NLA - 1. HF - Dienstag, 15. März 2011
Zuschauer
4785 Zuschauer (64% Auslastung)
Vaillant Arena, Davos
Schiedsrichter
Danny Kurmann, Didier Massy; Roger Arm, Peter Küng
Tore
22:25 | 0:1 | Fabian Lüthi | ||
A. Wozniewski | ||||
Peter Sejna | 1:1 | 25:04 | ||
keine Assists | ||||
Beat Forster [PP2] | 2:1 | 46:08 | ||
R. von Arx | ||||
Petr Taticek | 3:1 | 59:49 | ||
J. Bednar, R. von Arx | ||||
Strafen
Petr Sykora | 03:35 | |
2 min - Beinstellen | ||
07:52 | Yannick Blaser | |
2 min - Beinstellen | ||
René Back | 11:12 | |
2 min - Halten | ||
27:33 | Alessandro Chiesa | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
45:34 | Corsin Casutt | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 34 Sekunden | ||
45:34 | (Team) | |
2 min - Bankstrafe | ||
Robin Grossmann | 50:46 | |
2 min - Behinderung | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
97,4% 60:00 | 92,1% 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 2S 2' | ±0 2' | |||
+2 1T 1S | ±0 1S 2' | |||
-1 2S 2' | -3 6S | |||
+1 5S | +1 1S | |||
+1 | ±0 2S | |||
-1 1S | ±0 1A 3S | |||
+1 1S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+2 1A 4S | -1 7S | |||
±0 3S | -2 1S 2' | |||
±0 2S | -2 2S | |||
-1 2S | ±0 | |||
±0 2S | +1 1T 2S | |||
±0 | -1 | |||
+1 1T 4S | ±0 | |||
+1 4S 2' | ±0 1S | |||
+2 1T 1S | ±0 | |||
±0 4S | ±0 | |||
±0 | ||||
+3 2A | ||||
Weitere | Weitere | |||
-1 | +1 | |||
-2 4S | ||||
-2 5S |
Davos gewinnt den ersten Schlagabtausch
In einer packenden Partie gewannen die Bündner vor 4785 Zuschauern das erste Spiel gegen den EV Zug mit 3:1. Die Gäste gingen durch Lüthi kurz nach Beginn des Mitteldrittels 0:1 in Front, doch Sejna glich nur gut 150 Sekunden später zum 1:1 aus. Im Schlussabschnitt erzielte Forster bei doppelter Überzahl das 2:1, danach sicherten ein überragender Genoni und Taticek mit dem 3:1 ins leere Tor den ersten Bündner Sieg der Serie.
Nach 9 Tagen Pause konnte man gespannt sein, wie schnell der HCD den Playoff-Rhythmus wieder finden würde. Die Antwort der Büdner folge prompt; Dino Wieser traf in der 2. Spielminute nur den Pfosten und nur kurz danach verzog der wieder genesene Petr Sykora aus bester Abschlussposition nur knapp.
Ungenauigkeit auf beiden Seiten
In der Folge blieb das erwartete Abtasten aus. Beide Teams erspielten sich passable Torchancen, welche jedoch allesamt von zwei ausgezeichneten Torhütern zu Nichte gemacht wurden. Die Zuger wirkten in vielen Situationen einen Schritt voraus, gut postierte Davoser Verteidiger blockierten jedoch sehr viele Schüsse. Somit ging es mit einem gerechten 0:0 zum ersten Pausentee.
Das zweite Drittel begann mit einer umstrittenen Szene, welche aber schlussendlich das 0:1 für den EV Zug zur Folge hatte. Wozniewski bediente Lüthi, welcher im Torraum stehend zur Zuger Führung traf. Die Schiedsrichter verzichteten trotz Davoser Proteste darauf, das Video zu konsultieren.
Angestachelte Bündner und Zuger Konter
In der Folge wirtken die Gastgeber wie angestachelt und zeigten trotz des Gegentreffers keine Schockwirkung. Nur gut 2 ½ Minuten nach dem Rückstand schnappte sich Peter Sejna einen Zuger Querpass und zog alleine auf Markkanen los. Mittels Körpertäuschung sowie einem Haken verlud er den Zuger Keeper und glich Backhand zum 1:1 aus.
Davos powerte weiter und erarbeitete sich zahlreiche gute Möglichkeiten, doch Sykora, Bednar, Sejna, Taticek, Bürgler und Marc Wieser scheiterten gleich reihenweise an Markkanen. Zug blieb aber weiterhin gefährlich und so tauchten innerhalb von nur 60 Sekunden Christen und Brunner mausbein-alleine vor Genoni auf. Der HCD Keeper bewahrte sein Team aber mit zwei Big Saves vor einem erneuten Rückstand.
Doppelte Überzahl entscheidet Spiel 1
Im dritten Abschnitt agierten die Defensiv-Abteilungen wieder etwas geordneter und es zeigte sich einmal mehr, dass Playoff Spiele oft durch Special Teams entschieden werden. In der 47. Spielminute sassen Casutt und Lüthi gemeinsam auf der Strafbank, was Forster mit einem platzierten Hocheck-Schuss zum 2:1 ausnützte.
Davos verpasste in der Folge das entscheidende 3:1 und musste am Schluss eine wahre Abwehrschlacht über sich ergehen lassen. Ein überragender Genoni sowie Taticek mit dem 3:1 ins leere Tor sicherten den Bündner jedoch den Sieg in Spiel 1.
Best Player EV Zug: Jussi Markkanen
Best Player HC Davos: Leonardo Genoni.