NLA - 25. Spieltag - Samstag, 19. November 2011
Zuschauer
3071 Zuschauer (41% Auslastung)
Vaillant Arena, Davos
Schiedsrichter
Karol Popovic; Roger Bürgi, Stefan Marti
Tore
Dario Bürgler | 1:0 | 03:20 | ||
D. Wieser, T. Ramholt | ||||
Petr Taticek | 2:0 | 05:24 | ||
P. Sykora, R. von Arx | ||||
19:39 | 2:1 | Michel Riesen | ||
keine Assists | ||||
26:30 | 2:2 | Michel Riesen | ||
C. Geyer, A. Wichser | ||||
31:17 | 2:3 | Derrick Walser [PP2] | ||
S. Roest | ||||
56:13 | 2:4 | Brandon Reid [PP] | ||
C. Geyer, A. Wichser | ||||
Peter Sejna [PP] | 3:4 | 59:44 | ||
B. Forster | ||||
mit zusätzlichem Feldspieler | ||||
Strafen
Josef Marha | 17:38 | |
2 min - Halten | ||
René Back | 29:41 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 96 Sekunden | ||
Samuel Guerra | 29:48 | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
38:31 | Reto Suri | |
2 min - Haken | ||
40:58 | Marc Geiger | |
2 min - Haken | ||
41:41 | Loïc Burkhalter | |
2 min - Behinderung | ||
Reto von Arx | 54:44 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 89 Sekunden | ||
59:15 | Derrick Walser | |
2 min - Crosscheck | ||
Effektive Dauer: 29 Sekunden | ||
Dario Bürgler | 60:00 | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
87,9% 57:58 | 90,9% 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 2' | -2 | |||
+1 1A 3S | +1 2' | |||
±0 2S 2' | +2 2A 2S | |||
±0 | -2 1S | |||
±0 1A 1S | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
+1 1S | +1 1T 2S 2' | |||
-2 2S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 1T 6S 10' | ±0 2S | |||
-1 1S | -1 3S | |||
±0 2S 2' | ±0 3S | |||
±0 | +1 2S | |||
-2 3S | ±0 | |||
-1 2S | +1 1S | |||
±0 1T 1S | ±0 1T 2S | |||
-1 | +3 2T 5S | |||
+1 1A | ±0 1S | |||
+1 1T 4S | -2 1A 4S | |||
+1 1A 2S | -2 3S 2' | |||
±0 1A 3S 2' | +3 2A 2S | |||
Weitere | ||||
+3 2' |
Das Wunder von Davos
Die Rapperswil-Jona Lakers schlagen den HC Davos vor 3071 Zuschauern auf Wundersameweise mit 4:3. Mit Michel Riesen war einer der viel gescholtenen Spieler der Matchwinner auf Seiten der Lakers.
Egal welche Statistik man vor dem heutigen Spiel anschaute, sie prophezeiten alle das Selbe: Alles andere als ein Sieg des HCD war heute Abend eine Überraschung. Der HC Davos liess dann auch keine Zweifel aufkommen, wer der Herr im Haus ist. Nach nur 324 Sekunden stand es bereits 2:0. Dario Bürgeler und Petr Taticek hatten für die entfesselten Bündner getroffen. Die Davoser spielten in dieser Phase Katz und Maus mit den Lakers. Phasenweise kam es sogar zu einem Powerplay bei numerischem Gleichstand.
Die Auferstehung
Erst gegen Ende des ersten Drittels liessen die Davoser von ihrer starken Umklammerung ab und gaben den Rosenstädter mehr Raum. Just in dieser Phase verloren die Bündner auch ihren Topscorer Petr Sykora. Auf Seiten der Lakers war plötzlich sehr viel offensive Kreativität auszumachen. Die Lakers trauten sich offensichtlich mehr zu als in den letzten Spielen und schossen umso öfter. Das beste Beispiel dafür war Michel Riesen, der 21 Sekunden vor der ersten Pause zwar an Genoni scheiterte, den Nachschuss jedoch gleich selber im Eck versenkte. Der gleiche Michel Riesen war es, der in der 27. Minute einen Pass von Cyrill Geyer zum 2:2 verwerten konnte. Noch besser sollte es für die Lakers in der 32. Minute kommen. Nach einer Strafe gegen René Back schoss Samuel Guerra die Scheibe ins Out und bescherte den Lakers damit eine 114 Sekunden währende doppelte Überzahl. Zwar war das Powerplay der Lakers zu statisch, doch standen die Davoser bei einem Rapperswiler Aufbau zu offensiv. So stand Derrick Walser nach einem Doppelpass mit Loïc Burkhalter alleine vor Leonardo Genoni, welchen er nach einer Täuschung zwischen den Beinen bezwang.
Durchs letzte Drittel gezittert
Das 3:2 der Lakers war zu diesem Zeitpunkt keines Wegs gestohlen. Die Rapperswiler hatten im zweiten Drittel ein Schussverhältnis von 18:8 Schüssen. Die Frage war, ob der HC Davos im letzten Drittel noch einen Gang höher schalten konnte. Die Davoser beantworteten diese Frage mit einem starken Start ins letzte Drittel. Weil die Rapperswiler aber auch 1:49 doppelter Unterzahl überstanden, flachten die Davoser Angriffsversuche zur Mitte des letzten Drittels ab. Die Rapperswiler bekamen das Spiel nun in den Griff. Vier Minuten vor Schluss gelang Brandon Reid mit einem Ablenker gar das 4:2. Somit konnte auch das 4:3 von Peter Sejna nur 16 Sekunden vor Schluss niemanden mehr beunruhigen.
Ein Neustart ist gemacht
Lakers Topscorer Reto Suri sprach nach dem Spiel von einem Neustart. „Wir wussten, dass es nicht so weiter gehen kann, wie vor der Natipause. Wir wollten deshalb einen Neustart lancieren. Da wir in der Pause ein paar neue Sachen einstudiert haben, klappte gestern noch nicht alles, wie es sollte. Heute spielten wir mit viel mehr Tempo, dies kam uns klar entgegen.“ Trotz des historischen Sieges (es war der erste Sieg in Davos seit fast fünf Jahren) wollte Suri nicht von einem Befreiungsschlag reden. „Die Vergangenheit hat gezeigt, wie tief unten wir sind, da kann ein Sieg kein Befreiungsschlag sein. Wir müssen nun Spiel für Spiel nehmen.“ Ob die Lakers den Schwung nützen können wird sich am nächsten Wochenende zeigen, wenn mit dem SC Bern der nächste „Grosse“ in der Diners Club Arena zu Gast ist.
Tabelle
1. | Fribourg | 25 | 14-3-3-5 | 74:54 | 51 |
2. | Bern | 26 | 14-3-3-6 | 78:64 | 51 |
3. | Davos | 25 | 13-4-1-7 | 79:64 | 48 |
4. | Zug | 23 | 10-6-4-3 | 87:66 | 46 |
5. | Kloten | 25 | 13-1-4-7 | 75:52 | 45 |
6. | ZSC Lions | 26 | 9-5-1-11 | 69:70 | 38 |
7. | Lugano | 23 | 9-3-4-7 | 74:67 | 37 |
8. | Biel | 24 | 8-3-2-11 | 50:55 | 32 |
9. | Ambrì | 24 | 6-2-6-10 | 53:68 | 28 |
10. | SCL Tigers | 24 | 7-3-1-13 | 65:78 | 28 |
11. | Servette | 26 | 4-3-6-13 | 54:78 | 24 |
12. | Rapperswil | 25 | 5-0-1-19 | 43:85 | 16 |