NLA - 26. Spieltag - Sonntag, 27. November 2011
Zuschauer
4125 Zuschauer (59% Auslastung)
Stadio Valascia, Ambrì-Piotta
Schiedsrichter
Daniel Piechaczek; Matthias Kehrli, Kohler Andreas
Tore
30:47 | 0:1 | Derrick Walser | ||
A. Wichser | ||||
Inti Pestoni | 1:1 | 44:28 | ||
M. Noreau, G. Hofmann | ||||
Inti Pestoni | 2:1 | 53:14 | ||
E. Bianchi, J. Perrault | ||||
Daniele Grassi | 3:1 | 57:37 | ||
R. Schlagenhauf, P. Duca | ||||
Strafen
10:07 | Reto Suri | |
2 min - Stockschlag | ||
Pascal Müller | 15:32 | |
2 min - Haken | ||
33:23 | Loïc Burkhalter | |
2 min - Stockschlag | ||
40:00 | Jordy Murray | |
2 min - Beinstellen | ||
Zdenek Kutlak | 47:12 | |
2 min - Haken | ||
Reto Kobach | 47:58 | |
2 min - Stockhalten | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
96,9% 60:00 | 89,7% 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 2' | ±0 | |||
±0 1S 2' | -1 1S | |||
+2 1A 3S | -1 1S | |||
+1 3S | -1 1S | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 2S | |||
-1 1T 4S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+2 1A 4S | +1 1S | |||
±0 | -1 1S | |||
+1 3S | ±0 | |||
-1 | -1 1S | |||
-1 1A 1S | -1 2S | |||
+1 1T 3S | -1 1S | |||
+1 1A 2S | -1 6S 2' | |||
±0 | ±0 2S | |||
+1 1A 2S | +1 1S | |||
+2 2T 3S | -2 2S | |||
±0 | ±0 3S 2' | |||
±0 1A 2S | ±0 1A 1S | |||
±0 1S | ||||
Weitere | ||||
+1 1S 2' |
Drei Punkte für Sawiris
Der HC Ambrì-Piotta zeigte seinem neusten Fan Sami Sawiris ein laues Spiel. Dank drei Toren im letzten Drittel, war immerhin die Stimmung überzeugend. Lauthals konnte man einmal mehr „La Montanara“ skandieren, was den Ägypter sichtlich überwältigte.
Es war das erste Spiel, das der ägyptische Investor Sami Sawiris live in der Valascia sah. Der Ägypter war vor allem von der Atmosphäre in der Valascia begeistert, sie sei gar besser als im Fussball meinte Sawiris. Über sein finanzielles Engagement beim HCAP liess sich Sawiris derweil nichts entlocken. „Ambrì wird mir nach dem Spiel seine Pläne für die Zukunft vorstellen. So hat es auch in Luzern angefangen. Wie schon in Luzern werde ich nicht einfach in die Luft schiessen“, gab sich der Ägypter zurückhaltend.
Während das mögliche Engagement von Sawiris die Gemüter in der kalten Valascia erwärmte, konnte man dies vom gezeigten auf dem Eis nicht behaupten. Die Affiche zwischen Ambrì und den Lakers entwickelte sich in den letzten beiden Jahren zu einer klassischen Playout-Affiche. Die Tradition könnte in dieser Saison fortgesetzt werden. Das Niveau des heutigen Spiels erinnerte jedenfalls stark an zwei verzweifelte Abstiegskandidaten. Vor allem vor dem Tor galt lange, dass man dem anderen nicht weh tun wollte. Es erstaunte daher nicht, dass ein Eigentor das Score zur Spielmitte eröffnen musste. Derrick Walser hatte die Scheibe in die Mitte des Angriffsdrittels gespielt, dort lenkte Roman Schlagenhauf den Puck zum 0:1 ins eigene Tor ab.
Obwohl die Lakers nach dem glücklichen 1:0 das Spiel in die Hand nahmen, gelang es ihnen nicht, das Score zu erhöhen. Dies wurde zu Beginn des letzten hart bestraft. Daniel Manzato musste einen abgelenkten Pestoni-Schuss zwischen den Beinen durchlassen. Wenig später folgte die entscheidende Szene des Spiels. Nach Strafen gegen Kutlak und Kobach konnten die Lakers während 74 Sekunden mit zwei Mann mehr spielen. Die beste Szene dieser Phase hatte jedoch Maxim Noreau, der bei einem Entlastungsangriff nur den Pfosten traf. Die Szene hatte Signalwirkung, das Momentum war nun klar auf die Seite Ambrìs gekippt. Die logisch folge war das 2:1 von Pestoni in der 54. Minute. Sein Rebound wurde von Manzato zwar parriert, flog in kurioser Art und Weise jedoch über ihn hinweg ins Tor. In der Folge waren die Lakers bemüht auf den Ausgleich zu drücken, doch war es erneut Ambrì, dass zum Torerfolg kam. Daniele Grassi konnte einen weiteren Abpraller an Manzato vorbeischieben.
Rückfall ins alte Muster
Nach dem die Lakers in den letzten Spielen einen leichten Aufwärtstrend zeigten, war das heutige ein Rückfall ins alte Muster. Captain Cyrill Geyer schien ratlos. „Ambrì hat zwei Tore mehr gemacht, das war der Unterschied. Wir hatten ebenfalls gute Chancen, wenn du jedoch die Tore nicht machst, verlierst du halt.“
Umgekehrt stehen die Vorzeichen beim HC Ambrì-Piotta, sie konnten nach sechs Niederlagen in Serie wieder einmal einen Sieg feiern. Zugleich gelang es ihnen endlich wieder einmal gegen die Lakers zu gewinnen. Zuletzt hatte man gegen den gleichen Gegner sechsmal den kürzeren gezogen. Die Leventiner manövrierten sich damit wieder auf Platz neun der Tabelle. Der Abstand zum Strich konnte auf vier Punkte verringert werden, was weiterhin Hoffnung auf eine mögliche Playoffteilnahme gibt.
Tabelle
1. | Bern | 28 | 16-3-3-6 | 88:67 | 57 |
2. | Fribourg | 27 | 15-3-3-6 | 81:60 | 54 |
3. | Davos | 28 | 15-4-1-8 | 88:70 | 54 |
4. | Zug | 26 | 12-6-4-4 | 97:77 | 52 |
5. | Kloten | 28 | 15-1-4-8 | 88:62 | 51 |
6. | Lugano | 27 | 11-3-4-9 | 82:79 | 43 |
7. | ZSC Lions | 28 | 9-5-1-13 | 70:77 | 38 |
8. | Biel | 26 | 9-3-2-12 | 57:60 | 35 |
9. | Ambrì | 26 | 7-2-6-11 | 59:75 | 31 |
10. | Servette | 28 | 6-3-6-13 | 65:82 | 30 |
11. | SCL Tigers | 27 | 7-3-1-16 | 69:89 | 28 |
12. | Rapperswil | 27 | 5-0-1-21 | 47:93 | 16 |