NLA - 44. Spieltag - Samstag, 22. Januar 2011
Zuschauer
4184 Zuschauer (69% Auslastung)
Diners Club Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Didier Massy; Julien Dumoulin, François Micheli
Tore
08:16 | 0:1 | Curtis Murphy [PP] | ||
J. Reber, M. Iggulden | ||||
Antonio Rizzello | 1:1 | 12:12 | ||
T. Pöck, M. Truttmann | ||||
Samuel Friedli | 2:1 | 27:10 | ||
C. Geyer, L. Grauwiler | ||||
28:36 | 2:2 | Andreas Camenzind | ||
S. Helfenstein, A. Lemm | ||||
45:29 | 2:3 | Simon Moser | ||
keine Assists | ||||
Strafen
04:40 | Joël Genazzi | |
2 min - Haken | ||
Claudio Neff | 06:38 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 98 Sekunden | ||
Marco Maurer | 15:55 | |
2 min - Stockschlag | ||
Thomas Pöck | 32:01 | |
2 min - Crosscheck | ||
32:01 | Andreas Camenzind | |
2 min - Crosscheck | ||
Michel Riesen | 41:37 | |
2 min - Stockschlag | ||
54:50 | Sandro Moggi | |
2 min - Beinstellen | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
91,2% 60:00 | 93,3% 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1S | +1 1T 2S 2' | |||
±0 1A 3S | ±0 | |||
±0 2S | -1 1S 2' | |||
±0 1S 2' | ±0 1S | |||
±0 1A 2S 2' | +1 | |||
-1 | ±0 1T 4S | |||
+1 1A | ||||
+1 2S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 1T 1S | -2 5S | |||
-1 1S | ±0 | |||
+2 1A 1S | ±0 | |||
±0 2' | -2 | |||
±0 3S | +1 1A 2S | |||
±0 2S | -1 1A 5S | |||
-1 3S 2' | +1 1A 2S | |||
±0 1T 1S | ±0 2S | |||
±0 3S | ±0 2' | |||
-1 2S | +2 1T 4S | |||
±0 | +2 2S | |||
+1 1A 1S | +1 2S | |||
Weitere | ||||
±0 3S | ||||
-1 |
Langnau in den Playoffs
Die SCL Tigers gewinnen in Rapperswil mit 3:2 und qualifizieren sich damit für erstmals für die Playoffs.
Lange Jahre mussten die Tiger auf diesen Moment warten, endlich haben auch sie es geschafft im Teletext grün zu werden. Die Spieler feierten den Sieg dann auch ausgelassen in ihren grünen Playoffs-Shirts. Der absolute Held war der Ur-Langnauer Christian Moser, der in der 46. Minute das alles entscheidende 3:2 markierte. „Es ist eine riesen Erlösung, dass wir es endlich geschafft haben, dass ich dabei noch das entscheidende Tor geschossen habe ist besonders schön“, meinte der überglückliche Torschütze nach dem Spiel.
Reaktion der Rapperswiler
Bei allem Jubel der Langnauer ging beinahe unter, dass ihnen die Playoff-Qualifikation bis zum Schluss nicht geschenkt wurde. Die Anspannung war den Langnauer anzusehen. Auch das frühe 1:0 durch Pascal Pelletier sollte die Nerven nicht beruhigen. Auf der anderen Seite zeigten die Rapperswiler eine klare Reaktion gegenüber dem Spiel in Biel vor Wochenfrist. So meldete Furrer Rappis Ambitionen erstmals in der neunten Minute an, als er den Pfosten traf. Noch besser machte es Rizzello, der in der 13. Minute aus der Drehung schoss und den Puck genau ins Eck versorgte.
Im zweiten Drittel sollten die Langnauer Nerven noch mehr getestet werden. Erst gab Didier Massy einen Treffer der Langnauer wegen eines Torraum Offsides nicht, dann entwischte Samuel Friedli und verlud Benjamin Conz sehenswert. Die Langnau begannen jedoch nicht mit dem Schicksal zu hadern, nein sie waren nun entschlossen dieses in die Hand zu nehmen. Nur 86 Sekunden nach dem 2:1 kam die Scheibe etwas glücklich auf den Stock des zukünftigen Rapperswilers Andreas Camenzind. Dieser zog ab und traf zum 2:2. In der Folge entwickelte sich ein emsiges Hin und Her, wobei die Rapperswiler eher die besseren Chancen hatten.
Den Start ins letzte Drittel erwischten die Langnauer schliesslich perfekt. Simon Moser wurde in der 46. Minute vergessen und erzielte eben dieses 3:2. Den Lakers muss man jedoch zu gute halten, dass sie heute alles versuchten die Niederlage abzuwenden. Für einmal rannten sie nicht kopflos nach vorne, sondern spielten clever. Was fehlte, war das Tor zum 3:3.
A real Langnauer
Langnau-Trainer John Fust sprach nach dem Spiel von einer Erlösung. „Die Anspannung ob der bevorstehenden Playoffquali war sehr gross, nun sind wir erlöst und können befreit aufspielen. Es ist nicht überraschend, dass gerade Simon Moser das entscheidende Tor gemacht hat, er hat heute am meisten gearbeitet und dieses Tor verdient. Er ist ein real Langnau Guy“, meinte der Schweiz-Kanadier nach dem Spiel.
John Fust hat damit das geschafft, was Rappis Christian Weber in vier Jahren Langnau nie geschafft hatte. Über vergangene Tage wollte der Zürcher jedoch nicht sinnieren. „Ich bin nun hier in Rapperswil. Wir haben genug eigene Probleme und müssen uns keine Gedanken machen, wieso es in Langnau dieses Jahr mit den Playoffs geklappt hat.“ Etwas gesprächiger zeigte sich Weber in der Spielanalyse: „Wir haben heute eine klare Steigerung gegen über dem Spiel in Biel gezeigt. Leider haben wir wieder zwei krasse Fehler gemacht, die zu zwei Toren führten. Daneben fehlte uns auch das nötige Glück.“
Tabelle
1. | Kloten | 44 | 29-5-3-7 | 152:96 | 100 |
2. | Davos | 43 | 27-4-4-8 | 148:94 | 93 |
3. | Zug | 44 | 23-5-4-12 | 151:128 | 83 |
4. | Bern | 44 | 19-11-3-11 | 140:110 | 82 |
5. | SCL Tigers | 44 | 18-5-6-15 | 138:128 | 70 |
6. | Servette | 43 | 16-3-7-17 | 108:112 | 61 |
7. | ZSC Lions | 43 | 15-5-6-17 | 115:129 | 61 |
8. | Fribourg | 43 | 13-8-4-18 | 140:129 | 59 |
9. | Biel | 43 | 12-3-6-22 | 110:147 | 48 |
10. | Lugano | 43 | 10-5-5-23 | 109:137 | 45 |
11. | Ambrì | 43 | 10-2-5-26 | 92:150 | 39 |
12. | Rapperswil | 43 | 8-4-7-24 | 121:164 | 39 |