NLA - 25. Spieltag - Samstag, 19. November 2011
Zuschauer
17131 Zuschauer (ausverkauft)
PostFinance-Arena, Bern
Schiedsrichter
Stephane Rochette; Marc Huggenberger, Simon Wüst
Tore
Martin Plüss | 1:0 | 00:54 | ||
C. Bertschy, I. Rüthemann | ||||
Ryan Gardner [PP] | 2:0 | 03:55 | ||
T. Roche, I. Rüthemann | ||||
21:00 | 2:1 | Shawn Heins | ||
A. Bykov, B. Plüss | ||||
Adrian Brunner | 3:1 | 42:51 | ||
T. Roche, T. Scherwey | ||||
Etienne Froidevaux | 4:1 | 58:35 | ||
A. Brunner | ||||
Strafen
03:21 | (Team) | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
Effektive Dauer: 34 Sekunden | ||
Byron Ritchie | 24:00 | |
2 min - Behinderung | ||
24:50 | Christian Dubé | |
2 min - Haken | ||
31:10 | Michal Barinka | |
2 min - Hoher Stock | ||
Byron Ritchie | 38:29 | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
38:29 | Simon Gamache | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
39:21 | Michal Barinka | |
2 min - Beinstellen | ||
Martin Höhener | 44:09 | |
2 min - Stockhalten | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
95,7% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+2 2S | ±0 1S | |||
±0 3S | +1 4S 4' | |||
±0 1S | -1 2S | |||
+1 2' | -2 | |||
±0 2S | ±0 | |||
±0 | -2 1T 1S | |||
+2 2A 1S | -1 1S | |||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 2S | -1 1S | |||
+1 1A 1S | -1 1A 2S | |||
+2 1T 1A 1S | -3 1S 2' | |||
±0 2S | ±0 2S | |||
±0 1S | ±0 2S | |||
+2 1T 1S | ±0 | |||
+1 1T 3S | ±0 1A 2S | |||
+1 | ±0 1S | |||
+1 1T 1S | ±0 | |||
±0 1S 4' | ||||
+1 2A 3S | ||||
+1 1A 2S | ||||
±0 | ||||
Weitere | ||||
±0 2S | ||||
-2 2' | ||||
-2 1S |
SC Bern gewinnt Spitzenkampf
Der SC Bern startete furios ins Spiel und gewann schlussendlich verdient mit 4:1. Mit diesem Sieg schliessen die Berner in der Tabelle zu Fribourg auf. Es war eine der besten Saisonleistungen, die der SC Bern ablieferte und verdient sich heute Abend mit dieser Leistung ganz sicher (gemäss Blick) fünf Lüthis. Fribourg war optisch mindestens gleichwertig, war jedoch im Abschluss zu wenig effizient und scheiterte Mal für Mal an Berns Marco Bührer.
Zur immer speziellen Affiche des Zähringer-Derbys kam heute Abend noch der Spitzenkampfcharakter dazu, denn es spielte der Erste (Fribourg) gegen den Dritten (Bern). Der SC Bern hatte vor ausverkauftem Haus (zum ersten Mal in dieser Saison) die Möglichkeit, mit einem Sieg nach Punkten zu Fribourg aufzuschliessen. So begann der SC Bern sehr Schwung- und Druckvoll. Es waren noch nicht vier Minuten gespielt, schon lag der SC Bern mit 2:0 in Führung. Am Ursprung des 1:0 stand Berns 17-jähriger Shootingstar Christoph Bertschy. Er eroberte in der Mitte des Spielfelds den Puck und am Schluss verwertete Martin Plüss den Abpraller. Seit der junge Mann an der Seite der beiden Routiniers Martin Plüss und Ivo Rüthemann spielt, läuft es dieser Linie hervorragend. Kurze Zeit später hatten die Fribourger einen Spieler zu viel auf dem Eis. Der SC Bern brauchte im Powerplay nur 34 Sekunden bis zum 2:0. Ryan Gardner lenkte vor dem Tor einen Schuss von Travis Roche unhaltbar ab. Fribourg war zwar jetzt im Hintertreffen, aber keineswegs geschockt. Sie übernahmen nun mehr das Spieldiktat, doch sie scheiterten immer wieder in aussichtsreicher Position an Marco Bührer. Der SC Bern blieb seinen Konter stets gefährlich. Nach 20 Minuten stand es verdient 2:0 für den SC Bern.
Im zweiten Abschnitt dauerte es erneut nicht lange bis ein Tor fiel. Dieses Mal konnte der Leader aus Fribourg jubeln. Marco Bührer konnte einen Schuss nicht blockieren und Shawn Heins nahm den Puck volley aus der Luft und traf zum 2:1-Anschlusstreffer. Das Spiel blieb ausgeglichen und wog hin und her. Sowohl der SC Bern als auch der HC Fribourg-Gottéron hatten ausgezeichnete Möglichkeiten, doch beide Goalies spielten hervorragend und verhinderten mit ihren Paraden weitere Tore. Dafür wurde das Spiel etwas ruppiger.
Getreu dem Motto in jedem Drittel ein frühes Tor war dieses Mal der SC Bern an der Reihe. Adrian Brunner erzielte seinen ersten Treffer für den SC Bern nach seinem Wechsel von Genf nach Bern. Er verwertete einen Abpraller zum 3:1. Auf dieses Tor reagierte der HC Fribourg-Gottéron vehement, zumal mit Martin Höhener ein Berner auf die Strafbank musste. Doch die Fribourger konnten aus dieser Möglichkeit kein Nutzen ziehen. In der 47. Minuten reagierte Marco Bührer innert weniger Sekunden zwei Mal sensationell mit seinem rechten Beinschoner und verhinderte so vorerst den Anschlusstreffer für Fribourg. Jetzt brachte sich auch noch der Schiedsrichter Stéphane Rochette ins Spiel, als er kurz nacheinander zwei klare Fouls der Fribourger ungeahndet liess. Dies brachte wenigsten die Stimmung auf die Ränge zurück. Jetzt lief auch Stimmungsmässig etwas in der Berner PostFinance-Arena. Die kleinen, schmutzigen Fouls nahmen zu. Einer blieb in dieser Hektik die Ruhe selbst. Berns Goalie Marco Bührer spielte eiskalt und seelenruhig und liess so sein Team ganz abgeklärt auftreten. Fünf Minuten hatte Jean-Pierre Vigier die endgültige Entscheidung auf dem Stock, er scheiterte aber an Cristobal Huet. Nach 58:22 nahm Fribourg Trainer Hans Kossmann sein Timeout und zugleich seinen Goalie vom Eis. 13 Sekunden später schoss Etienne Froidevaux mit seinem 4:1 den SC Bern definitiv zum Sieg.
SC Bern vs. HC Fribourg-Gottéron 4:1 (2:0; 0:1; 2:0)
PostFinance-Arena, Bern – 17‘131 Zuschauer (ausverkauft) - SR: Rochette; Huggenberger, Küng
Tore: 00:54 M. Plüss (Bertschy, Rüthemann) 1:0; 03:55 Gardner (Roche, Rüthemann / Ausschluss A. Hasani) 2:0; 21:00 Heins (B. Plüss) 2:1; 42:51 Brunner (Froidevaux, Roche) 3:1; 58:35 Froidevaux (Brunner / ins leere Tor) 4:1
Strafen: SC Bern 3 x 2 Min.; HC Fribourg-Gottéron 5 x 2 Min.
SC Bern: Bührer (Gigon); Furrer, Roche, Hänni, Jobin, B. Gerber, Höhener, Morant; Dumont, Ritchie, Déruns ; Berger, Gardner, Vigier; Rüthemann, M. Plüss, Bertschy; Scherwey, Froidevaux, Neuenschwander; Brunner
HC Fribourg-Gottéron: Huet (Rytz); Birbaum, Loeffel, Collenberg, Heins, Abplanalp, Ngoy, Barinka, L. Gerber; B. Plüss, Bykov, Sprunger; Gamache, Dubé, Hasani; Knoepfli, Lüssy, Rosa; Vauclair, Botter, Cadieux
Bemerkungen: SC Bern ohne Kwiatkowski, Vermin, Reichert, Lötscher (alle verletzt) und Do. Meier (überzählig); HC Fribourg-Gottéron ohne Jeannin und Afanasenkov (beide verletzt)
-39:49 Lattenschuss Martin Plüss (SC Bern) – 58:22 Timeout HC Fribourg-Gottéron – 58:22 bis 58:35 HC Fribourg-Gottéron ohne Goalie
Tabelle
1. | Fribourg | 25 | 14-3-3-5 | 74:54 | 51 |
2. | Bern | 26 | 14-3-3-6 | 78:64 | 51 |
3. | Davos | 25 | 13-4-1-7 | 79:64 | 48 |
4. | Zug | 23 | 10-6-4-3 | 87:66 | 46 |
5. | Kloten | 25 | 13-1-4-7 | 75:52 | 45 |
6. | ZSC Lions | 26 | 9-5-1-11 | 69:70 | 38 |
7. | Lugano | 23 | 9-3-4-7 | 74:67 | 37 |
8. | Biel | 24 | 8-3-2-11 | 50:55 | 32 |
9. | Ambrì | 24 | 6-2-6-10 | 53:68 | 28 |
10. | SCL Tigers | 24 | 7-3-1-13 | 65:78 | 28 |
11. | Servette | 26 | 4-3-6-13 | 54:78 | 24 |
12. | Rapperswil | 25 | 5-0-1-19 | 43:85 | 16 |