NLA - 2. Spieltag - Samstag, 10. September 2011
Zuschauer
15037 Zuschauer (88% Auslastung)
PostFinance-Arena, Bern
Schiedsrichter
Brent Reiber; Roger Bürgi, Stefan Marti
Tore
Byron Ritchie | 1:0 | 12:00 | ||
P. Berger, J. Kwiatkowski | ||||
25:22 | 1:1 | Marc Wieser | ||
A. Huguenin | ||||
65:00 | 1:2 | unbekannter Spieler | ||
(Penaltyschiessen) | ||||
Strafen
Joel Kwiatkowski | 00:45 | |
2 min - Haken | ||
05:07 | Joël Fröhlicher | |
2 min - Haken | ||
Martin Plüss | 07:36 | |
2 min - Behinderung | ||
08:21 | Alain Miéville | |
2 min - Haken | ||
08:58 | Sébastien Bordeleau | |
2 min - Haken | ||
Martin Plüss | 13:38 | |
2 min - Beinstellen | ||
14:01 | Sébastien Bordeleau | |
2 min - Stockschlag | ||
Marco Bührer | 14:59 | |
2 min - Beinstellen | ||
23:11 | Manuel Zigerli | |
2 min - Halten | ||
31:53 | Joël Fröhlicher | |
2 min - Haken | ||
Caryl Neuenschwander | 36:06 | |
2 min - Behinderung | ||
49:56 | Emanuel Peter | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Johann Morant | 51:31 | |
2 min - Haken | ||
53:30 | Anthony Huguenin | |
2 min - Haken | ||
Jean-Pierre Vigier | 60:00 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
96,9% 64:59 2' | 97,1% 65:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1S | -1 3S 4' | |||
-1 1S | ±0 2S | |||
+1 1A 4S 2' | ±0 1A 2S 2' | |||
+1 2S | ±0 3S | |||
-1 2S 2' | ±0 1S | |||
±0 4S | ±0 | |||
+1 1S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 1A 1S | ±0 2S | |||
±0 3S | ±0 5S 4' | |||
±0 | ±0 1S | |||
-1 1S | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
-1 1S 2' | ±0 3S | |||
±0 3S 4' | +1 2S 2' | |||
±0 2S | -1 1S 2' | |||
+1 1T 3S | -1 1S | |||
+1 4S | ±0 2S | |||
-1 | ±0 1S | |||
±0 | +1 1T 4S | |||
±0 4S 2' | ±0 2' | |||
Weitere | ||||
Packendes Derby – Aber keine Aufschlüsse
Im heutigen ersten Berner Derby zwischen dem EHC Biel und dem SC Bern zeichnete sich keiner der beiden Klubs aus. Das Spiel war trotz den hohen Temperaturen schnell, unterhaltsam und spannend. Am Ende setzte sich der EHC Biel mit 2:1 nach Penaltyschiessen durch.
Es war kein Wetter für Eishockey. Die Sonne und die erneut horrenden Temperaturen schienen nicht gerade angebracht für Eishockey. Dennoch fanden sich 15037 Zuschauer in der PostfinanceArena ein. Und sie erlebten eine packendes Derby, das von vielen Fehlern auf beiden Seiten lebte. Dazu gesellten sich viele kleine Strafen. Alleine im ersten Drittel sassen bei beiden Mannschaften jeweils vier Spieler auf der Strafbank. Keine vermochte aber daraus Kredit zu schlagen. In der 12. Minute konnte sich Byron Ritchie durch die gute Verteidigung der Bieler tanken und bezwang den Seeländer Torwart mit einem herrlichen Schuss zur 1:0 Führung des Gastgebers. Wenige Minuten zuvor hatte Stürmer Tristan Scherwey den ehemaligen Berner Captain Martin Steinegger mit einem wuchtigen Check in die Bande befördert. Der Routinier im Dress der Bieler kehrte Daraufhin nicht mehr auf das Eisfeld zurück. Auch Kevin Gloor musste, kurz nach dem Führungstreffer der Berner, das Eis verlassen. Er wehrte einen Schuss eines Bernern Spielers mit dem Fussgelenk ab und verliess drauf hin humpelnd das Eis.
Viele Fehler hüben wie drüben
Der mittlere Spielabschnitt war, wie der erste, mit vielen Fehlern behaftet. Keines der beiden Teams vermochte von diesen vorentscheidend zu profitieren. Dennoch glich Biel in der 26. Minute zum 1:1 aus. Marc Wieser liess dabei Dominic Meier alt aussehen. Meier spekulierte wohl auf einen Querpass, doch der junge Ex-Davoser zog einen direkten Abschluss vor. Und überrumpelte auch Schlussmann Marco Bührer. Danach flaute das Spiel merklich ab und die Fehleranfälligkeit nahm zu. Beide Mannschaften bemühten sich zwar, doch nach dem Ausgleich gelang nicht mehr viel. So blieb denn auch das Spiel bis in die letzten Minuten spannend und offen. Dabei lebte das Geschehen auf dem Eis vor allem dank den vielen Fehlern der Akteure. Da während der normalen Spielzeit kein Treffer mehr fiel musste die Verlängerung die Entscheidung bringen. Diese starteten die Berner mit einem Mann weniger, da nach einer Rangelei an der Spielerbank der Bieler, Jean-.Pierre Vigier Clarence Kparghai in die Bande checkte. Die Bieler hatten dabei klare Chancen, scheiterten aber am hervorragenden Marco Bührer, der einige ausgezeichnete Paraden zeigte. Dank ihm konnten sich die Berner in das Penaltyschiessen retten. Und auch dieses musste in die Verlängerung, nach dem die Berner erst mit dem letzten Penalty ausgleichen konnten und der Bieler Marc Wieser an Marco Bührer scheiterte. In dieser Penaltyverlängerung war es denn Beaudoin welcher mit dem 16 Versuch die Bieler zum Sieg schoss. Am Ende gewannen die Bieler nicht unverdient. Bern machte zu wenig aus ihren Chancen und waren zu wenig kreativ im Angriff. Die Frage darf erlaubt sein: Wann wird der SC Bern wieder einen kreativen Spieler verpflichten? Denn das dieses Element fehlt, war Heute offensichtlich.
Telegramm:
SC Bern – EHC Biel 1:2 n.P (1:0;0:1; 0:0, 0:0, 0:1)
PostfinanceArena, Bern. – 15037 Zuschauer. - SR: Reiber; Bürgi, Marti.
Tore: 12:00 Ritchie (Berger, Kwiatkowski) 1:0; 25:22 Wieser (Huguenin) 1:1; 65:00 Beaudoin. .
Strafen: SC Bern 7x 2`; EHC Biel. 8x 2`.
Bern: Bührer (Gigon); Furrer, Roche; Kwiatkowski, Meier; Gerber, Morant; Rüthemann, Ritchie, Berger; Scherwey, Froidevaux, Neuenschwander; Vermin, Plüss, Déruns; Reichert, Gardner, Vigier; Fritsche.
Biel: Berra (Streit); Kparghai, Gossweiler, Preissing, Wellinger; Steinegger, Huguenin, Zigerli, Fröhlicher; Ehrensperger, Peter, Tschantré; Wieser, Mieville, Lauper; Truttmann, Bordeleau, Beaudoin; Haas, Gloor, Wetzel.
Bemerkungen: Bern ohne Höhener, Hänni, Lötscher und Jobin (alle verletzt); Biel Ohne Spylo und Scalzo (alle Verletzt); Biel ab 7:30 ohne Steinegger; ab 12:00 ohne Kevin Gloor; 55:00 Pfostenschuss Vigier; Bern ab 39:56 – 40:00 ohne Torwart.
Penaltys: Gardner vergibt; Bordeleau trifft; Berger trifft; Ehrensperger trifft; Rüthemann vergibt; Truttmann vergibt; Plüss trifft; Beaudoin trifft; Ritchie trifft; Wieser vergibt; Déruns vergibt; Bordeleau vergibt; Ritchie vergibt; Ehrensperger vergibt; Plüss vergibt, Beaudoin triff.
Tabelle
1. | Biel | 2 | 1-1-0-0 | 3:1 | 5 |
2. | Zug | 2 | 0-2-0-0 | 10:8 | 4 |
3. | Lugano | 2 | 1-0-1-0 | 6:5 | 4 |
4. | Bern | 2 | 1-0-1-0 | 4:3 | 4 |
5. | Kloten | 1 | 1-0-0-0 | 3:0 | 3 |
6. | ZSC Lions | 2 | 0-1-1-0 | 7:7 | 3 |
7. | Rapperswil | 2 | 1-0-0-1 | 5:5 | 3 |
8. | Davos | 2 | 1-0-0-1 | 3:4 | 3 |
9. | SCL Tigers | 2 | 0-1-0-1 | 5:6 | 2 |
10. | Servette | 1 | 0-0-1-0 | 3:4 | 1 |
11. | Fribourg | 2 | 0-0-1-1 | 6:9 | 1 |
12. | Ambrì | 2 | 0-0-0-2 | 2:5 | 0 |