NLB - 29. Spieltag - Samstag, 17. Dezember 2011
Zuschauer
1621 Zuschauer (32% Auslastung)
Kunsteisbahn Schoren, Langenthal
Schiedsrichter
Pascal Boujon; Markus Brunner, Franco Espinoza
Tore
Daniel Carbis | 1:0 | 01:12 | ||
Y. Bodemann, M. Gruber | ||||
Marc Schefer [PP] | 2:0 | 07:13 | ||
Y. Müller, M. Gruber | ||||
07:49 | 2:1 | Reto Schmutz | ||
K. Hentes | ||||
28:19 | 2:2 | Daniel Eigenmann [PP2] | ||
A. Signoretti, T. Ulmann | ||||
Stefan Tschannen [PP2] | 3:2 | 39:15 | ||
C. Cadonau, Y. Müller | ||||
Marc Kämpf [PP] | 4:2 | 53:56 | ||
B. Kelly, M. Leuenberger | ||||
Stefan Tschannen | 5:2 | 58:34 | ||
B. Kelly | ||||
Strafen
07:07 | Niki Altorfer | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 6 Sekunden | ||
Brent Kelly | 12:48 | |
2 min - Halten | ||
17:11 | Tim Ulmann | |
2 min - Bandencheck | ||
Stefan Tschannen | 26:41 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 98 Sekunden | ||
Jeff Campbell | 28:09 | |
20 min - Spieldaürdisziplinarstrafe | ||
Jeff Campbell | 28:09 | |
5 min - Hoher Stock | ||
Yves Müller | 31:26 | |
2 min - Halten | ||
31:26 | Reto Schmutz | |
2 min - Behinderung | ||
32:04 | (Team) | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
37:42 | André Signoretti | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 93 Sekunden | ||
38:17 | Daniel Eigenmann | |
2 min - Haken | ||
Daniel Carbis | 40:52 | |
2 min - Bandencheck | ||
42:14 | Yannick Hüsler | |
2 min - Haken | ||
49:04 | Reto Schmutz | |
2 min - Haken | ||
53:41 | Daniel Eigenmann | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
Effektive Dauer: 15 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1A | ±0 | |||
±0 | ±0 1T 4' | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1A | ±0 | |||
±0 2A 2' | ±0 1A 2' | |||
±0 1T | ±0 | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1A | ±0 2' | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1T 2' | ±0 | |||
±0 | ±0 2' | |||
±0 2A | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 2A 2' | ±0 | |||
±0 1T | ±0 1T 4' | |||
±0 | ±0 1A 2' | |||
±0 | ±0 | |||
±0 2T 2' | ±0 | |||
±0 | ||||
±0 | ||||
Weitere | ||||
±0 25' | ||||
SC Langenthal besiegt aufstrebende Lions
Der SC Langenthal besiegt zu Hause die GCK Lions mit 5:2. Das erste Drittel bot einiges an Spektakel – schnelle und erfolgreiche Angriffe amüsierten die Zuschauer.
Der SC Langenthal traf nach dem Triumph über den Lausanne HC auf das Wunderkind der Liga. Wunderkind passt da wirklich gut, denn mit sieben Spielern unter 20 Jahren sind sie erstens die deutlich jüngste Mannschaft und zweitens mit 13 von 15 Punkten in den letzten fünf Spielen das beste Team.
Die Partie ging rasant los – und blieb sogar lange Zeit so rasant und auch hochstehend. Bereits nach 72 Sekunden trafen die Gastgeber zum 1:0 – nach einem Querpass von Yannick Bodemann schloss Carbis sofort ab und traf. Mit schnellen Angriffen, die meistens erst nach der neutralen Zone gebremst werden konnten, überraschten die GCK Lions und steuerten so viel zu einem attraktiven Spiel bei. Bald entstand ein Hin und Her, welches die Zuschauer gut unterhielt. Zu den schnell vorgetragenen Angriffen kamen sogar noch zwei schnelle Tore. Mit einem Schuss von der blauen Linie aus, erzielte Schefer das 2:0, nur 36 Sekunden nach diesem Überzahltor, kamen die Lions auf 2:1 heran. Die Partie war nach dem Tor von Schmutz somit wieder offen. „Nach dem 2:0 waren wir kurz unkonzentriert und schon war 2:1“, sagte Marco Gruber nach dem Spiel. In den nächsten Minuten blieb die Partie erst hochstehend und spannend, flachte dann gegen Ende aber ein bisschen ab. Trotzdem konnten die Zuschauer nach 20 Spielminuten zumindest auf einen sehr spannenden Beginn zurückblicken.
Im zweiten Drittel führte der Schiedsrichter die beiden Teams durch einen Strafen-Marathon mit diversen Fehlentscheidungen. Darunter war eine Fünfminutenstrafe gegen den SCL-Kanadier Campbell, die korrekt war, welche zum 2:2-Ausgleich in doppelter Überzahl für die GCK Lions führte. Mit einem Weitschuss von Eigenmann, der die Scheibe von Signoretti quergespielt erhielt, hätte so eigentlich ein erfolgreicher GCK-Abschnitt einleiten können. Die Lions vermochten aber die Strafe nicht genügend gut auszunutzen, weshalb es beim Unentschieden blieb. „Es war gut in diesem Abschnitt kein Tor zu kassieren“, so Gruber. Kurze Zeit später, gegen Ende des Drittels, hatten dann auch die Gelb-Blauen die Möglichkeit im 5 gegen 3 zu spielen, die sie ebenfalls ausnutzten. So gingen die beiden Teams erneut mit einem Tor Unterschied in die Pause – der SCL führte zur Pause 3:2.
Im letzten Drittel nahm der SC Langenthal das Spiel in die Hand und beruhigte die Partie. Die Lions vermochten zwar, wie auch die Langenthaler, einige Schüsse aufs Tor abzugeben, wirklich gefährlich wurden sie aber nicht einmal in Überzahl. „Die Lions drückten stark aufs Tor, wir haben uns aber auch dank einem guten Marco Streit schnell gefasst“, bilanzierte SCL-Verteidiger Simon Kühni die Partie. Der Langenthaler spielt aufgrund diverser Verletzungen wieder ein bisschen mehr – und zeigt sich damit für den Moment zufrieden. „Ich muss Schritt für Schritt nehmen und langsam aufbauen. Für den Moment bin ich mit meiner Einsatzzeit absolut zufrieden“, so Kühni. Auch Ehlers sieht im jungen Verteidiger ein Talent – vor allem sein Schuss sei sehr gut, lässt sich der Trainer zitieren. Zurück zum Spiel: Die Langenthaler machten dagegen in Überzahl die bessere Figur – in der 54. Minute trafen sie nach einer tollen Kombination zur 4:2 Vorentscheidung durch Marc Kämpf. Kurz vor Schluss machte Stefan Tschannen die Sache klar – er traf das leere Tor und besiegelte somit den Sieg der drei Punkte. Die Langenthaler bestätigen somit die gute Leistung gegen den Lausanne HC und können in den nächsten Partien daher richtig durchstarten. Zuerst treffen sie auf den EHC Basel am Dienstag, am Samstag ist der HC La Chaux-de-Fonds zu Gast gegen den die Langenthaler eine positive Bilanz ausweisen. Die Lions dagegen treffen auf den Ligakrösus Lausanne und werden es sicherlich einiges schwerer haben.
SC Langenthal – GCK Lions 5:2 (2:1, 1:1, 2:0)
Schoren. – 1621 Zuschauer. – SR: Boujon, Brunner/Espinoza. – Tore: 2. Carbis (Bodemann, Gruber) 1:0. 8. (7:13) Schefer (Müller, Gruber/Ausschluss Altorfer) 2:0. 8. (7:49) Schmutz (Hentes) 2:1. 29. Eigenmann (Signoretti, Hüsler/Ausschluss Campbell, Tschannen) 2:2. 40. (39:15) Tschannen (Cadonau, Müller/Ausschluss Signoretti, Eigenmann) 3:2. 53. Kämpf (Kelly, Tschannen/Ausschluss Eigenmann) 4:2. 59. Tschannen (Kelly/ins leere Tor) 5:2. – Strafen: 4mal 2 Minuten plus 1mal 5 Minuten (Campbell) plus 1mal Spieldauer (Campbell) gegen Langenthal. 9mal 2 Minuten gegen die GCK Lions.
Langenthal: Streit; Schefer, Müller; Leuenberger, Cadonau; Flückiger, Kühni; Kelly, Campbell, Tschannen; Gruber, Bodemann, Carbis; Bärgger, Weber, Kämpf; Mike Wolf, Grassi, Neukom; Hobi, Meyer.
GCK Lions: Giovennini; Signoretti, Eigenmann; El Assaoui, Cavegn; Marc Zangger, Schwarz; Hüsler, Ulmann, Sandro Zangger; Altorfer, Ness, Micheli; Schmutz, Ryser, Hentes; Beeler, Faic, Widmer.
Bemerkungen: Langenthal ohne Chatelain, Eichmann, Guyaz, Holenstein, Sataric, Marc Wolf (alle verletzt) und Grieder (bei Biel). GCK Lions ohne Chris Baltisberger, Camperchioli, Koskela, May, Ari Sulander (alle verletzt), Phil Baltisberger, Meili, Tim Wolf (alle U20) und Santtu Sulander (Junioren). 57:28 Time Out GCK Lions. 57:28-58:34 GCK Lions ohne Torwart Giovannini zu Gunsten eines sechsten Feldspielers. 59. Micheli Pfostenschuss.
Tabelle
1. | Lausanne | 29 | 18-3-1-7 | 118:81 | 61 |
2. | Langenthal | 29 | 18-0-4-7 | 108:76 | 58 |
3. | Visp | 29 | 15-3-1-10 | 114:87 | 52 |
4. | Chx-de-Fds | 29 | 14-2-2-11 | 99:87 | 48 |
5. | GCK Lions | 29 | 15-1-1-12 | 83:86 | 48 |
6. | Olten | 29 | 12-5-0-12 | 110:91 | 46 |
7. | Ajoie | 29 | 10-2-1-16 | 76:101 | 35 |
8. | Basel | 29 | 8-2-5-14 | 75:97 | 33 |
9. | Sierre | 29 | 6-3-4-16 | 82:119 | 28 |
10. | Thurgau | 29 | 6-2-4-17 | 68:108 | 26 |