rückschlag war hart für die Langenthaler, zum einen waren die Oberaargauer an den Gegner herangekommen, was somit den SCL Aufwärtstrend unterbrach.
Erneut hatten die Langenthaler mit dem Pech, dem Schiri oder dem eigenen Unvermögen zu kämpfen. Nach dem letzten Freitag wurde dem SCL gegen den Lausanne HC das zweite absolut reguläre Tor aberkannt, womit die Langenthaler viel zu kämpfen hatten. Zudem kamen zwei Pfostenschüsse, wobei der Puck einfach nicht ins Tor. Moser, welcher das vermeintliche Tor erzielte sagte nach dem Spiel: „Der Torwart hatte die Scheibe nicht blockiert. Der Schiri gab das Tor nicht, weil er den Puck nicht sah.“
Zudem wurde den Langenthalern die Zeit immer enger, ein weiteres Tor zu schiessen schien weiter weg zu rücken. Die Lausanner hatten die Situation grösstenteils im Griff und waren der Chef auf dem Platz. Als die Berner den Torwart zu Gunsten eines sechsten Feldspielers heraus nahmen, entschieden sich das Spiel. Lausanne-Ausländer Jonathan Roy traf aufs leere Tor zum 4:2. Die dritt platzierten liessen in der letzten Minute nichts mehr anbrennen und spielten den 4:2 Sieg nach Hause. „Wir können viele Positive Sachen aus diesem Spiel gewinnen“, so Stephan Moser. In den Play-Offs könnte es nun zum Derby Olten-Langenthal kommen, Stephan Moser: „Das wären sicherlich tolle Spiele mit Olten haben wir mehr als eine Rechnung offen. Aber nicht nur gegen Olten können wir siegen, wir können alle schlagen.“ Wer wen schlagen wird werden wir sehen, wer wen schlagen muss wird am Donnerstag um die Mittagszeit herauskommen.
Meisterschaft Nationalliga B
Lausanne HC - SC Langenthal 4:2 (1:0, 1:2, 2:0)
Malley. – 2540 Zuschauer. – SR Favre Frédéric; Gnemmy Stani/Wermeille Steve
Tore: 6:12 Fedulov (Mieville, Banham) 1:0, 21:14 Roy (Kamerzin, Leeger) 2:0, 35:32 Carbis (Loeffel, Fäh/Ausschluss Pivron) 2:1, 38:50 Lüthi 2:2, 41:32 Mieville (Fedulov, Randegger) 3:2, 58:57 Roy (Banham/Aufs leere Tor) 4:2.
Strafen: 7x2 Strafminuten gegen Lausanne, 8x2 Strafminuten gegen Langenthal plus 1x10 gegen Meyer.
Lausanne HC: Tobler; Schilt, Stalder; Chavaillaz, Villa; Leeger, Kamerzin; Chabloz, Cadonau; Fedulov, Mieville, Banham; Randegger, Augsburger, Abplanalp; Schnyder, Roy, Hendry; Lussier, Bonnet, Pivron;
SC Langenthal: Eichmann; Loeffel, Meyer; Fäh, Schefer; Bochatay, Gurtner; Schäublin, Rigamonti; Gruber Himelfarb, Bärtschi; Lüthi, Chatelain, Carbis; Lüssy, Bodemann, Moser; Bruderer, Baumgartner, Estrada.
Bemerkungen: Lausanne ohne Mona (geschont), Frunz, Gailland, Keller, Staudemann, Tremblay (alle verletzt) und Zalapski (krank). Langenthal ohne Blaser, Buri, Hohlbaum (alle 1. Liga), Aegerter, Fischer, Kummer, Larose, Randegger, Wegmüller (alle verletzt), Gerber (SC Bern) und Daniel Meyer (Ferien). 41:21 Pfostenschuss Alain Mieville, 42:42 Pfostenschuss Chatelain, 53:40 Pfostenschuss Lüssy, 58:46 Time-Out Langenthal, 58:46-58:57 Langenthal ohne Torwart Eichmann zu Gunsten eines sechsten Feldspielers.
Tabelle
1. | Visp | 45 | 27-6-2-10 | 224:140 | 95 |
2. | Olten | 45 | 30-1-2-12 | 187:129 | 94 |
3. | Lausanne | 45 | 28-2-3-12 | 166:121 | 91 |
4. | Sierre | 45 | 21-5-7-12 | 161:132 | 80 |
5. | Ajoie | 45 | 21-5-2-17 | 157:149 | 75 |
6. | Chx-de-Fds | 45 | 20-2-4-19 | 177:166 | 68 |
7. | Langenthal | 45 | 16-3-0-26 | 124:156 | 54 |
8. | Basel | 45 | 12-1-4-28 | 111:180 | 42 |
9. | Thurgau | 45 | 12-1-4-28 | 131:189 | 42 |
10. | GCK Lions | 45 | 10-2-0-33 | 123:199 | 34 |