NLB - 1. HF - Dienstag, 9. März 2010
Zuschauer
3561 Zuschauer (83% Auslastung)
Litternahalle, Visp
Schiedsrichter
Daniel Schmutz; Markus Brunner, Mathias Jetzer
Tore
Andy Furrer | 1:0 | 15:15 | ||
J. Genazzi, R. Summermatter | ||||
Luca Triulzi [PP] | 2:0 | 18:46 | ||
A. Brunold | ||||
29:17 | 2:1 | Pascal Krebs | ||
X. Reber | ||||
Marco Schüpbach | 3:1 | 31:56 | ||
A. Furrer | ||||
Cory Pecker | 4:1 | 34:50 | ||
T. Bucher | ||||
36:42 | 4:2 | Derek Cormier | ||
keine Assists | ||||
Cory Pecker | 5:2 | 37:31 | ||
T. Bucher, D. Forget | ||||
41:04 | 5:3 | Derek Cormier | ||
keine Assists | ||||
Tomas Dolana | 6:3 | 53:02 | ||
A. Brunold, L. Triulzi | ||||
Joël Genazzi [PP] | 7:3 | 56:24 | ||
D. Forget, T. Bucher | ||||
Strafen
05:07 | Ronny Keller | |
2 min - Stockschlag | ||
07:47 | Cyrille Scherwey | |
2 min - Stockschlag | ||
Marc Bühlmann | 13:43 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
13:43 | Derek Cormier | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
17:39 | Sandro Gartmann | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 67 Sekunden | ||
Andy Furrer | 19:06 | |
2 min - Haken | ||
26:37 | Jürg Dällenbach | |
2 min - Beinstellen | ||
Joël Genazzi | 38:23 | |
2 min - Ellbogencheck | ||
Dominic Forget | 45:41 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
50:58 | Bernie Sigrist | |
2 min - Haken | ||
55:45 | Pascal Lamprecht | |
2 min - Hoher Stock | ||
Effektive Dauer: 39 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1T 1A 2' | ±0 2' | |||
±0 | ±0 2' | |||
±0 | ±0 2' | |||
±0 | ±0 2' | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1T | ||||
±0 1A | ||||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 2A | ±0 | |||
±0 3A | ±0 2T 2' | |||
±0 2' | ±0 | |||
±0 1T | ±0 1T | |||
±0 2A 2' | ±0 | |||
±0 1T 1A 2' | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 2T | ±0 | |||
±0 | ±0 1A | |||
±0 1T 1A | ±0 | |||
±0 2' | ||||
±0 2' | ||||
±0 | ||||
Weitere | ||||
Visp gewinnt das erste Derby in den Halbfinals
Der EHC Visp ging als Favorit in die Partie, alleine wegen der Tatsache, dass die Qualifikation souverän gewonnen werden konnte. Doch in der Statistik zwischen den beiden Walliser Mannschaften führte der HC Siders-Anniviers. Drei Spiele konnten sie für sich entscheiden, während die Oberwalliser nur zwei Siege einfahren konnten. Die Spiele waren allesamt spannend und wurden mit einem Tor Unterschied beendet. So machten sich die Zuschauer auch auf ein spannendes Derby in den Playoff-Halbfinals gefasst.
Die Oberwalliser starteten furios in das erste Drittel. Dolana kam in der vierten Minute zu einer ersten Grosschance. Im Gegenzug machte es ihm Metrailler gleich, als er seine Chance die Gäste in Führung zu bringen ausliess. Nur eine Minute später vergaben Forget, Pecker und Bucher gleich Chancen im Multipack. Nach 5:07 musste Keller auf Seiten des HC Siders-Anniviers als erster Spieler auf die Strafbank. Die Visper konnten das Powerplay zwar sehr gut aufziehen, aber zu gefährlichen Torschüssen kam es nicht. Kaum war die Strafe gegen Keller abgelaufen, bot sich den Gastgebern erneut die Chance die Führung in Überzahl zu realisieren. Zu diesem Zeitpunkt hatte Visp klar mehr vom Spiel und hatten einen direkteren Zug aufs Tor. Die Zuschauer mussten sich aber bis zur 16. Minute gedulden, ehe sie das erste Tor bejubeln konnten. Genazzi hatte eine sehr gute Chance konnte diese aber nicht nutzen. Der darauffolgende Pass auf Furrer war dann aber sehenswert und gleichzeitig auch erfolgreich. In der 19. Minute hatte Reber die grosse Chance den Ausgleich zu erzielen. Ausgangspunkt war wieder Genazzi, welcher mit einem Fehlpass die Tormöglichkeit einleitete. In der 18. Minute musste Gartmann auf die Strafbank. Es war bereits die dritte Unterzahlsituation auf Seiten der Gäste. Diesmal konnten es die Einheimischen aber zum Ausbau der Führung. Triulzi mit einem schönen Doppelpass mit Brunold war nach 18:46 erfolgreich. Alles in Allem war es eine verdiente Führung für das Heimteam.
Im Mittelabschnitt konnten die Mittelwalliser mit einem Mann mehr auf dem Eis beginnen. Das Spiel plätscherte ein bisschen vor sich hin, doch die Emotionen waren im Spiel. Beide Mannschaften schenkten sich keinen Raum, was sich auch jeweils nach Abpfiff des Schiedsrichters bemerkbar machte. Die Spieler zeigten sich jeweils gegenseitig die Krallen. Die Mittelwalliser erhöhten aber ständig ihren Druck aufs Tor von Jonas Müller, welcher ein paar heikle Momente zu überstehen hatte. Nach 29:17 kamen die Sonnenstädter nicht unverdient zu ihrem Anschlusstreffer. Pascal Krebs konnte sich als Torschütze auszeichnen. Danach folgte ein Feuerwerk an Chancen für den HC Siders-Anniviers. Genau in dieser Druckphase konnten die Visper durch Schüpbach in der 32. Minute die Führung wieder auf zwei Tore ausbauen. Als dann in der 35. Minute Pecker gar das 4:1 gelang schien die Sache gelaufen zu sein. Die erste Linie der Visper vergaben bis zu diesem Zeitpunkt etliche hervorragende Möglichkeiten ein Tor zu erzielen, daher war es sicher eine kleine Befreiung. Doch die Mittelwalliser gaben noch nicht auf. Cormier gewann sein Bully im Drittel der Visper und konnte so wieder den Anschluss erzielen. Gespielt waren zu dem Zeitpunkt 36:42 Minuten. Nur gerade 49 Sekunden später war es wiederum Pecker welcher vor dem Tor auftauchte und hier einen Pass von Bucher verwertete. Mit dem Treffer zum 5:2 konnten die Oberwalliser auch das zweite Drittel für sich entscheiden.
Der Start in das dritte Drittel verlief genau nach dem Gusto der Mittelwalliser. Bereits nach einer guten Minute konnte Cormier den Rückstand wieder auf zwei Tore verkürzen. Nun war es ein auf und Ab. Auf beiden Seiten kamen die Stürmer zu ihren Chancen doch blieben die Torhüter Zerzuben und Müller immer wieder Sieger. Vor allem die Mittelwalliser konnten sich mehrheitlich bei ihrem Torhüter bedanken, dass der Rückstand nicht wieder anwuchs. In der 51. Minute fasste Sigrist Bernie eine Strafe und die Oberwalliser kamen zu einem weiteren Powerplay an diesem Abend. Die Strafe war knapp verstrichen als Dolana nach einem Pass von Brunold doch noch der Treffer zum 6:3 gelang. Damit war die Partie gelaufen. Das Tor zum 7:3 durch Genazzi war nur noch Zugabe.