NLA - 33. Spieltag - Samstag, 10. Dezember 2011
Zuschauer
4011 Zuschauer (66% Auslastung)
Diners Club Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Stephane Rochette, Mikael Sjoqvist; Roman Kaderli, Simon Wüst
Tore
Michel Riesen [PP] | 1:0 | 05:00 | ||
A. Wichser, R. Suri | ||||
27:35 | 1:1 | Blaine Down | ||
L. Cunti, S. Blindenbacher | ||||
Loïc Burkhalter [PP] | 2:1 | 48:19 | ||
S. Roest, J. Murray | ||||
Jordy Murray | 3:1 | 59:11 | ||
L. Burkhalter | ||||
ins leere Tor | ||||
Strafen
04:10 | Luca Cunti | |
2 min - Stockhalten | ||
Effektive Dauer: 50 Sekunden | ||
11:33 | Jeff Tambellini | |
2 min - Behinderung | ||
Pavel Brendl | 15:56 | |
2 min - Haken | ||
19:29 | Ronalds Kenins | |
2 min - Behinderung | ||
Jordy Murray | 19:56 | |
2 min - Stockschlag | ||
Antonio Rizzello | 22:37 | |
2 min - Beinstellen | ||
Michel Riesen | 28:16 | |
2 min - Haken | ||
30:45 | Jeff Tambellini | |
2 min - Hoher Stock | ||
Nicolas Thibaudeau | 33:38 | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
33:38 | Severin Blindenbacher | |
2 min - Halten | ||
Thomas Büsser | 36:38 | |
2 min - Beinstellen | ||
47:58 | Andres Ambühl | |
2 min - Hoher Stock | ||
Effektive Dauer: 21 Sekunden | ||
51:22 | Severin Blindenbacher | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
97,0% 60:00 | 92,0% 59:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 1S 2' | -2 1A 1S 4' | |||
-1 | -1 2S | |||
+2 4S | -1 2S | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 4S | |||
+2 4S | ±0 | |||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1S 2' | -2 1S 2' | |||
±0 | -1 2S | |||
±0 1S | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
+1 1T 1A 3S 2' | ±0 1A 4S 2' | |||
±0 1S | +1 1T 2S | |||
+1 1T 5S 2' | ±0 | |||
±0 2S 2' | ±0 4S 2' | |||
+2 1A 1S | ±0 2S | |||
+1 1A | -2 6S | |||
±0 10' | ±0 1S | |||
+1 1A 2S | -1 2S 4' | |||
±0 | ||||
Weitere | ||||
+2 1T 1A |
Die Lakers jubeln weiter
Die Rapperswil-Jona Lakers befinden sich weiter im Aufwind. Gegen die ZSC Lions gab es den vierten Sieg im fünften Spiel. Die Lakers schlugen den Derby-Rivalen dank zweier Powerplaytore mit 3:1.
Bereits zum zweiten Mal an diesem Wochenende spielte heute Jonas Müller im Tor der Lakers. Der Glarner erhielt damit die Belohnung für eine starke Leistung in Fribourg, wo das Team mit 4:3 gewinnen konnte. Auf der Ausländerposition setzten die Lakers heute das erste Mal seit längerem auf drei Stürmer. Der Finne Janne Niinimaa musste genauso wie Mark Hartigan pausieren. Keine Überraschungen gab es bei den Lions. Einzig Steve McCarthy kam neu ins Team, dies weil sich Cory Murphy im Spiel gegen Ambri verletzte. Im Tor spielten die Zürcher auch heute mit Lukas Flüeler.
Erstmals geprüft sah sich dieser Flüeler in der 5. Minute, als die Lakers erstmals Powerplay spielen konnten. Adrian Wichser figurierte als Relaisstation zwischen Reto Suri und Michel Riesen. Wichser leitete die Scheibe hinter dem Tor durch, so dass Lukas Flüeler nicht schnell genug verschieben und die Scheibe nicht mehr entscheidend abwehren konnte, das 1:0 war Tatsache. Die Lakers bestätigten damit, dass sie im Powerplay enorme Fortschritte gemacht haben. Noch zu Beginn der Saison schaffte man es kaum die Scheibe ins Drittel zu tragen. Nun ist der Aufbau des Überzahlspiels bereits zur Selbstverständlichkeit geworden und auch die nötigen Tore können im Übezahlspiel geschosen werden. „Wir üben das Powerplay fast täglich, ausserdem haben uns die neuen Spieler mehr Qualität ins Powerplay gebracht“, analysierte Harry Rogenmoser diesen Umstand.
Einbruch im zweiten Drittel
War das erste Drittel ausgeglichen, so riss der Faden bei den Lakers im zweiten Drittel vollends. Nach einer Strafe gegen Antonio Rizzello zu Beginn des Drittels wurde man plötzlich sehr passiv. Das 1:1 durch Blaine Down war angesichts des Schussverhältnisses von 13:4 zu Gunsten der Zürcher noch eine milde Strafe. Es schien fast, als würden die Lakers in alte Muster zurück fallen. Gerade in dieser Phase zeigte aber Jonas Müller einige gute Paraden. Der Glarner hatte praktisch keine Rebounds und machte das Leben den Zürchern damit schwer.
Eine Auferstehung konnten die Lakers im letzten Drittel feiern. Es sollte wieder ein Powerplay brauchen um die Einheimischen auf die Siegesstrasse zurück zu führen. Loïc Burkhalter setzte nach einer Vorlage von Stacy Roest energisch nach und erzielte ein sogenannt dreckiges Tor. Mit dem Vorsprung im Rücken spielten die Lakers nun auf Resultatverwaltung. Dies gelang ihnen dank eines ausgezeichneten Jonas Müller äusserst erfolgreich. Als Bob Hartley zum Schluss den Torhüter rausnahm, war das 3:1 die logische Folge. Jordy Murray hatte mit einem satten Schuss übers halbe Feld getroffen.
Die neuen Lakers
Mit dem vierten Sieg im fünften Spiel, scheinen sich die Lakers definitiv aus dem Tief der ersten Saisonhälfte verabschieden zu können. „Durch die neuen Spieler konnten wir an Substanz gewinnen. Nach den Siegen ist auch das Selbstvertrauen gestiegen. Wir stehen nun sehr gut defensiv und spielen ein gutes Powerplay“, analysiert Jonas Müller das aktuelle Hoch der Lakers. Für den Glarner war das Wochenende ein doppelter Erfolg, durfte er doch erstmals in zwei Spielen hintereinander das Tor hüten und dabei gleich zwei Siege feiern. „Der Sieg gestern in Fribourg war wohl ausschlaggebend, dass ich heute noch einmal ran durfte“, gibt sich Müller bescheiden. Die neue Nummer zwei im Lakers Tor hatte zuletzt immer mit starken Leistungen aufgewartet, kam aber trotzdem nicht über einzelne Einsätze hinaus. „Daniel Manzato ist ein guter Torhüter, es war mir klar, dass ich mich nur mit guten Leistungen aufdrängen kann“, meinte Müller zu seiner aktuellen Situation.
Ob nach der Nationalmannschaftspause wieder Daniel Mazato oder Jonas Müller im Tor stehen wird, ist derzeit noch ungewiss. Klar ist jedoch, dass die Lakers dank starken Leistungen in den letzten Spielen zum zweitletzten Langnau aufschliessen konnten. In den zwei Runden vor Weihnachten wird es gar möglich sein die rote Laterne abzugeben. Ein Umstand, den man noch vor einem Monat nicht für möglich gehalten hätte.
Tabelle
1. | Bern | 33 | 18-3-4-8 | 105:84 | 64 |
2. | Zug | 32 | 15-6-6-5 | 117:93 | 63 |
3. | Fribourg | 33 | 18-3-3-9 | 101:75 | 63 |
4. | Davos | 33 | 17-4-2-10 | 99:82 | 61 |
5. | Kloten | 33 | 18-1-4-10 | 105:74 | 60 |
6. | Lugano | 33 | 15-3-4-11 | 105:97 | 55 |
7. | ZSC Lions | 32 | 11-5-2-14 | 85:86 | 45 |
8. | Biel | 32 | 11-4-2-15 | 70:75 | 43 |
9. | Servette | 33 | 9-4-6-14 | 78:90 | 41 |
10. | Ambrì | 32 | 8-4-6-14 | 70:95 | 38 |
11. | SCL Tigers | 33 | 7-3-1-22 | 74:114 | 28 |
12. | Rapperswil | 33 | 8-1-1-23 | 64:108 | 27 |