NLA - 35. Spieltag - Freitag, 23. Dezember 2011
Zuschauer
4623 Zuschauer (76% Auslastung)
Diners Club Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Karol Popovic; Roger Bürgi, Laurent Schmid
Tore
00:09 | 0:1 | Claudio Moggi | ||
S. Moggi, T. Bucher | ||||
05:49 | 0:2 | Tobias Bucher | ||
C. Moggi | ||||
Reto Suri | 1:2 | 11:14 | ||
M. Riesen, S. Hürlimann | ||||
Reto Suri [PP] | 2:2 | 14:56 | ||
A. Wichser, M. Riesen | ||||
Jordy Murray | 3:2 | 25:12 | ||
S. Roest | ||||
46:38 | 3:3 | Paul Di Pietro [PP] | ||
K. McLean, J. Reber | ||||
48:15 | 3:4 | Tobias Bucher [PP] | ||
M. Stettler, J. Genazzi | ||||
58:26 | 3:5 | Pascal Pelletier | ||
K. McLean | ||||
Strafen
14:46 | Jörg Reber | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 10 Sekunden | ||
17:05 | Simon Moser | |
2 min - Behinderung | ||
Stacy Roest | 20:19 | |
2 min - Stockschlag | ||
Marc Welti | 31:37 | |
2 min - Haken | ||
Marc Geiger | 45:31 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 67 Sekunden | ||
Loïc Burkhalter | 46:44 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 91 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
84,8% 60:00 | 90,0% 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | ±0 1A 1S | |||
±0 1S 2' | +2 1S | |||
-2 1S | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
+2 3S | +1 | |||
-3 3S | +1 1A 2' | |||
-1 1S 2' | -1 1S | |||
±0 1A | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1S | +3 2T 1A 2S | |||
±0 2S | ±0 2S | |||
±0 1S | ±0 1S | |||
-1 1A | ±0 1S | |||
±0 | ±0 | |||
-1 1T 1S | +1 2A 2S | |||
+1 2A 4S | +2 1T 1A 2S | |||
-2 2S | +2 1A 5S | |||
-1 1A 2' | -1 6S 2' | |||
+1 2T 5S | +1 1T 3S | |||
-1 1S | ±0 1S | |||
±0 1A 2S | ||||
Weitere | Weitere | |||
±0 2S 2' | ±0 1T 5S |
Langnauer wurden von den Lakers reich beschehrt
Die Rapperswil-Jona Lakers haben es verpasst die rote Laterne an die SCL Tigers abzugeben. Die Rosenstädter verloren ein kurioses Spiel mit 3:5. Matchwinner für die Tigers war Tobias Bucher mit zwei Toren und einem Assist.
Es war ein veritabler Fehlstart, denn die Rapperswiler im Spiel um den letzten Platz hinlegten. Nach nur neun Sekunden war es Claudio Moggi, der die Tiger in Führung brachte. Fünf Minuten später war es Tobias Bucher, der nach einem Bullygewinn von Claudio Moggi gar auf 2:0 erhöhen konnte. Lakers Coach Harry Rogenmoser nahm ob dieser kalten Dusche eine Timeout. Wie der weitere Verlauf des Drittels zeigte, gelang es ihm die beiden Tore aus dem Gedächtnis seiner Spieler zu löschen. Sie erwachten nun spielten gradlinig nach vorne. Dieses Offensivspiel trug seine Früchte erstmals in der 12. Minute. Bei einer Kontersituation prüfte Michel Riesen Robert Esche mit einem satten Schuss. Der Amerikaner wehrte nach vorne ab. Reto Suri profitierte und verkürzte zum 1:2 Vier Minuten später spielten die Lakers erstmals in Überzahl. Wieder stand die dritte Linie auf dem Eis. Nach nur zehn Sekunden kam die Scheibe via Riesen und Wichser zu Reto Suri, welcher abermals zum 2:2 traf.
Spätestens nach dem 2:2 gab es keinen Zweifel mehr, wer der Herr auf dem Platz ist. Die Lakers dominierten nun das Spiel und kamen in der 25. Minute zur verdienten 3:2-Führung. Trotz der Grosschancen von Berger (32., 39.) und Riesen (37.) stand es nach 40 Minuten jedoch immer noch 3:2. Man musste sich Fragen, ob sich die schlechte Chancenauswertung der Lakers noch rächen würde.
Bescherung im letzten Drittel
Zu Beginn des letzten Drittels hatte sich die Tatsache, dass man das Spiel im Griff hatte, wohl als Selbstverständlichkeit in die Köpf der Lakers eingebrannt. Die Folge war eine zu passive Spielweise. Die Folge dieser Passivität waren zwei Strafen gegen Marc Geiger und Loïc Burkhalter. Beide Strafen wussten die Langnauer eiskalt auszunutzen. Paul Di Pietro und Tobias Bucher kehrten das Spiel innerhalb von 97 Sekunden. Die Lakers waren nun zwar bemüht nochmals auszugleichen, die Tigers verteidigten jedoch geschickt und warteten auf ihre Konter. So nahm das Rapperswiler Unheil in der 59. Minute seinen lauf. Pascal Pelletier hatte einen Konter mit einem harmlosen Schuss abgeschlossen. Dass die rote Lampe trotzdem aufleuchtete war einem Stellungsfehler von Daniel Manzato zuzuschreiben. Der Torhüter der Lakers hatte den nahen Pfosten nicht richtig abgedeckt. Es war der Höhepunkt einer durchschnittlichen Leistung des Westschweizers. Er konnte damit auch keine Antwort auf die Frage geben, wieso er heute wieder den Vorzug vor einem zuletzt sehr guten Jonas Müller erhalten hatte.
Unnötige Niederlage
Nach dem Spiel war für Lakers-Verteidiger Marc Welti klar, dass man dieses Spiel nicht verlieren durfte. „Wir legten einen Fehlstart hin, sind danach aber aufgewacht. Wir wussten, dass wir dieses Spiel noch drehen können, was uns auch gelungen ist. Leider sind wir im letzten Drittel zu passiv geworden, was uns schliesslich den Sieg gekostet hat.“ Mit der Niederlage verpassten es die Lakers einem guten Dezember die Krone aufzusetzen und die rote Laterne an Langnau abzugeben. Auf Seiten der Langnauer fand man einen versöhnlichen Abschluss mit dem Jahr 2011. War es doch der erste Sieg nach zehn Niederlagen in Serie.
Tabelle
1. | Zug | 34 | 16-7-6-5 | 124:97 | 68 |
2. | Fribourg | 35 | 18-5-3-9 | 109:81 | 67 |
3. | Bern | 35 | 18-3-6-8 | 110:91 | 66 |
4. | Davos | 35 | 18-5-2-10 | 106:86 | 66 |
5. | Kloten | 35 | 19-1-5-10 | 110:78 | 64 |
6. | Lugano | 35 | 15-4-4-12 | 111:104 | 57 |
7. | ZSC Lions | 34 | 11-6-3-14 | 92:93 | 48 |
8. | Biel | 34 | 12-4-2-16 | 75:79 | 46 |
9. | Servette | 35 | 9-4-7-15 | 81:96 | 42 |
10. | Ambrì | 34 | 8-5-6-15 | 75:102 | 40 |
11. | SCL Tigers | 35 | 8-3-2-22 | 82:121 | 32 |
12. | Rapperswil | 35 | 8-1-2-24 | 68:115 | 28 |