NLA - 38. Spieltag - Freitag, 6. Januar 2012
Zuschauer
7503 Zuschauer (70% Auslastung)
Hallenstadion, Zürich
Schiedsrichter
Didier Massy; Gilles Mauron, Michael Tscherrig
Tore
Mark Bastl | 1:0 | 06:38 | ||
T. Monnet, D. Pittis | ||||
Steve McCarthy | 2:0 | 20:34 | ||
T. Monnet | ||||
21:58 | 2:1 | Stefan Hürlimann | ||
A. Rizzello, D. Walser | ||||
Mark Bastl | 3:1 | 52:09 | ||
T. Monnet, D. Pittis | ||||
59:26 | 3:2 | Loïc Burkhalter | ||
J. Murray, D. Walser | ||||
mit zusätzlichem Feldspieler | ||||
Jeff Tambellini | 4:2 | 59:54 | ||
S. Blindenbacher | ||||
ins leere Tor | ||||
Strafen
John Gobbi | 01:46 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Domenico Pittis | 16:28 | |
2 min - Crosscheck | ||
29:15 | Loïc Burkhalter | |
2 min - Stockhalten | ||
35:35 | Pavel Brendl | |
2 min - Bandencheck | ||
38:32 | Sandro Gmür | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Severin Blindenbacher | 44:16 | |
2 min - Beinstellen | ||
46:09 | Cyrill Geyer | |
2 min - Halten | ||
49:42 | Stefan Hürlimann | |
2 min - Behinderung | ||
Patrick Geering | 57:21 | |
2 min - Halten | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
90,6% 59:00 | ||||
93,3% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+2 1A 2' | ±0 | |||
+1 1S 2' | ±0 | |||
-1 2S 2' | ±0 5S 2' | |||
±0 1T 2S | -1 1S 2' | |||
±0 | -1 | |||
+1 2S | -1 4S | |||
±0 | -1 2A 1S | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1S | ±0 | |||
+3 2T 3S | -1 3S 2' | |||
+1 | ±0 1S | |||
-2 | ±0 1T 3S 2' | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | -1 | |||
±0 6S | -1 1A 4S | |||
+3 3A 2S | ±0 1A 1S | |||
+4 2A 2S 2' | -1 2S | |||
-1 1S | -2 2S | |||
-2 6S | ±0 | |||
+1 1T 4S | -1 1S | |||
±0 |
Lions schlagen auch die Lakers
Zum 43. Geburtstag von Ari Sulander kamen 7503 Zuschauer ins Hallenstadion. Thibaut Monnet gab zu drei von vier Toren den entscheidenden Pass. Zwei davon erzielte sein Copain aus Fribourger Zeiten Mark Bastl. Die Zürcher mussten bis in die Schlusssekunden um ihren dritten Sieg in Folge bangen
Vor dem Spiel waren die Karten klar verteilt. Die ZSC Lions waren mit einem Sieg egen den EV Zug erfolgreich und überzeugend gestartet, während die Lakers sich in Kloten klar geschlagen geben mussten. Die erste Chance gehörte jedoch den Rapperswilern. Reto Suri scheiterte nach guter Vorarbeit von Lukas Grauwiler aus etwas spitzem Winkel an Lukas Flüeler. Eine Strafe gegen John Gobbi ermöglichte es den Lakers, gleich an diese gute Szene anzuknöpfen. Es wurde nicht gefährlich für die Zürcher. Mit Jeff Tambillini und Andres Ambühl kamen sie gar zu einer Breakmöglichkeit, die sie etwas nonchalant ausliessen. Beide Seiten glänzten im Spielaufbau mit Unkonzentriertheiten. Derrick Walser auf der Seite der Lakers und Ronalds Kenins bei den Zürchern leisteten sich furchterregende Fehlpässe. Mark Bastl sorgte in der siebten Spielminute für die 1:0 Führung der Lions. Er verwandelte einen Querpass von Thibaut Monnet direkt. Daniel Manzato kam zu spät. Das Tor gab den Zürchern die nötige Sicherheit. Sie kontrollierten in der Folge Spiel und Gegner. Bis zur nächsten Strafe in der 17. Minute gegen den Gastgeber, kamen die Lakers nur einmal gefährlich vors Tor, als sich Severin Blindenbacher zuwenig intensiv um den Gegner kümmerte und prompt ausgespielt wurde. Die Lions überstanden auch die zweite Unterzahl schadlos, ohne sich übermassig anstrengen zu müssen. Zu ungenau blieb das Spiel der Lakers. Die grösste Chance hatten sie bei 5 gegen 5. Es benötigte eine Rettung auf der Linie von Mathias Seger in den letzten Sekunden, damit die Lions mit einer Führung in die Pause gehen konnten.
34 Sekunden nach Wiederbeginn führten die Zürcher mit 2:0. Steve McCarthy schoss von der blauen Linie und traf an der Fanghand von Manzato vorbei. Wieder kam der Pass von Monnet. Doch auch die Lakers trafen mit ihrem ersten Schuss im Mitteldrittel. Stefan Hürlimann traf mit einem gezogenen Schuss von der blauen Linie ganz genau in die rechte obere Ecke. Lukas Grauwiler, einer der wenigen Pluspunkte der Lakers, stellte die zunächst die Lions Verteidigung und danach auch Lukas Flüeler in der 27. Minute vor Probleme. Mit etwas Mühe konnte Flüeler den Ausgleich vermeiden. Auf der anderen Seite profitierte der ZSC immer wieder von den Unzulänglichkeiten der Lakers Defensive. Wären die Zürcher etwas entschlossener am Werk gewesen hätten sie weit höher geführt. Bezeichnend dafür das Powerplay zu Spielmitte. Für einmal war es zwar schön anzusehen, die Ausbeute blieb mit einem halbherzigen Schuss von Monnet aber bescheiden. Sandro Gmür kam mit einem Ablenker dem erneuten Ausgleich in der 35. Minute nahe. Flüeler war mit dem Beinschoner zur Stelle. Pavel Brendl wurde kurz darauf von Schiedsrichter Didier Massy auf die Strafbank geschickt. Er hatte sich einen Bandencheck zu Schulden kommen lassen. Diesmal war das Powerplay wieder gewohnt schlecht. Als Brendl von der Strafbank zurückkam knallte er die Scheibe voll an die Maske von Flüeler. Massy pfiff erst ab, als der Zürcher Goalie an den Kopf fasste. Zum Ende des Mitteldrittels verordnete Massy den Lions noch eine Trainingseinheit Powerplay. Sandro Gmür musste auf der Strafbank Platz nehmen. Nicht ganz überraschend blieb es beim 2:1 nach 40 Minuten.
Nach 1:30 im Schlussdrittel verhinderte Manzato gegen Tambellini das 3:1. Tambellini genoss die Freiheiten vor dem Tor sichtlich. Die Lakers Verteidigung so körperlos, dass es sich Domenico Pittis auch leisten konnte, Manzato eine Schneedusche zu verpassen. Anstatt seinen Goalie zu verteidigen, drehte Walser ab. In der 45. Minute holte Blindenbacher Grauwiler von den Beinen und erhielt dafür eine Zweiminutenstrafe. Das St. Galler Powerplay war nicht besser als das der Zürcher an diesem Abend, die sich gleich darauf wieder selber darin üben konnten. Cyrill Geyer erhielt eine Strafe für Halten. Diesmal lief es etwas besser. McCarthy hatte einen gefährlichen Schuss und Bastl kam dem 3:1 nahe, als er überraschend von Pittis angespielt wurde. Massy war der Aufwärtstrend auch aufgefallen und er sorgte mit einem Pfiff gegen Hürlimann gleich nochmals für ein Zürcher Powerplay. Doch auch dieses verstrich ungenutzt. Dafür traf Mark Bastl kurz danach mit seinem zweiten Tor zum 3:1. Er verwandelte einen weiteren Pass von Monnet direkt. Ganz ohne Dramatik gewannen die Lions trotzdem nicht. 34.9 Sekunden vor Schluss gelang den Lakers der Anschlusstreffer. Eine Strafe gegen Patrick Geering war gerade abgelaufen, als Loïc Burkhalter den Puck unter dem Beinschoner von Flüeler durch ins Tor würgte. Mit sechs Feldspielern versuchten die Rapperswiler noch auszugleichen. Jeff Tambellini traf ins leere Tor. 6.7 Sekunden vor Schluss.
Torschüsse: 40:30 (11:12, 15:9, 14:9)
Face-off: 27:25 (8:7, 6:13, 13:5)
Icing: 6:3 (4:1, 0:0, 2:2)
Offside: 1:3 (1:1, 0:0, 0:2)
ZSC Lions: Flüeler (Ersatz: Sulander); McCarthy, Geering, Blindenbacher, Stoffel, Seger, Schnyder, Gobbi; Monnet, Pittis, Bühler, Cunti, Tambellini, Ziegler, Schäppi, Bastl, Ambühl, Bärtschi, Down, Schommer, Kenins.
Rapperswil-Jona Lakers:Manzato (Ersatz: Müller); Marzan, Walser; Niinimaa, Gmür; Geyer, Geiger; Büsser, Hüsler; Murray, Roest, Lemm; Berger, Burkhalter, Brendl; Suri, Wichser, Grauwiler; Rizzello, Hürlimann, Thibaudeau.
Bemerkungen:
ZSC Lions ohne May, Baltisberger, Breitbach (verletzt), Ryser, Camperchioli, El Assoui, Ulmann, Hüsler, Widmer (GCK Lions), und Murphy (überzählig).
Rapperswil-Jona Lakers ohne Welti, Maurer, Camenzind, Siren, Riesen (verletzt) und Reid (krank).
59:25 Time-out Rapperswil-Jona Lakers
59:25 – 59:53 Rapperswil-Jona Lakers ohne Manzato mit sechstem Feldspieler
Best Player Rapperswil-Jona Lakers: Daniel Manzato
Best Player ZSC Lions: Thibaut Monnet
Tabelle
1. | Fribourg | 37 | 20-5-3-9 | 121:90 | 73 |
2. | Zug | 36 | 17-7-6-6 | 129:101 | 71 |
3. | Davos | 36 | 19-5-2-10 | 109:88 | 69 |
4. | Kloten | 36 | 20-1-5-10 | 116:80 | 67 |
5. | Bern | 37 | 18-3-6-10 | 114:97 | 66 |
6. | Lugano | 37 | 15-4-5-13 | 120:116 | 58 |
7. | ZSC Lions | 36 | 13-6-3-14 | 98:96 | 54 |
8. | Biel | 35 | 13-4-2-16 | 78:81 | 49 |
9. | Servette | 36 | 10-4-7-15 | 83:97 | 45 |
10. | Ambrì | 36 | 8-5-6-17 | 79:109 | 40 |
11. | SCL Tigers | 37 | 8-4-2-23 | 88:127 | 34 |
12. | Rapperswil | 37 | 8-1-2-26 | 72:125 | 28 |