Freitag, 30. Dezember 2011
Zuschauer
6500 Zuschauer
Vaillant Arena, Davos
Schiedsrichter
Danny Kurmann, Didier Massy; Peter Küng, Joris Müller
Tore
11:57 | 0:1 | Benedikt Kohl | ||
A. Huebscher, T. Haskins | ||||
Maris Bicevskis | 1:1 | 14:11 | ||
A. Podzins | ||||
Martins Karsums [PP] | 2:1 | 26:56 | ||
N. Lucenius, G. Galvins | ||||
Martins Karsums [SH] | 3:1 | 28:50 | ||
N. Lucenius | ||||
Jamie Lundmark | 4:1 | 59:17 | ||
keine Assists | ||||
ins leere Tor | ||||
Strafen
04:46 | David Laliberté | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
Mikelis Redlihs | 17:07 | |
2 min - Bandencheck | ||
Girts Ankipans | 19:35 | |
2 min - Beinstellen | ||
22:18 | Team Wolfsburg | |
2 min - Unkorrekter Spielerwechsel | ||
26:14 | Marvin Degon | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 42 Sekunden | ||
Sandis Ozolins | 28:16 | |
2 min - Crosscheck | ||
51:17 | Christoph Höhenleitner | |
2 min - Haken | ||
Kristaps Sotnieks | 53:30 | |
Penalty | ||
59:59 | Marvin Degon | |
Penalty | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
2' | ||||
1A | ||||
2' | 1T | |||
Stürmer | Stürmer | |||
2' | ||||
1T | ||||
1A | ||||
2T | 1A | |||
2A | 2' | |||
1T | 2' | |||
1A | ||||
2' | ||||
Dynamo Riga ohne Probleme im Final
Der lettische KHL-Vertreter aus Riga sicherte sich mit einem Sieg das zweite Finalticket am diesjährigen Spengler Cup. Wolfsburg vermochte Riga nur zu Beginn des Spiels zu ärgern.
Dynamo Riga musste nach dem Ruhetag von gestern erst einmal wieder auf Touren kommen. Dies zeigte der Beginn des Spiels. Die Wolfsburger waren die aktivere Mannschaft und brachten die Defensive der Letten Mal um Mal in Bedrängnis. Das 1:0 durch Patrick Pohl in der zwölften Minute war der verdiente Lohn dieser Startoffensive. Pohl traf aus der zweiten Reihe und profitierte davon, dass Holt die Sicht verdeckt war. Immerhin wurden die Letten durch dieses Tor geweckt. Sie taten nun mehr für die Offensive. Bereits nach wenigen Minuten trugen ihre Bemühungen Früchte. Ainars Podzins hatte Maris Bicevskis vor dem Tor gefunden, worauf dieser zum Ausgleich traf.
Entscheidung in den Specialteams
Zu Beginn des zweiten Drittels zeigte Riga, wie wichtig die Special Teams im Eishockey sein können. So traf Lucenius in der 27. Minute im Powerplay. Wolfsburgs Goalie Daniar Dshunussow war dabei nicht zu beneiden. Er musste nach einem Querpass Rigas verschieden und konnte den Schuss von Lucenius gerade noch mit dem Stock abwehren. Sein Pech war allerdings, dass die Scheibe via seinen Schoner doch ins Tor glitt. Nur 80 Sekunden nach diesem unglücklichen Tor bekam Wolfsburg ebenfalls die Chance auf ein Powerplay. Anders als der Gegner schossen sie aber kein Tor, nein sie mussten gar Martins Karsums ziehen lassen, welcher Dshunussow keine Chance liess und auf 3:1 erhöhte. Der Doppelschlag nagte sichtlich am Nervenkostüm der Wolfsburger. Währenddessen spielte sich Dynamo Riga in einen richtigen Spielrausch. Die Letten waren allerdings zu verspielt und konnten daher bis zur Pause kein weiteres Tor mehr schiessen.
Die sinnbildliche Szene des letzten Drittels lieferte Christoph Höhenleitner in der 54. Minute. Der Stümer der Grizzly Adams scheiterte mit einem Penalty an Christopher Holt. Wie im ganzen Drittel waren die Wolfsburger bemüht noch den Anschluss zu schaffen, scheiterten jedoch immer wieder an Christopher Holt und dessen Vorderleute, die nur noch wenige gute Chancen zuliessen. Mit dem Mute der Verzweiflung nahm Pavel Gross in der 58. Minute noch den Torhüter raus, bekam mit dem 4:1 ins leere Tor jedoch eine postwendende Reaktion.
Ein Spiel ist ein Spiel
Nach dem Spiel war die Zufriedenheit auf Seitens der Spieler von Dynamo Riga gross, in überschwängliche Feierlaune schwappte die Stimmung jedoch nicht über. Trainer Pekka Raultakallio war ob dem gezeigten zufrieden: „Wir haben ein gutes Spiel gezeigt. Es war uns klar, dass auch Wolfsburg ein gutes Team ist, wir waren deshalb über ihren guten Start nicht überrascht. Je länger das Spiel dauerte desto mehr lief es jedoch für uns. Am Schluss ging ihnen offensichtlich der Schnauf aus, es war daher kein Kunststück das Spiel zum Schluss zu kontrollieren.“ Angesprochen auf den morgigen Gegner zeigte der ehemalige NLA-Trainer wenig Emotionen: „Ein Spiel ist ein Spiel, da ist es egal wer der Gegner ist.“