NLA - 21. Spieltag - Dienstag, 1. November 2011
Zuschauer
7003 Zuschauer (65% Auslastung)
Hallenstadion, Zürich
Schiedsrichter
Marco Prugger; Nicolas Fluri, Joris Müller
Tore
Ronalds Kenins | 1:0 | 16:44 | ||
P. Geering, C. Bühler | ||||
31:35 | 1:1 | Sandro Moggi [PP] | ||
C. Moggi, P. Rytz | ||||
Luca Cunti [PP] | 2:1 | 34:32 | ||
S. McCarthy, M. Nylander | ||||
Andres Ambühl | 3:1 | 36:54 | ||
keine Assists | ||||
Daniel Schnyder [PP] | 4:1 | 37:33 | ||
J. Tambellini, S. McCarthy | ||||
59:31 | 4:2 | Claudio Moggi | ||
keine Assists | ||||
Strafen
Severin Blindenbacher | 10:37 | |
2 min - Beinstellen | ||
17:03 | Robert Esche | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
17:03 | Robert Esche | |
2 min - Stockschlag | ||
26:01 | Jörg Reber | |
2 min - Halten | ||
Patrik Bärtschi | 27:53 | |
2 min - Haken | ||
(Team) | 30:25 | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
Effektive Dauer: 70 Sekunden | ||
32:35 | (Team) | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
Effektive Dauer: 117 Sekunden | ||
37:21 | Sandro Moggi | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 12 Sekunden | ||
Luca Cunti | 40:19 | |
2 min - Behinderung | ||
Severin Blindenbacher | 41:00 | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
43:24 | Christian Moser | |
2 min - Behinderung | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
84,0% 60:00 12' | ||||
94,6% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 2S 4' | +1 | |||
+1 1A | -1 2S | |||
+1 1S | ±0 4S | |||
+2 2A 1S | -2 2' | |||
+1 1T 2S | -2 5S 2' | |||
-1 2S | ±0 1A 3S | |||
±0 | ±0 | |||
-1 1S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 1T 3S | ±0 | |||
+1 2S | -1 | |||
±0 2' | +1 2S | |||
+1 1A 1S | ±0 1S | |||
+1 1T 3S 2' | -1 | |||
+1 1T 2S | -2 3S | |||
+1 1S | +1 1T 1A 2S | |||
+2 1A 1S | +1 1T 2S 2' | |||
+1 1S | -2 4S | |||
-1 1S | ±0 5S | |||
-1 1S | ±0 1S | |||
-1 | ||||
+2 1A 1S |
ZSC Lions siegen dank starkem Mitteldrittel
7003 Zuschauer sahen ein gefälliges Spiel, das im Mitteldrittel innert drei Minuten für die ZSC Lions entschieden wurde. Vier verschiedene Torschützen sorgten für einen ungefährdeten 4:2 Sieg der Löwen über die Tiger. Die Gebrüder Moggi sorgten für beide Tore der SCL Tigers
Die Zürcher legten gleich in der ersten Minute los. Domenico Pittis lenkte einen Schuss von Mathias Seger nur Zentimeter neben das Tor. Auf der anderen Seite musste sich Lukas Flüeler mächtig gegen Anton Gustafsson wehren. Die ersten fünf Minuten waren recht unterhaltsam. Gegen Simon Moser musste Steve McCarthy seine ganze Routine einsetzen, um den Langnauer Topscorer in Schach halten zu können. In der achten Minute strich ein Schuss von Simon Moser nur knapp über die Torlatte. Die Zürcher waren zwar mehr im Scheibenbesitzt, kamen aber selten zu guten Möglichkeiten. Ganz anders die Emmentaler. Severin Blindenbacher konnte sich in der 11. Minute nur noch mit einem Foul gegen Lukas Haas helfen und sorgte damit für das erste Powerplay. Kurtis McLean vergab die grosse Chance zum 0:1. Er brachte die Scheibe nicht am eigentlich schon geschlagenen Flüeler vorbei. Die Zürcher überstanden die Strafe schadlos. Der Unterhaltungswert nahm nach dieser Strafe allmählich ab. Ronalds Kenins der lauen Phase einen überaus sehenswerten Schlussstrich. Er kurvte hinter dem Tor von Robert Esche durch und schoss aus spitzem Winkel über die Fanghandschulter des Langnauers zum 1:0 ein. Esche liess seinem Frust mit einem Stockschlag kurz nach Wiederanpfiff freien Lauf und kassierte dafür 2 + 10 Minuten.
Drei Tore in drei Minuten
Aus der Zweiminuten-Strafe wussten die Lions keinen Vorteil zu ziehen. Danach dominierten sie jedoch die Tigers klar. Im Mittelabschnitt kamen die Langnauer kaum einmal ins Drittel der Zürcher. Auch im Powerplay für die Tigers in der 28. Minute änderte sich das nicht sonderlich. Jeff Tambellini hatte mit einem Konter gar die beste Torchance während der Strafe gegen Patrik Bärtschi. Den ersten Schuss der Langnauer im Mitteldrittel gelang in der 30. Minute Joel Perrault. Patrik Bärtschi machte seine Sache auf der Strafbank so gut, dass er von Bob Hartley gleich wieder dorthin geschickt wurde, als die ZSC Lions einen Strafe für unkorrekten Spielerwechsel erhielten. Diesmal klappte das Powerplay der Langnauer viel besser. Kurtis McLean scheiterte mit dem ersten Schuss und dann zeigte Lukas Flüeler einen absoluten Big Save gegen Lukas Haas, dem der Jubel im Halse stecken blieb. Die nächste Chance verwerteten die Emmentaler zum Ausgleich. Claudio Moggi passte in die Mitte zu seinem völlig frei stehenden Bruder Sandro, der sicher zum 1:1 einschieben konnte. Die Langnauer leisteten sich danach ebenfalls eine Bankstrafe für unkorrekten Spielerwechsel und kamen dabei beinahe zum Führungstor. Sandro Moggi enteilte in Unterzahl, Flüeler konnte den Puck halten und rutschte ins Tor. Nicht wenige sahen dabei die Scheibe, vom Torhüter verdeckt, ins Tor gleiten. Schiedsrichter Marco Prugger verweigerte zuerst den Treffer und nachher auch das Videostudium, das von John Fust vehement gefordert wurde. Praktisch im Gegenzug gingen die Gastgeber wieder in Führung. Esche liess einen Schuss von Thibaut Monnet mit der Fanghand abprallen und Luca Cunti konnte zum 2:1 erben. Eineinhalb Minuten später führten die Zürcher mit zwei Toren Vorsprung nach einem Alleingang mit hartem Abschluss von Andres Ambühl. Weitere eineinhalb Minuten später war das Spiel entschieden. Sandro Moggi sass gerade einmal 12 Sekunden auf der Strafbank als Daniel Schnyder mit seinem zweiten Saisontor für das 4:1 sorgte. Aufgrund der Spielanteile ging dieses Resultat in Ordnung. Das Spiel hätte mit Sandro Moggis Shorthander jedoch eine ganz andere Richtung nehmen können.
Nach einer Minute in Schlussdrittel erhielten die SCL Tigers die Chance zur Resultatkosmetik. Luca Cunti sass auf der Strafbank, als Severin Blindenbacher die Scheibe über das Plexiglas schoss und damit für eine doppelte Unterzahl sorgte. 1:19 Minuten konnten die Berner mit zwei Spielern mehr das 4:2 anstreben. Solange Cunti auf der Strafbank sass hielt Flüeler dicht und die restlichen 41 Sekunden kamen die Tigers nicht mehr zum Abschluss. Die Langnauer bemühten sich in der Folge redlich und kamen, in der letzten Minute durch Claudio Moggi noch zum 4:2. Lukas Flüeler liess den Schuss zwischen den Beinen hindurch gleiten.
Torschüsse: 32:35 (10:14, 14:8, 8:13)
Face-Off: 28:27 (9:7, 12:7, 7:13)
Icing: 7:4 (2:3, 3:0, 2:1)
Offside: 0:1 (0:0, 0:1, 0:0)
ZSC Lions: Flüeler (Ersatz: Sulander); McCarthy, Geering, Blindenbacher, Stoffel, Seger, Schnyder, Gobbi; Monnet, Ryser, Pittis, Bühler, Cunti, Tambellini, Schäppi, Bastl, Ambühl; Bärtschi, Schommer, Kenins, Nylander.
SCL Tigers:Esche (Ersatz: Leimbacher); Reber, Christian Moser; Stettler, Rytz; Lüthi, Lardi; Schilt, Rexha; Simon Moser, McLean, Haas; Bucher, Genazzi, Perrault; Gustafsson, Claudio Moggi, Sandro Moggi; Lindemann, Gerber, Leblanc.
Bemerkungen:
ZSC Lions ohne Murphy, Ziegler, Baltisberger, Down, Breitbach, Wichser (verletzt), Camperchioli, Ulmann und Widmer (GCK Lions).
SCL Tigers ohne Mäder (Basel), Pelletier (gesperrt) und Neff (krank).
Tabelle
1. | Fribourg | 21 | 12-3-3-3 | 63:44 | 45 |
2. | Davos | 21 | 12-2-1-6 | 66:55 | 41 |
3. | Kloten | 22 | 12-1-3-6 | 70:46 | 41 |
4. | Bern | 21 | 11-2-3-5 | 60:51 | 40 |
5. | Zug | 19 | 9-5-2-3 | 75:54 | 39 |
6. | Lugano | 21 | 9-2-4-6 | 70:61 | 35 |
7. | ZSC Lions | 22 | 8-4-1-9 | 60:59 | 33 |
8. | Ambrì | 21 | 6-2-3-10 | 48:60 | 25 |
9. | Biel | 19 | 6-2-2-9 | 38:47 | 24 |
10. | SCL Tigers | 21 | 5-2-1-13 | 53:73 | 20 |
11. | Servette | 21 | 3-3-4-11 | 46:63 | 19 |
12. | Rapperswil | 21 | 4-0-1-16 | 38:74 | 13 |