NLB - 33. Spieltag - Sonntag, 2. Januar 2011
Zuschauer
2612 Zuschauer (61% Auslastung)
Litternahalle, Visp
Schiedsrichter
Daniel Schmutz; François Micheli, Michael Tscherrig
Tore
Beat Heldstab | 1:0 | 09:32 | ||
C. Pecker, P. Portner | ||||
Jeffrey Füglister | 2:0 | 10:52 | ||
keine Assists | ||||
Alain Brunold [PP] | 3:0 | 13:44 | ||
M. Zeiter, L. Triulzi | ||||
Tomas Dolana | 4:0 | 16:24 | ||
P. Portner | ||||
34:48 | 4:1 | Yannick Hüsler | ||
M. Wichser, M. Geiger | ||||
42:50 | 4:2 | Martin Wichser | ||
C. Micheli, A. Signoretti | ||||
51:28 | 4:3 | Luca Cunti | ||
M. Wichser | ||||
Luca Triulzi | 5:3 | 59:23 | ||
keine Assists | ||||
Strafen
Raphaël Eisenegger | 03:03 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Raphaël Eisenegger | 03:03 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
03:03 | André Signoretti | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
12:59 | Marc Geiger | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 45 Sekunden | ||
Raphaël Eisenegger | 22:54 | |
2 min - Crosscheck | ||
28:18 | Pascal Tiegermann | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
Michel Zeiter | 29:51 | |
2 min - Behinderung | ||
Fernando Heynen | 30:49 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Tomas Dolana | 32:45 | |
2 min - Stockschlag | ||
Fernando Heynen | 46:07 | |
2 min - Bandencheck | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | ||||
60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1T | ±0 | |||
±0 4' | ±0 | |||
±0 2A | ±0 | |||
±0 | ||||
±0 | ||||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1T | ±0 | |||
±0 1T 2' | ±0 1T | |||
±0 6' | ±0 | |||
±0 | ±0 1T | |||
±0 | ±0 1A | |||
±0 1T | ±0 | |||
±0 | ±0 10' | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ||||
±0 1A | ||||
±0 1T 1A | ||||
Weitere | ||||
±0 1A 2' |
Enorm wichtiger Sieg für den EHC Visp
Halten Löwen auch Winterschlaf? Das war die Frage, welche die Visper Fans mit einem Banner an ihre Mannschaften stellte. Der EHC Visp war vor diesem Spiel enorm unter Druck. Sieben Niederlagen aus den letzten acht Partien sprechen eine eigene Sprache. In der Direktbegegnung gegen die GCK Lions musste also dringend ein Sieg her.
Die GCK Lions müsste man wohl als junge Küken betiteln, wenn man einen Blick auf das Matchblatt wirft. Nicht weniger als 10 Spieler sind in dieser Mannschaft noch nicht 20-jährig. Doch mit viel Kampf und Willen konnten sie sich bis jetzt gut auf einem Playoffplatz halten. Die erste Szene in diesem Spiel gehörte nach etwas mehr als einer Minute Triulzi, welcher alleine auf Flüeler ziehen konnte, diesen aber nicht bezwingen konnte. Bei seinem Gegenüber handelte es sich für einmal um Reto Lory, welcher das Tor der Visper hütete. Beide Torhüter hatten in der Anfangsphase nicht allzu viel zu tun. Beide Mannschaften neutralisierten sich gegenseitig. Nach 9:32 Minuten konnte Visp dank einem abgelenkten Schuss von Heldstab in Führung gehen. Dies gab den Einheimischen den nötigen Impuls in diesem Startdrittel. Nur gerade eine gute Minute später erhöhte Füglister sogar auf zwei Tore. Dino Stecher an der Bande der jungen GCK Lions nahm sofort ein Time-Out um seine Spieler wieder zu beruhigen und den Schwung aus dem Spiel der Visper zu nehmen. Doch die Visper machten weiter Druck. Als nach 13 Minuten auch noch Marc Geiger auf die Strafbank musste, konnten die Visper ein Powerplay aufziehen. Sie benötigten nur gerade mal 45 Sekunden um diese Strafe gegen die GCK Lions auszunützen. Brunold wurde von Zeiter mustergültig vor dem Tor bedient. Dieser bekundete keine Mühe die Scheibe im gegnerischen Tor unterzubringen. Diese Tore waren auf Seiten der Gastgeber notwendig um das nötige Selbstvertrauen zu tanken. Auch der Treffer Nummer 4 sollte noch vor dem ersten Sirenentor fallen. Tomas Dolana zog ab und traf genau über die Schulter von Flüeler ins Tor. Die Visper spielten sich in einen wahren Rausch. So hatten sie noch mehrere Chancen vor der ersten Pause das Score noch zu erhöhen.
Der Start in den Mittelabschnitt gelang den Gästen aus Zürich besser. Sie erhöhten ihr eigenes Tempo und kamen zu sehr guten Chancen. Als Eisenegger der Visper für zwei Minuten auf der Strafbank Platz nehmen musste, konnten die Jungen auch noch ihre Chance im Powerplay wahren. Doch ein Tor gelang ihnen nicht. Die Visper schalteten gegenüber den ersten zwanzig Minuten einen Gang zurück. Mit einem 4-Tore-Vorsprung liess sich das auch einigermassen verkraften. Der Druck auf das Tor von Reto Lory wurde aber immer grösser. Bei Spielmitte konnten die Jung-Lions auch noch während einer Minute in doppelter Überzahl agieren. Zeiter und Heynen sassen draussen. Doch die Gastgeber verteidigten sich geschickt. Einzig ein Lattenschuss von Sami El Assaoui schaute während dem Überzahlspiel heraus. Auch die gleich folgende Strafe gegen Dolana konnten die Oberwalliser überstehen. Die GCK Lions standen aber noch in ihrer Formationen und konnten ehe Dolana auf seinem Posten stand den Spielstand verkürzen. Torschütze für die Gäste war Yannick Hüsler. Die Visper mussten sich eingestehen, dass es nicht reicht, wenn man in der momentanen Situation einen Gang zurückschalten will.
Auch im Schlussabschnitt kamen die Visper sehr schlecht auf Touren. In der dritten Minute des Drittels lancierte Micheli seinen Topskorer Martin Wichser. Dieser liess Lory keine Chance. Die Hoffnung lebte bei den GCK Lions. Die Gastgeber mussten sich etwas einfallen lassen, wollten sie nicht wieder in eine ungemütliche Lage geraten. Dennoch waren es die Gäste welche den Druck auf das gegnerische Tor aufrecht erhalten konnten. Lory konnte sich bestimmt nicht über zu wenig Arbeit beklagen. Wäre die Druckphase der Gäste nicht schon schwierig genug gewesen, musste auch noch Heynen auf der Strafbank Platz nehmen. Doch die Visper konnten im Boxplay alle Versuche der GCK Lions verhindern und sich immer wieder befreien. Dennoch blieb der Druck der GCK Lions enorm. Als dann nach 51:27 Minuten auch noch Luca Cunti der Anschlusstreffer gelang, läuteten wohl alle Alarmglocken. Bob Mongrain nahm sein Time-Out und versuchte seinen Spielern nochmals ein bisschen Ruhe einzuimpfen. Die mentalen Probleme beim EHC Visp waren klar bemerkbar. Die spannende Schlussphase konnten die Visper überstehen und drei wichtige Punkte im Kampf um einen Platz unter den besten Acht. 90 Sekunden vor Schluss nahmen die Gäste noch den Torhüter für einen sechsten Spieler vom Eis. Luca Triulzi traf mit seinem Weitschuss aber nur den Aussenpfosten. 37 Sekunden vor Schluss machte es der gleiche Spieler besser und lief mit der Scheibe bis vors Tor und erzielte auch die endgültige Entscheidung.
Tabelle
1. | Chx-de-Fds | 33 | 16-6-4-7 | 127:103 | 64 |
2. | Olten | 33 | 18-2-2-11 | 142:106 | 60 |
3. | Lausanne | 33 | 17-3-2-11 | 115:84 | 59 |
4. | Ajoie | 33 | 16-2-3-12 | 105:100 | 55 |
5. | Langenthal | 33 | 14-5-2-12 | 133:120 | 54 |
6. | Basel | 33 | 15-2-5-11 | 101:99 | 54 |
7. | Visp | 33 | 11-6-1-15 | 99:117 | 46 |
8. | GCK Lions | 33 | 10-2-4-17 | 101:130 | 38 |
9. | Sierre | 33 | 10-2-2-19 | 99:124 | 36 |
10. | Thurgau | 33 | 8-0-5-20 | 100:139 | 29 |