NLA - 4. VF - Donnerstag, 3. März 2011
Zuschauer
6128 Zuschauer (87% Auslastung)
Bossard Arena, Zug
Schiedsrichter
Michael Küng, Nadir Kurmann; Matthias Kehrli, Kohler Andreas
Tore
Raphael Diaz | 1:0 | 09:12 | ||
P. Oppliger, S. Lindemann | ||||
Glen Metropolit | 2:0 | 36:59 | ||
W. Snell, B. Christen | ||||
43:17 | 2:1 | Goran Bezina [SH] | ||
E. Walsky | ||||
Corsin Casutt [PP] | 3:1 | 53:20 | ||
G. Metropolit, B. Christen | ||||
Strafen
Fabian Sutter | 04:23 | |
2 min - Haken | ||
10:04 | Brian Pothier | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
Björn Christen | 16:56 | |
2 min - Behinderung | ||
25:47 | Eliot Berthon | |
2 min - Hoher Stock | ||
Björn Christen | 26:02 | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
Wesley Snell | 30:06 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Fabian Sutter | 37:11 | |
2 min - Haken | ||
42:33 | Flurin Randegger | |
2 min - Behinderung | ||
45:38 | Martin Höhener | |
2 min - Stockschlag | ||
51:07 | Brian Pothier | |
2 min - Stockschlag | ||
52:28 | John Gobbi | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 52 Sekunden | ||
56:03 | Paul Savary | |
2 min - Behinderung | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
95,5% 60:00 | ||||
93,6% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1S | ±0 2S 2' | |||
+1 | ±0 2' | |||
+1 1T 11S | -1 7S | |||
±0 | ±0 | |||
±0 3S | -2 4' | |||
+1 1A 4S 2' | ±0 | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 2S | ±0 | |||
+1 1T 1S | ±0 2' | |||
+1 2A 6S 4' | ±0 | |||
+1 1A | ±0 | |||
±0 2S | -2 1S 2' | |||
+1 1A | ±0 4S | |||
+1 | ±0 | |||
+1 5S | +1 2' | |||
±0 4S | -2 1S | |||
±0 1S 4' | ±0 | |||
-3 2S | ||||
+1 1A 2S | ||||
Weitere | Weitere | |||
±0 1S | -2 1T 3S | |||
±0 |
Geduldig zum Sieg
In einem weitgehend ruhigen Spiel dominierten für einmal nicht die Sturm- sondern die Abwehrreihen. Beide Teams setzten auf ein gepflegtes Aufbauspiel anstatt auf das Hauruck-Hockey der letzten Begegnungen. Zug hatte dank dem Tor in der zehnten Minute durch Verteidiger Rafael Diaz die Chance, das Spiel zu kontrollieren. Jussi Markkanen liess die Genfer Mal für Mal scheitern und strahlte so auch die notwendige Ruhe aus, damit seine Vorderleute nicht zuviel riskieren mussten. Schlussendlich gewann mit dem EVZ heute das Team mit der besseren Mannschaftsleistung - mitunter, weil sie ihre Nerven in den entscheidenden Situationen besser im Griff hatten. Zug führt somit in der Serie mit 2:1 Siegen und kann sich am Samstag in Genf den ersten Matchpuck ergattern.
Der EV Zug fand sofort ins Spiel und drückte auch gleich auf den wichtigen Führungstreffer. So war es eine Frage der Zeit, bis die Shedden-Jungs mit 1:0 in Front gehen konnte. Die Niederlage im ersten Heimspiel am vergangenen Samstag geisterte noch in der Bossard Arene umher, da trumpften die beiden Verteidiger Oppliger und Diaz auf. Sie deckten die Lücken in der Genfer Verteidigung auf und so konnte Rafael Diaz den Puck ins Tor schlenzen. Mit diesem Führungstreffer beruhigte er die nervösen Gemüter seiner Kollegen wie auch der EVZ-Anhänger. Die Genfer agierten zu statisch und kamen lediglich in vereinzelten Momenten zu guten Möglichkeiten. Ausgangspunkt war dann jeweils die Linie um Rubin, Park und Toms oder der Zuger Torhüter Jussi Markkanen, der immer wieder etwas unkoordiniert aus dem Tor fuhr.
Auch das zweite Drittel konnte der EV Zug mit 1:0 gewinnen. Dank einer kontrollierten und kampfstarken Leistung liessen sie über weite Strecken nichts anbrennen. Just in dem Moment, als die Genfer ins Spiel gefunden haben und Jussi Markkanen regelmässig prüften, liess sein Gegenüber einen Schuss von Wesley Snell abprallen - ein gefundenes Fressen für den Zuger Topscorer. Mit seinem ersten Playoff-Tor brachte Glen Metropolit die Bossard Arena zum kochen. Sofort kehrten auch die Emotionen der letzten beiden Aufeinandertreffen zurück. Entsprechend angeheizt kamen die Spieler aus der Kabinen zurück und zeigten im Schlussabschnitt, dass sie die Fäuste auch mitgenommen hatten.
Doch für einmal fand auch Servette-Trainer Chris McSorley nicht die richtigen Worte. Im Schlussdrittel kontrollierte der EVZ den Gegner und das Spielgeschehen. Einzig die Unachtsamkeit in Überzahl und den daraus entstandenen Shorthander durch Goran Bezina brachte das Heimteam kurz aus dem Tritt. Servette nahm sich zum Schluss durch unnötige Strafen selber die Chance nochmals heranzukommen. Der EV Zug bedankte sich und schloss mit dem 3:1 im Powerplay das heutige Kapitel ab.