NLA - 7. Spieltag - Samstag, 24. September 2011
Zuschauer
5247 Zuschauer (69% Auslastung)
Kolping Arena, Kloten
Schiedsrichter
Markus Kämpfer; Matthias Kehrli, Kohler Andreas
Tore
02:02 | 0:1 | Aurelio Lemm [PP] | ||
M. Riesen, B. Reid | ||||
Roman Wick | 1:1 | 13:57 | ||
T. Santala | ||||
Marcel Jenni | 2:1 | 16:51 | ||
S. Berger, M. Du Pont | ||||
Vojtech Polak [PP] | 3:1 | 42:28 | ||
V. Stancescu, T. Santala | ||||
48:49 | 3:2 | Lukas Grauwiler | ||
M. Maurer, R. Suri | ||||
50:25 | 3:3 | Derrick Walser | ||
keine Assists | ||||
Michael Liniger [PP2] | 4:3 | 57:11 | ||
M. Du Pont, T. Santala | ||||
Strafen
Benjamin Winkler | 01:14 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 48 Sekunden | ||
06:35 | Benjamin Neukom | |
2 min - Stockschlag | ||
Micki Du Pont | 11:40 | |
2 min - Check von hinten | ||
14:53 | Reto Suri | |
2 min - Stockschlag | ||
Eric Blum | 15:56 | |
2 min - Haken | ||
23:53 | Niki Sirén | |
2 min - Halten | ||
Tommi Santala | 24:10 | |
2 min - Stockschlag | ||
35:26 | Nicolas Thibaudeau | |
2 min - Haken | ||
37:38 | Cyrill Geyer | |
2 min - Beinstellen | ||
41:41 | Brandon Reid | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 47 Sekunden | ||
55:26 | Andreas Camenzind | |
10 min - Automatische Disziplinarstrafe | ||
55:26 | Andreas Camenzind | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
Effektive Dauer: 105 Sekunden | ||
57:07 | Loïc Burkhalter | |
2 min - Beinstellen | ||
Eric Blum | 59:34 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 26 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
76,5% 60:00 | ||||
84,2% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+2 4' | ±0 | |||
+2 2A 7S 2' | ±0 | |||
±0 1S | ±0 1S 12' | |||
+1 | -2 2' | |||
±0 | ±0 1S | |||
-1 | +1 1A 2S | |||
±0 2' | ||||
±0 1T | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
-2 1S | -1 1T | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | +1 1T 4S | |||
+1 1S | +1 3S | |||
+1 3A 1S 2' | ±0 1S 2' | |||
±0 1A 1S | -1 1A 2' | |||
±0 | +1 1A 2S | |||
±0 1S | -1 | |||
+1 1T 2S | -1 | |||
±0 1A 3S 2' | ||||
+1 2' | ||||
Weitere | Weitere | |||
±0 1A 1S | ±0 2S 2' | |||
+1 1T 1S | ||||
±0 1T 4S | ||||
-1 1S 2' |
Kloten siegt in letzter Minute
Die Kloten Flyers gewinnen gegen die Rapperswil-Jona Lakers mit 4:3. Obwohl die Flyers viel besser einzustufen sind als die Lakers, hatten sie heute viel Mühe die Rosenstädter auf Distanz zu halten. Die Entscheidung fiel erst in der Schlussphase.
Die Lakers zeigten heute eine klare Leistungssteigerung gegenüber den letzten beiden Spielen gegen Zug und die ZSC Lions. Dies merkte man schon früh im Spiel, denn nach einer Strafe gegen Beni Winkler zeigten die Rosenstädter ein gutes Powerplay und kamen zum 1:0 durch Aurelio Lemm. Die Lakers arbeiteten auch in der Folge hart und konnten die Klotner damit in Schach halten. In einer weiteren Überzahl wäre Lemm sogar fast die Doublette geglückt (12.). Dass die Klotner nach 20 Minuten doch noch in Front lagen, war einmal mehr die Folge von individuellen Lakers Fehlern. In der 14. Minute spielte Stefan Hürlimann einen katastrophalen Fehlpass auf Tommi Santala, welcher die Scheibe ofenfertig für Roman Wick auflegte. Drei Minuten später war es Daniel Manzato, der sich in der nahen Fanghandecke durch einen Weitschuss von Marcel Jenni erwischen liess. Obwohl die beiden Tore ein Schock für die Lakers waren, zeigten sie auch im zweiten Drittel eine gute Leistung. In den ersten zehn Minuten war man gar besser als der Gegner. Weil Camenzind (25., 35.), Walser (26.) und Suri (27.) jedoch an Rüeger scheiterten blieb es beim Stande von 2:1. Trotz des unveränderten Resultats war Klotens Coach Anders Eldebrink alles andere als glücklich mit der Leistung seines Teams. Er nahm deshalb ein Timeout, worauf seine Klotner etwas stabiler agierten.
Aufholjagd wird nicht belohnt
Das letzte Drittel startete mit einem frühen Tor von Voitek Polak. Der Tscheche konnte in der 43. Minute einen Abpraller Manzatos zum 3:1 verwerten. Anders als in den beiden vorangegangen Drittel nahmen die Klotner das Geschehen nun in die Hand. Weil die Lakers kaum mehr aus dem eigenen Drittel kamen, rechnete niemand mehr mit einer Wende. Die Rosenstädter zeigten sich jedoch effizient. So traf Lukas Grauwiler in der 49. Minute aus dem Gewühl heraus zum 3:2. Es war erst der zweite Lakers Schuss aufs Klotner Tor in diesem Drittel. Nur 86 Sekunden später schien Sven Berger einen Filmriss zu haben. Der ehemalige Rappi Junior wurde von Nicolas Thibaudeau bedrängt und wollte die Scheibe daher wegschlagen. Sein Befreiungsschlag entwickelte sich allerdings zum Sonntagsschuss, der zum 3:3 ins Kreuzchen von Rüegers Tor segelte. Nun war die Reihe wieder an den Klotnern. Man spürte, dass sie heute keine Punkte mehr abgeben wollten. Die Rapperswiler wehrten sich unterdessen nach Kräften und konnten die Klotner vom Tor fernhalten. Dies klappte so lange, bis Camenzind in der 56. Minute auf die Strafbank musste. Der Rapperswiler kassierte 2+10 Minuten für einen Bandencheck. Camenzind war noch nicht zurück, da kassierte auch noch Loïc Burkhalter eine Strafe für einen Hacken. Nun spielte Kloten für 19 Sekunden mit zwei Mann mehr. Die Gelegenheit für die Flieger das Spiel doch noch zu entscheiden. Die Klotner liessen sich nicht zwei Mal bitten und kamen nach nur vier Sekunden zum 4:3. Santala hatte das Bully gegen Stacy Roest gewonnen, Dupont spielte den Querpass an der blauen Linie und Liniger vollendete zur Freude der 5247 Zuschauer. Obwohl den Lakers nur noch wenig Zeit blieb, versuchten sie noch einmal alles und nahmen bei einem Powerplay den Torwart raus. Mehr als ein Pfosten Schuss durch Michel Riesen sollte ihnen jedoch nicht mehr gelingen.
Die Lakers zeigten heute eine klare Leistungssteigerung gegenüber den Spielen gegen den EV Zug und die ZSC Lions. Wie schon vor Wochenfrist gegen den HC Davos gab es aber trotz guter Leistung keine Punkte. Dies bemängelte auch Aurelio Lemm: „Es ist ein grosser Frust. Wir haben heute eine klare Leistungssteigrung gezeigt, es ist daher Schade, dass wir so kurz vor Schluss doch noch verloren haben“, meinte der Schütze zum 1:0. Lemm meinte weiter, dass man in Rapperswil besonders hart für die Punkte arbeiten müsste und sich keine Aussetzer leisten dürfte. Gerade diese Aussetzer passieren den Lakers aber immer öfter. So zeigte die Defensive der Lakers in dieser Saison immer mindestens einen krassen Verteidigungsfehler. Gelingt es nicht diese Fehler abzustellen werden es die Lakers schwer haben in dieser Saison zu vielen Punkten zu kommen. Auf Seiten der Kloten Flyers ist man unterdessen mit einem blauen Auge davon gekommen. „Wir haben vor allem im zweiten Drittel nicht gut gespielt, dies merkte auch der Trainer, der im richtigen Moment ein Timeout nahm“, kommentierte Roman Wick das Spiel. Für die Klotner bewahrheitet sich allerdings die alte Hockeyweisheit, dass ein Spitzenteam solche vermeintlich schlechte Spiele am Schluss eben doch noch gewinnt.
Tabelle
1. | Zug | 7 | 4-2-0-1 | 31:19 | 16 |
2. | Kloten | 6 | 4-1-1-0 | 22:10 | 15 |
3. | Bern | 7 | 4-1-1-1 | 18:14 | 15 |
4. | Davos | 7 | 4-0-1-2 | 20:18 | 13 |
5. | Ambrì | 7 | 3-1-0-3 | 19:17 | 11 |
6. | Lugano | 7 | 2-1-2-2 | 22:21 | 10 |
7. | Fribourg | 7 | 2-1-2-2 | 21:21 | 10 |
8. | Biel | 5 | 2-1-1-1 | 11:10 | 9 |
9. | SCL Tigers | 7 | 2-1-0-4 | 21:24 | 8 |
10. | ZSC Lions | 6 | 1-1-1-3 | 14:21 | 6 |
11. | Rapperswil | 7 | 1-0-0-6 | 14:30 | 3 |
12. | Servette | 5 | 0-0-1-4 | 11:19 | 1 |