Knapper aber enorm wichtiger Auswärtssieg der Bianconeri gegen Genf-Servette!

Von Maurizio Urech

Dank zwei Toren von Murray und einem Tor von Romy konnten die Bianconeri endlich den ersten Sieg im neuen Jahr feiern

Das Spiel zwischen Genf-Servette und dem HC Lugano vom heutigen Nachmittag war für beide Teams enorm wichtig, die Genfer wollten einen weiteren Schritt in Richtung Playoffs machen, während die Bianconeri versuchen wollten ihre Negativspirale zu stoppen. Wie gestern hatten beide Teams viele Absenzen zu beklagen, bei den Genfern fehlten 7 bei den Bianconeri sogar 8 Spieler.

Im Startdrittel konnten die Genfer eifrig ihr Powerplay trainieren, zwischen der 3. und der 15. Minute kassierten die Gäste gleich 4 Strafen. Die erste nenneswerte Chance erspielten sich die Genfer in der 6. Minute nach einem Zuspiel von Leeger auf Rivera, Conz mit einer starken Parade. Auch wenn das Ueberzahlspiel der Genfer alles andere als überzeugend war, klappte es im zweiten Powerplay, Vampola bediente Rubin der mit seinem Direktschuss Conz keine Chance lies und seine Mannschaft mit 1:0 in Führung schoss. Nur gelegentlich tauchten die Gäste vor Stephan auf, die beste Chance hatte Romy als er einen Abpraller von Stephan nach einem Schuss von Vauclair nicht am Genfer Torhüter vorbeibrachte.

Das Mitteldrittel stand unter umgekehrten Vorzeichen diesmal waren es die Genfer die sich gleich 3 Strafen einhandelten die Bianconeri hatten eine erste Chance durch Hirschi nach einem Pass von Bednar, Stephan aufmerksam während Murray nach einem Schuss von Bednar den Abpraller nicht an Genfer Torhüter vorbeibrachte. Doch die Genfer waren mit Ihren Gegenstössen weiterhin gefährlich so traf Simek bei Vollbestand nach einem Solo mit einem Backhandschuss nur die Latte, und Conz musste auch noch einen Versuch von Salmelainen entschärfen. Die Schlussphase des Mitteldrittels war turbulent, zuerst bediente Romy mit einem Querpass Schlumpf der an Stephan scheiterte doch Murray konnte den Rebound zum Ausgleich verwerten. Die Genfer reagierten prompt doch sowohl Salmelainen als auch Friedli scheiterten am starken Conz, während auf der Gegenseite Reuille einen Schuss von Jörg gefährlich ablenkte, doch wenig später hatten die Bianconeri das Spiel gedreht, nach einem Weitschuss von Vauclair konnte Romy in zwei Anläufen Stephan zum 1:2 bezwingen.

Im Schlussdrittel erspielten sich die Genfer gleich eine grosse Chance zum Ausgleich doch Gerber der von Rivera ideal eingesetzt wurde scheiterte an Conz. Dann konnten beide Mannschaften je einmal in Ueberzahl spielen zuerst die Genfer nach einer Strafe gegen Conne, doch das Powerplay der Genfer war katastrophal dazu leistete sich Stephan noch einen Aussetzer als er die Scheibe auf die Schaufel von Murray spielte der in zwei Anläufen zum 1:3 treffen konnte. Duplizität der Ereignisse bei einer Strafe gegen Pothier, Hirschi versucht sich mit einem Weitschuss doch sein Stock geht dabei in Brüche und Trachsler lanciert Salmelainen der alleine vor Conz auftaucht und kaltblütig zum 2:3 verwerten konnte. Damit wurde die Schlussoffensive der Genfer eingeleitet, Vampola und Simek scheiterten nach schönen Einzelaktionen am besten Luganesi Conz, der auch noch Weitschüsse von Mercier und Randegger entschärften konnte. Dann versuchte Mc Sorley seiner Mannschaft nach dem Time-out noch zu einem Powerplay zu verhelfen er lässt den Stock von Bednar kontrollieren, doch da dieser regulär ist muss Simek auf die Strafbank, die Bianconeri konnten zwar nicht profitieren, Mc Sorley spielte noch die letzten 70 Sekunden ohne Torhüter doch trotz zweier Bullys vor Conz brachten die Bianconeri den knappen Sieg über die Zeit.

Ein enorm wichtiger Sieg für die Bianconeri nach fünf Niederlagen, heute zählte nicht die Form sondern die Konstanz und mit dank einer enormen kämpferischen Leistungen konnten die Bianconeri das Glück auf Ihre Seite zwingen, auch dank einem herausragenden Conz der sich offenbar von seinem Tief erholt hat. Jetzt ist allerdings zurücklehnen verboten schon am nächsten Wochenende sind weitere Siege gefragt um den 6. Platz zu festigen.

Torschüsse 22 – 22 (8 – 8; 6 - 10; 8 – 4)

57’37 Time-out Genf-Servette

Genf-Servette von 58’50 – 60’00 ohne Torhüter

59’49 Time-out HC Lugano

Best player

Genf-Servette Daniel Rubin

HC Lugano Benjamin Conz