Tradition bleibt bestehen

Von Christian Häusler

Seit dem 22. November 2008 hat der EHC Basel zu Hause gegen Visp nicht mehr gewinnen können. Heute konnten sie kurzfristig an einer Sensation schnuppern, doch die clever aufspielenden Oberwalliser siegten am Ende dank eines überragenden Dominic Forget klar und deutlich mit 3:7.

Ein überforderter Philipp Clément erstickte alle Basler Hoffnungen im Keime. Der Schiedsrichter war zu keiner Zeit auf der Höhe des Spielgeschehens und pfiff einseitig zu Gunsten der Walliser. Visp spielte mit angezogener Handbremse und liess den Bebbis Raum und Zeit. So hiess es nach 23. Minuten 2:1. Erst im Powerplay vermochten die Walliser zu überzeugen. Innert weniger Sekunden drehten sie das Spiel und schossen sich 3:2 in Front. Zuerst verschuldete Elias Bianchi mit einen Handpass im eigenen Torraum einen Penalty, den Dominic Forget dankend verwertete. Da die Strafe noch weiterlief schoss Forget seinen zweiten Treffer und sorgte bei den Fasnächtlern für Katerstimmung. In der 36. Minute stoppte Bianchi als hinterster Mann erneut einen Gegenspieler und verschuldete somit den zweiten Penalty des Abends. Allerdings scheiterte Forget im zweiten Anlauf am besten Basler, Ivan Mantegazzi.

Forget, eine Nummer zu gross

Mit drei Toren und einem Assist war Dominic Forget der grosse Matchwinner im zweiten Playoff-Viertelfinalspiel. Der Kanadier war praktisch an allen Visper Torchancen beteiligt und sorgte in der Basler Hintermannschaft immer für Furore. Auf der anderen Seite hatte Elias Bianchi seinen Stock bei jedem Treffer dabei. Der Tessiner schoss ein Tor und gab zwei Assists.