NLA - 46. Spieltag - Samstag, 4. Februar 2012

3 : 2 (1:1, 2:0, 0:1) 

Zuschauer

7015 Zuschauer (ausverkauft)

Bossard Arena, Zug

Schiedsrichter

Daniel Stricker; Gilles Mauron, Michael Tscherrig

Tore

17:410:1Beat Forster
P. Sejna, J. Marha
Corsin Casutt1:119:03
### duri_camichel ###
Sven Lindemann [PP]2:130:38
P. Fischer, D. Brunner
Glen Metropolit3:134:55
T. Helbling, B. Christen
51:403:2Petr Taticek
D. Bürgler, J. Steinmann

Strafen

Fabian Schnyder04:50
2 min - Hoher Stock
Fabian Schnyder04:50
2 min - Hoher Stock
10:01Janick Steinmann
2 min - Halten
10:40Beat Forster
2 min - Beinstellen
21:01Robin Grossmann
2 min - Beinstellen
22:51Beat Forster
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe
28:39Ramon Untersander
2 min - Bandencheck
Effektive Dauer: 119 Sekunden
Timo Helbling30:57
2 min - Unerlaubter Körperangriff
Thomas Rüfenacht40:23
2 min - Halten
Thomas Rüfenacht46:13
2 min - Behinderung
55:15Corsin Camichel
2 min - Behinderung
Glen Metropolit57:46
2 min - Haken
Alessandro Chiesa59:50
10 min - Unsportliches Verhalten
Alessandro Chiesa59:50
2 min - Behinderung
Effektive Dauer: 10 Sekunden

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#30 J. Markkanen 95,0% 60:00    #30 L. Genoni 84,2% 60:00   
#39 S. Zurkirchen                # 1 R. Giovannini               
Verteidiger Verteidiger
#70 Y. Blaser -1       1S    #26 R. Back -1            
# 2 A. Chiesa -1       2S 12' #29 B. Forster +1 1T    4S 4'
#72 S. Erni ±0             #91 R. Grossmann ±0          2'
#31 P. Fischer +2    1A 2S    # 6 T. Ramholt -1       12S   
#56 T. Helbling +2    1A    2' #57 L. Stoop ±0            
#32 R. Untersander -1          2'
#78 J. von Arx -2       1S   
Stürmer Stürmer
#96 D. Brunner ±0    1A 2S    #87 D. Bürgler ±0    1A 5S   
#61 C. Casutt +2 1T    1S    #97 M. Joggi ±0       1S   
# 7 B. Christen ±0    1A 1S    #24 J. Marha +1    1A 2S   
#36 A. Furrer +1       1S    #21 J. Neuenschwander -2       2S   
#15 S. Lindemann +1 1T    1S    #18 G. Sciaroni +1            
#28 P. Oppliger -1             #12 P. Sejna +1    1A 3S   
#22 M. Rossi ±0             #22 L. Sieber -1            
# 9 T. Rüfenacht -1       2S 4' #37 P. Sykora -1       3S   
#91 C. Schneuwly ±0       1S    #17 P. Taticek ±0 1T    5S   
#57 F. Schnyder ±0          4' #83 R. von Arx -1            
#12 F. Sutter +1            
Weitere Weitere
#27 J. Holden +1       1S    #20 C. Camichel ±0       1S 2'
#11 J. Steinmann +1    1A 1S 2'

Zug erkämpft sich den Leadertron

Von Pascal Zingg

Der EV Zug bezwingt den HC Davos vor ausverkauften Haus mit 3:2. Die Zuger legten den Grundstein für den Sieg im zweiten Drittel, in dem ihnen zwei Tore gelangen.

Das es heute um nichts anderes als die Spitzenposition in der Tabelle ging, merkte man von Anfang an. Beide Teams spielten aus einer soliden Defensive heraus, was dem Gegner kaum Chancen eröffnete. Daran änderte auch eine vier minütige Überzahl der Davoser nichts. Die Zuger spielten ein sehr gutes Boxplay und liessen keine Davoser Chancen zu. Auf der anderen Seite spielte der EVZ zu Drittels Mitte gar 81 Sekunden mit zwei Mann mehr. Auch hier zeigte das bestrafte Team, dass es ein gutes Boxplay hat. Daneben schien aber auch das Zuger Powerplay etwas einfallslos. Immer wieder versuchte man den Querpass vor dem Tor, den die drei Davoser Mal um Mal vereitelten. Als schon niemand mehr damit gerechnet hatte, kamen die Tore doch noch. In der 18. Minute lancierte Petr Sejna Kollege Beat Forster, der Jussi Markkanen mit einem haltbaren Weitschuss zwischen den Beinen erwischte. Die Zuger Reaktion auf den Rückstand liess nicht lange auf sich warten. Nur 82 Sekunden nach dem 1:0 war es Corsin Casutt, der Leonardo Genoni ebenfalls mit einem Weitschuss überwand.

Davos zu passiv

Zu Beginn des zweiten Drittels kassierte der HC Davos einige kleine Strafen. Wie schon im ersten Drittel war das Zuger Powerplay jedoch wenig überzeugend. Erneut liess man 11 Sekunden doppelte Überzahl verstreichen. Was den Zugern fehlte war das Überraschungsmoment. Genau dieser überraschende Pass packte Damien Brunner in der 31. Minute aus. Zu Ende eines Powerplays lief er mit der Scheibe tief ins Drittel und spielte dann einen Rückpass an die blaue Linie, wo Fischer direkt abnahm und zum 2:1 verwertete. Dies gab den Zuger zusätzlichen Mumm, sie spielten nun klar besser. Auffälligster Zuger in dieser Phase war Glen Metropolit, der in der 33. Minute alleine vor Genoni scheiterte. Besser machte es der Kanadier zwei Minuten später, als er von Helbling sehr schön freigespielt wurde und Genoni noch schöner verlud. Die beste Chance das Spiel vorzuentscheiden hatten Damien Brunner und Fabian Schnyder zwei Minuten vor Drittels Ende. Weil Brunner beim Zwei-gegen-eins jedoch zu eigensinnig war, blieb es beim 3:1.

Zug zittert sich durch

War vom HC Davos im zweiten Drittel wenig zu sehen, so spielte der EV Zug im letzten Drittel sehr passiv. Die Einheimischen wollten nun den Vorsprung verwalten und taten deshalb nur noch sehr wenig für die Offensive. Diese Passivität wurde in der 52. Minute bestraft. Taticek lenkte einen Querpass von Bürgler zum 3:2 ins Tor. Die Davoser machten nun noch einmal Druck. Weil das Davoser Powerplay heute jedoch gar nicht überzeugen konnte, nützte es ihnen auch nichts, dass sie in den letzten zwei Minuten nochmals mit einem Mann mehr spielen konnten. Die Zuger konnten sich trotz Passivität auf ihre Defensive verlassen.

Strafen brachen den Rhythmus

Mit diesem Sieg eroberte sich der EV Zug die Spitzenposition zurück. Sie führen nun mit einem Punkt vor dem heutigen Gegner aus Davos. Dementsprechend zufrieden war auch ihr Trainer Doug Shedden: „Wir haben ein super Spiel gezeigt und verdient gewonnen.“ Etwas anders sah dies Sheddens Antipode Arno del Curto: „Wir haben im zweiten Drittel sehr viele Strafen kassiert, dies hat unseren Rhythmus gebrochen.“ Del Curto schien sichtlich unzufrieden mit den äusseren Umständen und war zu keinem weiteren Statement mehr bereit. Spätestens nach der Natipause wird er sich jedoch wieder beruhigt haben. Dann wird er sich wohl auch überlegen, ob er die Qualifikation wirklich gewinnen möchte. Nach der heutigen Runde würde der Gegner Genf-Servette heissen, ein Team, dass nur schon wegen des langen Reiseweges bei vielen ein unbeliebter Gegner ist.

Tabelle

1. Zug 46 22-8-9-7 160:125 91
2. Davos 46 25-6-3-12 140:108 90
3. Fribourg 46 24-6-3-13 146:111 87
4. Bern 46 23-4-6-13 145:120 83
5. Kloten 46 24-1-6-15 141:109 80
6. Lugano 45 18-5-5-17 141:142 69
7. ZSC Lions 44 17-7-3-17 123:117 68
8. Servette 46 15-5-8-18 109:113 63
9. Biel 46 17-4-3-22 103:115 62
10. Ambrì 46 9-6-7-24 93:138 46
11. SCL Tigers 46 11-5-3-27 114:158 46
12. Rapperswil 45 11-1-2-31 91:150 37

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