NLA - "Final" - Donnerstag, 17. März 2011
Zuschauer
2612 Zuschauer (37% Auslastung)
Stadio Valascia, Ambrì-Piotta
Schiedsrichter
Stephane Rochette, Daniel Stricker; Nicolas Fluri, Joris Müller
Tore
11:58 | 0:1 | Reto Suri [PP] | ||
S. Roest, N. Nordgren | ||||
Julian Walker [PP] | 1:1 | 14:01 | ||
R. Botta, G. Hofmann | ||||
Paolo Duca | 2:1 | 71:27 | ||
M. Kariya | ||||
Strafen
07:52 | Sven Berger | |
2 min - Beinstellen | ||
Stéphane Veilleux | 11:15 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 43 Sekunden | ||
13:44 | Lukas Grauwiler | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 17 Sekunden | ||
14:24 | Loïc Burkhalter | |
2 min - Behinderung | ||
21:33 | Michel Riesen | |
2 min - Haken | ||
Mattia Bianchi | 23:03 | |
2 min - Ellbogencheck | ||
Elias Bianchi | 25:30 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Marc Gautschi | 26:03 | |
2 min - Behinderung | ||
26:03 | Loïc Burkhalter | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
33:55 | Sven Berger | |
2 min - Halten | ||
(Team) | 39:00 | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
45:40 | Thomas Pöck | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
65:06 | Nicolas Thibaudeau | |
2 min - Stockschlag | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
71:27 | ||||
71:27 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 2S | ±0 2S | |||
±0 2S | -1 3S | |||
+1 2S 2' | -1 1S | |||
±0 1S | -1 | |||
±0 | ±0 6S 2' | |||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1S 2' | ±0 | |||
-1 1S 2' | -1 | |||
+1 1A 2S | ±0 | |||
±0 | ±0 1S 2' | |||
+1 1T 4S | ±0 1A 2S | |||
+1 1A 3S | ±0 3S | |||
+1 1A 1S | -1 1S 2' | |||
±0 1S | ±0 1S | |||
±0 2S | ±0 1A 1S | |||
+1 2S | ±0 | |||
-1 3S | +1 1T 2S | |||
±0 1S 2' | ±0 2' | |||
+1 1T 4S | ||||
Weitere | Weitere | |||
±0 | +1 4' | |||
+1 | -1 12' |
Paolo Duca schiesst Ambri ins Glück
In einem emotionslosen zweiten Spiel gewinnt der HC Ambri-Piotta in der Valascia gegen die Rapperswil-Jona Lakers schlussendlich glücklich aber verdient mit 2:1 nach Verlängerung. Die Leventiner suchten am Schluss den Sieg vehementer und erkämpften sich den 2:1 Siegestreffer nach knapp 72 Minuten. In diesem Spiel zeigte sich ganz klar, wieso die beiden Teams im Playoutfinal teilnehmen dürfen/müssen. Vorne werden beste Chance kläglich vergeben und defensiv wird man oft mit einfachen Spielzügen überlaufen.
Das erste Drittel begann erwartungsgemäss Chancenarm. Beide Teams wollten ein frühes Gegentor verhindern und bauten auf eine sichere Defensive. Zwar konnten sich beide Teams einige Möglichkeiten erspielen, doch die zwingenden Aktionen suchte man vergebens. In der zwölften Minute machte es Suri im Powerplay dann besser. Stacy Roest spielte Reto Suri vor dem Tor perfekt frei und dieser bezwang Thomas Bäumle aus nächster Nähe. Die Leventiner waren vom Treffer aber nicht geschockt und konnten nur 123 Sekunden später ausgleichen. Walker schoss aus spitzem Winkel aufs Tor und konnte gleich selber erfolgreich auf den Abpraller nachsetzen. Knapp 3 Minuten vor der Pause hatte Nordgren das 2:1 auf dem Stock, der Schwede traf aber nur den Pfosten und so ging es mit 1:1 in die erste Pause.
Das Mitteldrittel gehörte ganz klar den Lakers, zwar auch dank der etwas komischen Regelauslegung der Schiedsrichter. Die Rapperswiler konnten aber weder bei einfacher noch bei 90-sekündiger doppelter Überzahl ein Treffer erzielen. Eine starke Box und ein einmal mehr hervorragender Thomas Bäumle mit starken Paraden, konnten einen Gegentreffer verhindern. Die Lakers machten aus den viele Möglichkeiten eindeutig zu wenig und hätten ein Tor erzielen müssen. In einem Playout-Finale müssen solche Gelegenheiten einfach ausgenutzt werden. Die einzige Möglichkeit auf Seiten von Ambri hatte Inti Pestoni. Der Topscorer schoss in Überzahl aus bester Position aufs Tor und sorgte für sehr viel Aufregung. Die Scheibe kullerte plötzlich unter dem Arm von Manzato hervor und konnte erst auf der Linie durch den Lakers-Torhüter gestoppt werden.
Ambri besass im letzten die Drittel die besseren Spielanteile. Es schien, als hätten die Lakers ihre Energie im Mitteldrittel bereis völlig verpufft. Ambri konnte mehr oder weniger das gesamte Schlussdrittel in der offensiven Zone spielen und hätte aus den vielen Chancen eigentlich viel mehr machen müssen. Die besten Chancen vergaben kurz vor dem Ende Walker und Duca. Lakers-Torhüter Manzato hielt sein Team aber mit starken Paraden im Spiel und rettet sie in die Verlängerung. Notiz am Rande, Rapperswil hatte im Schlussdrittel zwei Torschüsse.
Das Spielgeschehen in der Verlängerung änderte sich nicht. Ambri wollten den Sieg vehement und kam zu vielen Torchancen. Doch Pestoni ganz alleine vor Manzato vergab die erste riesen Möglichkeit. Nach 72 Minuten halte das La Montanara trotzdem durch die Valascia. Capitano Paolo Duca holte sich nach einem Bully die Scheibe und bezwang Manzato aus nächster Nähe zum verdienten Sieg.