NLB - Final - Dienstag, 30. März 2010
Zuschauer
4045 Zuschauer (94% Auslastung)
Litternahalle, Visp
Schiedsrichter
Marco Prugger, Brent Reiber; Andreas Abegglen, Daniel Zosso
Tore
03:35 | 0:1 | Flurin Randegger [PP] | ||
J. Roy, J. Kamerzin | ||||
07:42 | 0:2 | Alain Miéville | ||
J. Gailland | ||||
24:15 | 0:3 | Jonathan Roy | ||
keine Assists | ||||
Luca Triulzi [PP] | 1:3 | 25:43 | ||
M. Schüpbach | ||||
Strafen
Marco Schüpbach | 02:44 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 51 Sekunden | ||
Silvan Anthamatten | 08:39 | |
2 min - Bandencheck | ||
24:30 | Igor Fedulov | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 73 Sekunden | ||
33:51 | Anthoine Lussier | |
2 min - Beinstellen | ||
36:41 | Olivier Keller | |
2 min - Stockhalten | ||
44:34 | ### zarley_zalapski ### | |
2 min - Haken | ||
Dominic Forget | 58:50 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 70 Sekunden | ||
58:50 | Alain Miéville | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 70 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 2' | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 1A | |||
±0 | ±0 2' | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1A 2' | ||||
±0 | ||||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 2' | ±0 1A | |||
±0 | ±0 2' | |||
±0 | ±0 1T 2' | |||
±0 | ±0 1T | |||
±0 | ±0 1T 1A | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1T | ±0 | |||
±0 | ||||
Weitere | ||||
±0 2' | ||||
Lausanner Break
In einer intensiv geführten Partie legten die Lausanner den Grundstein zum Sieg im Startdrittel. Mit zwei frühen Toren konnten die Gäste die Differenz machen. In der Folge kam es zu Chancen auf beiden Seiten, wobei Lausanne die feinere Klinge führte. In der Serie führt Lausanne nun mit 2:1.
Die Gäste starteten furios in das Spiel. Mit Tempohockey versuchten es die Spieler unter Van Boxmeer gleich von Beginn weg, die Visper in das eigene Drittel zu schnüren. Dies gelang in eindrücklicher Weise auch recht gut. In der 3. Minute musste Schüpbach bereits früh im Spiel auf der Strafbank Platz nehmen. Nach dem letzten Spiel sollten die Visper eigentlich wissen, wie stark der HC Lausanne in einer Überzahlsituation spielen kann. Dies bewiesen sie dann auch sogleich. Nach 3:35 Minuten konnte Randegger die erste Chance für die Waadtländer gleich in ein Tor ummünzen. In der Folge war der EHC Visp stark verunsichert. Sie konnten sich nur noch sehr selten aus dem eigenen Drittel befreien. Nach knapp 8 Minuten war der Topskorer Mieville für den zweiten Treffer für die Lausanner besorgt. Er konnte ein schönes Solo mit einem Weitschuss abschliessen und Jonas Müller im Tor der Visper zum zweiten Mal bezwingen. In der 9. Minute kam der EHC Visp zu seiner ersten und eigentlich auch einzigen Chance im Startdrittel. Triulzi zog auf den gegnerischen Torhüter los und sah seinen Schuss vom Pfosten zurückfliegen. Gleich im Gegenzug konnte sich Anthamatten nur noch mit einer Strafe gegen seinen Gegenspieler behelfen. Diese zwei Minuten konnten die Waadtländer für einmal allerdings nicht ausnützen. In der Folge zählte man auf Seiten der Visper einen Fehlpass nach dem anderen. Die Verunsicherung spürte man bis auf den letzten Rang in der Litternahalle. In den Schlussminuten des Startdrittels besannen sich die Visper wieder auf ihr Spiel und konnten das Spiel wieder ausgeglichen gestalten. Trotzdem hätten die Lausanner nach 20 Minuten höher führen müssen.
Im Mittelabschnitt konnten die Visper mit viel tempo starten. Sie versuchten den Druck auf das Tor von Gian-Luca Mona zu erhöhen. Doch es waren nicht die Einheimischen, welche das erste Tor schossen, sondern die Gäste. Nach 24:15 Minuten konnte Roy nach einem katastrophalen Fehler vom Visper Verteidiger Heynen profitieren und die Führung der Lausanner auf 3 Tore erhöhen. In der 25 Minute sprachen die Schiedsrichter die erste Strafe gegen einen Waadtländer aus. Igor Fedulov musste in der Kühlbox Platz nehmen. Dass die Visper ebenfalls über ein starkes Powerplay verfügen, zeigten sie nach 25:43 Minuten als triulzi für die Visper den Anschlusstreffer erzielen konnte. Der Bann schien gebrochen. Die Walliser kamen immer besser ins Spiel. Dennoch war es Lausanne, welches immer einen Schritt schneller als Visp schien. Immer wieder suchten sie den Abschluss, doch Müller blieb jeweils der Sieger. In der Folge konnten die Visper noch zwei Mal mit einem Mann mehr antreten, doch die Scheibe wollte nicht ins gegnerische Tor. Sie stellten sich auch zu kompliziert an. Anstatt den direkten Weg aufs Tor zu suchen, versuchte man immer wieder einen letzten Pass zu spielen. Doch da waren die Lausanner bereits wieder in ihrer Defensive organisiert und konnten die Scheibe nach vorne spielen. Im zweiten Drittel konnten die Visper das Spiel zwar ausgeglichen gestalten, doch die Lausanner waren zu clever, um sich die Butter vom Brot nehmen zu lassen.
Gleich zu Beginn des dritten Drittels versuchten es die Lausanner die Entscheidung zu suchen. Der Visper Trainer trennte seine Ausländer. Forget lief zusammen mit Genazzi und Furrer in der Linie und Pecker hatte mit Bucher und Jörg seine zwei Sturmpartner. In der 45. Minute zog Genazzi auf den Torhüter und Zalapski musste mit einem Haken die Notbremse ziehen. Doch wiederum verstrichen zwei Minuten, ohne ein Visper Tor. Die Visper waren auch in der Folge die Mannschaft, welche den Anschlusstreffer mehr suchte. Dies ermöglichte es den Gästen immer wieder gefährliche Konter zu fahren. Die Visper blieben zwar bemüht konnten allerdings nicht mit Toren glänzen. Die Hypothek aus dem Startdrittel wog zu schwer auf den Schultern der Visper Spieler. Nun liegt der Heimvorteil auf Seiten der Lausanner.
EHC Visp – HC Lausanne 1:3 (0:2/1:1/0:0)
Litternahalle; 4045 Zuschauer
Prugger, Reiber; Abegglen, Zosso
4. Randegger (Roy, Leeger) 0:1
8. Mieville (Gailland) 0:2
25. Roy 0:3
26. Triulzi (Schüpbach) 1:3
Visp: Müller; Heldstab, Lindemann, Bucher, Forget, Pecker; Schüpbach, Anthamatten, Dolana, Brunold, Triulzi; Heynen, Summermatter, Jörg, Genazzi, Furrer; Wiedmer, Portner, Kuonen, Tiegermann, Bühlmann
Lausanne: Mona; Zalapski, Cadonau, Randegger, Roy, Tremblay; Keller, Kamerzin, Fedulov, Mieville, Gailland; Leeger, Villa, Schnyder, Staudenmann, Bonnet; Chaivallaz, Abplanalp, Lussier, Augsburger, Frunz
Bemerkungen: 58:50 Time Out Visp
59:09 Visp ohne Torhüter
Strafen: 3 x 2 EHC Visp
5 x 2 HC Lausanne