NLB - 3. VF - Sonntag, 7. März 2010
Zuschauer
7739 Zuschauer (86% Auslastung)
Malley, Lausanne
Schiedsrichter
Michael Küng; François Micheli, Michael Tscherrig
Tore
Frank Banham | 1:0 | 08:38 | ||
keine Assists | ||||
Flurin Randegger | 2:0 | 59:22 | ||
keine Assists | ||||
Jérémy Gailland | 3:0 | 59:42 | ||
S. Schnyder, A. Miéville | ||||
Strafen
16:44 | Sébastien Hostettler | |
2 min - Behinderung | ||
18:56 | Stéphane Roy | |
2 min - Haken | ||
Anthoine Lussier | 25:52 | |
2 min - Halten | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | ||||
60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 2' | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1T | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1T | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 2' | ±0 | |||
±0 1A | ±0 | |||
±0 1T | ±0 2' | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1A | ±0 | |||
±0 | ||||
Weitere | ||||
±0 | ||||
Lausanne: Mit Schlussspurt in den Halbfinal
Die Waadtländer mussten im letzten, entscheidenden Play-Off Viertelfinalspiel gegen die Jurassier immer wieder das Glück des Tüchtigen in Anspruch nehmen, gingen durch ein glückliches Eigentor früh in Führung, verwalteten den knappen Vorsprung bis in die Schlussminute sicher und schlugen in dieser mit zwei Toren zum letztlich nicht unverdienten 3:0-Sieg eiskalt zu. Der Garant für den Aufstieg in die nächste Runde war Goalie Gianluca Mona, welcher mit seinen Paraden dessen Vorderleute immer im Rennen behielt.
Gérard Scheidegger, der Manager der Lausanner, sollte mit seiner Aussage anlässlich der NLB Top Scorer Ehrung Recht bekommen: „Bewusst wollten wir die Aufgabe La Chaux-de-Fonds umgehen und haben deswegen Ajoie gezogen!“ Doch auch er ging während der gesamten Serie durch die Hölle und konnte letztlich für seinen Entscheid heute Abend die Ernte einfahren. Es ist schade, dass sich Ajoie aus dem Wettbewerb verabschieden muss. Wie vor zwei Jahren gegen den EHC Biel, standen die Jurassier nahe an der grossen Sensation, einen der grossen der NLB in arge Verlegenheit zu bringen. Letztlich sprechen die Fakten aber zu Ungunsten von Trainer Réal Paiement.
Unglückliches Eigentor von Lüthi
In den bisherigen 6 Partien zwischen Lausanne und Ajoie hat sich bei 4 davon herausgestellt, dass diejenige Mannschaft das Eis als Sieger verlassen durfte, welche das erste Tor schoss. Deshalb war es nicht erstaunlich, dass die Jurassier sofort das Spieldiktat an sich rissen und Lausanne arg unter Druck setzte. Die Mannschaft von Trainer John van Boxmeer bekundete mit dem offensiven Verhalten der Gäste etwelche Mühe, beging dadurch viele, individuelle Fehler. Deshalb kam die Führung der Waadtländer nach 9 Minuten wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Banham zog ab und Lüthi lenkte mit der Hand die Scheibe für Goalie Rytz unhaltbar ins eigene Tor ab. Glück hatten die Einheimischen in der 14. Minute. St. Roy konnte im allerletzten Augenblick am erfolgreichen Ausgleichstreffer gehindert werden. Nur wenigen Sekunden später sah Verteidiger Hauert seinen Schuss von Mona sicher gehalten. Es folgten zwei Power-Plays der Lausanner. Von Überzahlspielen zu reden, wäre übertrieben. Die Heimmannschaft agierte zu kompliziert in der gegnerischen Zone. Nur Gailland hatte die Möglichkeit, das Skore noch vor der ersten Drittelspause für sein Team zu erhöhen, doch dieser traf das verwaiste gegnerische Tor nicht.
Nervosität und taktische Zwänge zeichnen Mittelabschnitt aus
Auch im Mittelabschnitt gelang es den Mannschaften nicht, sich der grossen Nervosität zu entledigen und die taktischen Zwänge aufzubrechen. Das Spiel legte an Intensität zu. Lausannes Roy versuchte in der 25. Minute sein Glück mit einem Distanzschuss, doch die Scheibe verschwand blitzschnell im Fanghandschuh von Goalie Rytz. Beim ersten Power-Play von Ajoie zeichnete sich einzig St. Roy mit seinem gefährlichen Ablenker aus. Fedulov, Lussier und St. Roy zeigten sich danach sehr generös im Auslassen von Torchancen. Der mögliche Ausgleich lag in der 36. Minute in der Luft. Mona behändigte einen St. Roy Slapshot sicher. Dass sich der Lausanner Keeper über Arbeit nicht zu beklagen hatte, bewies dieser mit seiner guten Parade nach 39 Minuten beim Schuss von Studer.
Ajoies optische Überlegenheit blieb ohne Erfolg
Wer es nicht schafft, seine spielerische Überlegenheit in Tore umzuwandeln, muss sich nicht wundern, ab sofort zu den Teams zu gehören, welche bereits jetzt die Ferien buchen können. Dieses Schicksal ereilte den HC Ajoie gegen Lausanne. Das beste Beispiel dazu lieferten die Jurassier im letzten Drittel ab. Immer wieder tauchten diese gefährlich vor Mona auf, doch auf dessen sicheren Interventionen konnten sich seine Vorderleute immer wieder verlassen. Letztlich folgte das immer wieder gern gesehene Spielchen mit der Herausnahme des Torhüters. Gleich zwei Tore schossen die Lausanner ins verwaiste Tor und gleichzeitig in die Play-Off Halbfinals.
National League B - Play-Off-Viertelfinal - 7. Runde
Lausanne - Ajoie 3:0 (1:0, 0:0, 2:0).
Malley. - 7739 Zuschauer (Saisonrekord!). - SR Küng; Micheli/Tscherrig.
Tore: 9. Banham (J. Roy - Eigentor Lüthi) 1:0. 60. (59:22) Bonnet (ins leere Tor!) 2:0. 60. (59:42) Gailland (Schnyder / ins leere Tor!) 3:0.
Strafen: 1-mal 2 Minuten gegen Lausanne; 2-mal 2 Minuten gegen Ajoie.
Lausanne HC: Mona; Zalapski, Villa; Leeger, Kamerzin; Chavaillaz, Schilt; Cadonau, Abplanalp; Randegger, Jonathan Roy, Banham; Fedulov, Miéville, Gailland; Schnyder, Staudenmann, Bonnet; Lussier, Augsburger, Hendry.
HC Ajoie: Rytz; Fey, Hauert; Studer, Voisard; Hostettler, D’Urso; Rauch, Orlando; Desmarais, Stéphane Roy, Barras; Pedretti, Portmann, Beccarelli; Bartlomé, Chiriaev, Lüthi; Posse, Chételat, Ruhnke.
Bemerkungen: Lausanne ohne Keller, Stalder, Tremblay, Frunz (alle verletzt). Ajoie ohne Schluchter, Tuffet, Zangger (alle verletzt). - Alle 2000 Sitzplätze am heutigen Spiel ausverkauft. - Best-Players: Gianluca Mona / Gaetan Voisard.