NLA - 19. Spieltag - Freitag, 28. Oktober 2011
Zuschauer
7046 Zuschauer (66% Auslastung)
Hallenstadion, Zürich
Schiedsrichter
Andreas Koch; Julien Dumoulin, Daniel Zosso
Tore
03:28 | 0:1 | Reto Suri | ||
L. Grauwiler, T. Büsser | ||||
Jeff Tambellini | 1:1 | 17:34 | ||
M. Seger, A. Ambühl | ||||
Michael Nylander | 2:1 | 24:02 | ||
S. Blindenbacher, M. Seger | ||||
Patrick Geering | 3:1 | 27:38 | ||
L. Cunti, A. Ambühl | ||||
Domenico Pittis [PP] | 4:1 | 34:39 | ||
M. Seger, J. Tambellini | ||||
Domenico Pittis [PP] | 5:1 | 36:39 | ||
J. Tambellini, S. Blindenbacher | ||||
Strafen
Michael Nylander | 06:30 | |
2 min - Bandencheck | ||
Domenico Pittis | 13:29 | |
2 min - Halten | ||
Domenico Pittis | 20:56 | |
2 min - Haken | ||
33:53 | Andreas Camenzind | |
2 min - Stockhalten | ||
Effektive Dauer: 46 Sekunden | ||
35:20 | Thomas Büsser | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 79 Sekunden | ||
Patrick Geering | 54:11 | |
2 min - Behinderung | ||
59:33 | Antonio Rizzello | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 27 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
86,1% 60:00 | ||||
94,7% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+4 2A 1S | ±0 | |||
±0 1T 1S 2' | -1 1A 1S 2' | |||
±0 1S | ±0 2' | |||
±0 1S | -3 | |||
±0 1S | -1 | |||
+4 3A 3S | +1 1S | |||
±0 | -2 2S | |||
-2 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 2A 3S | -2 | |||
+2 | ±0 1A | |||
±0 6S | ±0 | |||
±0 1S | -1 1S | |||
+2 1A 3S | ±0 2S | |||
+1 2S | -1 1S | |||
±0 4S | -2 2S | |||
±0 1T 1S 2' | ±0 2' | |||
+2 2T 2S 4' | -1 1S | |||
±0 2S | -1 1T 8S | |||
±0 1S | ±0 | |||
+4 1T 2A 3S | ||||
±0 |
Lions gewinnen das Zürichseederby gegen schwache Lakers mit 5:1
Vor 7'046 Zuschauer besiegt der ZSC ein engagiertes, aber ungefährliches Rapperswil mit 5:1. Die Lions sorgten mit vier Treffern im Mitteldrittel für die Entscheidung. Jeff Tambellini mit vier, Mathias Seger mit drei Punkten sowie Doppeltorschütze Domenico Pittis wussten zu überzeugen
Das Zürcher Seederby begann schleppend. Die erste Chance erspielte sich das Gästeteam aus Rapperswil, da waren bereits 4 Minuten gespielt. Zuvor war das Spiel von Fehlpässen geprägt. Doch der erste Schuss aufs Gehäuse von Lukas Flüeler sollte auch gleich die Führung bedeuten. Der ex-Löwe Lukas Grauwiler tanzte an alter Wirkungsstädte Patrick Geering aus und bediente Reto Suri. Der Topskorer der Lakers verwertete eiskalt und brachte seine Mannschaft in Führung. Das Spiel sollte aber nicht besser werden. Die nächste gute Möglichkeit erspielte sich erneut Rapperswil, da waren bereits 10 Minuten vorbei. Erneut entwischte Suri der Zürcher Verteidigung und stürmte alleine auf Flüeler los. Der Zürcher Schlussmann entschied das zweite Duell zu seinen Gunsten. Auch zwei Powerplaymöglichkeiten nach den Ausschlüssen gegen Domenico Pittis und Michael Nylander liessen die Rosenstädter fahrlässig aus. Kein einziger Schuss musste Flüeler abwehren. Doch zwei Minuten vor der ersten Drittelspause ging die rote Lampe hinter dem Gehäuse ein zweites Mal an. Diesmal skorte der Topskorer auf der anderen Seite. Jeff Tambellini sorgte überraschen für den Ausgleich. Man musste schon lange und gut suchen, um positive Aspekte aus den ersten 20 Minuten zu finden.
Die Entscheidung fiel im Mitteldrittel
Erneut war es das Gästeteam, welches besser ins Mitteldrittel startete. Doch diesmal mussten die mitgereisten Fans nicht lange auf die erste Chance warten. Mark Hartigan mit einem schönen Zuspiel auf Grauwiler, dieser umspielte Flüeler und scheiterte erst am Aussenpfosten. Nachdem die Lakers ein weiteres Überzahlspiel ausliessen, sollte der grosse Auftritt von Nylander folgen. Der Schwede behielt im Gewühl die Übersicht, wurde hinter dem Tor angespielt und fand die kleine Lücke zwischen Pfosten und Daniel Manzato. Der alternde NHL-Star bewies einmal mehr seine Klasse und ist eine Bereicherung für die National League. Die erstmalige Führung beflügelte die Stadtzürcher. Nur drei Minuten nach dem Führungstreffer konnten die Heimfans erneut jubeln. Geering schloss eine Kombination vom feinsten erfolgreich ab und machte seinen Fehler vom Startdrittel wieder gut. Luca Cunti bediente den heranstürmenden Verteidiger mit einem Weltklassepass. Das Schlusslicht der Liga gab nicht auf und erspielte sich immer wieder gute Möglichkeiten. Besonders Grauwiler zeigte sich bemüht. Doch Andreas Camenzind bestrafte seine Mannschaft und fand sich auf der Strafbank wieder. Der ZSC liess sich diese Möglichkeit nicht entgehen und machte es besser als der heutige Gegner. Pittis traf mit einem schönen Handgelenkschuss via Pfosten zum 4:1. Nicht mal eine Minute später musste mit Thomas Büsser erneut ein Spieler der Lakers Platz auf der Strafbank nehmen. Und auch das zweite Überzahlspiel wurde erfolgreich Ausgenutzt. Erneut liess sich Pittis als Torschütze feiern. Severin Blindenbacher, welcher den Assist gab, feierte seinen 100. Skorerpunkt im Dress der Lions.
Das Schlussdrittel sollte zum Schaulaufen der Lions werden. Sven Ryser konnte gleich zweimal alleine auf Manzato losstürmen. Einmal parierte der Schlussmann, das andere Mal traf er nur den Pfosten. Beinahe jeder Löwenspieler konnte ein Schuss auf Manzato abfeuern. Die Lakers waren stehend ko. Doch Manzato liess sich nicht mehr bezwingen und behielt sein Team vor grösserem Ungemach. 8 Sekunden vor Schluss wurde das 6:1 duch Reto Schäppi wegen hohen Stock aberkannt. Der ZSC siegte dank einem überzeugenden Mitteldrittel verdient mit 5:1. Für Rapperswil wird die Situation immer prekärer. Die Zuversicht nach dem Sieg gegen den EV Zug war nur von kurzer Dauer.
Best Player ZSC Lions: Domenico Pittis
Best Player Lakers: Brandon Reid
Bemerkungen
27:38 Timeout Lakers
Statistik
Schüsse 38:21 (9:6, 18:9, 11:6)
Faceoff 33:26 (16:8, 12:9, 5:9)
Icing 5:5 (2:3, 2:2, 1:0)
Offside 2:2 (2:2, 0:0, 0:0)
Aufstellung
ZSC Lions: Flüeler (Ersatz: Sulander); Geering, McCarthy; Stoffel, Blindenbacher; Schnyder, Seger; Gobbi; Monnet, Ryser, Pittis; Bühler, Cunti, Tambellini; Schäppi, Ulmann, Bastl; Ambühl, Bärtschi, Kenins; Nylander
Abwesend: Murphy, Ziegler, Baltisberger, Down, Schommer, Wichser, Breitbach (alle verletzt), Camperchioli, Widmer (GCK Lions)
Lakers: Manzato (Ersatz: Müller); Welti, Geyer; Büsser, Walser; Gmür, Maurer; Bucher, Thibaudeau; Lemm, Hartigan, Reid; Suri, Roest, Grauwiler; Berger, Burkhalter, Riesen; Rizzello, Camenzind, Hürlimann
Abwesend: Gailland, Murray, Siren (alle verletzt), Neukom (überzählig)
Tabelle
1. | Fribourg | 20 | 11-3-3-3 | 60:43 | 42 |
2. | Davos | 19 | 11-2-1-5 | 63:49 | 38 |
3. | Kloten | 20 | 11-1-3-5 | 65:41 | 38 |
4. | Bern | 19 | 9-2-3-5 | 54:51 | 34 |
5. | Zug | 17 | 7-5-2-3 | 67:51 | 33 |
6. | ZSC Lions | 20 | 7-4-1-8 | 54:54 | 30 |
7. | Lugano | 19 | 7-2-4-6 | 60:59 | 29 |
8. | Ambrì | 19 | 6-2-3-8 | 48:53 | 25 |
9. | Biel | 18 | 6-2-2-8 | 36:43 | 24 |
10. | SCL Tigers | 19 | 5-2-1-11 | 50:65 | 20 |
11. | Servette | 19 | 2-3-4-10 | 42:61 | 16 |
12. | Rapperswil | 19 | 4-0-1-14 | 34:63 | 13 |