NLA - 2. VF - Donnerstag, 7. März 2013

5 : 6 (1:2, 1:2, 3:1) n.V.

Zuschauer

16011 Zuschauer (93% Auslastung)

PostFinance-Arena, Bern

Schiedsrichter

Andreas Koch, Danny Kurmann; Nicolas Fluri, Joris Müller

Tore

04:000:1Roland Gerber
S. Friedli, C. Rivera
05:350:2Alexandre Picard
D. Fritsche
Ryan Gardner [PP]1:216:08
D. Jobin, T. Roche
28:391:3Dan Fritsche
D. Vukovic, F. Iglesias
Martin Plüss [PP]2:330:02
I. Rüthemann, J. Bednar
35:152:4Dan Fritsche
A. Picard, M. Carle
53:092:5Kevin Romy
keine Assists
Christoph Bertschy3:554:05
F. Collenberg
Joël Vermin4:556:57
B. Ritchie, T. Roche
Ivo Rüthemann5:557:46
F. Collenberg, J. Bednar
60:495:6Juraj Simek
C. Rivera, S. Friedli

Strafen

Tristan Scherwey08:24
2 min - Stockschlag
14:31Marc Gautschi
2 min - Behinderung
Effektive Dauer: 97 Sekunden
Daniel Rubin16:22
2 min - Hoher Stock
16:22Marc Gautschi
25 min - Matchstrafe - Andere Vergehen
19:16Mathieu Carle
10 min - Unsportliches Verhalten
19:16Mathieu Carle
2 min - Beinstellen
19:16Ryan Keller
2 min - Bankstrafe
19:58Cody Almond
2 min - Crosscheck
Travis Roche24:41
2 min - Beinstellen
25:34Jonathan Mercier
2 min - Haken
29:44Samuel Friedli
2 min - Haken
Effektive Dauer: 18 Sekunden
Martin Plüss32:59
2 min - Behinderung

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#39 M. Bührer 78,6% 60:49    #29 F. Tamò               
#35 O. Gigon                #51 T. Stephan 89,8% 60:49   
Verteidiger Verteidiger
#25 F. Collenberg +2    2A 3S    #47 E. Antonietti ±0       2S   
#29 P. Furrer -3       1S    #72 M. Carle +2    1A 2S 12'
# 2 B. Gerber ±0       2S    # 7 M. Gautschi ±0       1S 27'
#72 D. Jobin -1    1A 1S    #45 F. Iglesias +2    1A      
#19 G. Kinrade -2       3S    #22 J. Mercier +1       1S 2'
#77 T. Roche -1    2A 2S 2' #55 D. Vukovic ±0    1A      
Stürmer Stürmer
#21 J. Bednar -2    2A 2S    #89 C. Almond ±0       3S 2'
#11 A. Berger -2             #87 S. Friedli +1    2A    2'
#89 P. Berger +1       2S    #49 D. Fritsche +2 2T 1A 2S   
#94 C. Bertschy ±0 1T    3S    #19 J. Fritsche jun. ±0            
#51 R. Gardner -3 1T    6S    #15 R. Gerber +1 1T    3S   
#23 M. Loichat +1             #39 R. Keller ±0       3S 2'
#24 C. Neuenschwander -1       2S    #81 A. Picard +3 1T 1A 2S   
#28 M. Plüss ±0 1T    6S 2' #33 G. Randegger ±0       3S   
#14 F. Randegger -2       2S    #26 C. Rivera +1    2A 1S   
#93 B. Ritchie ±0    1A 1S    #88 K. Romy +3 1T    3S   
#40 D. Rubin ±0       1S 2' # 8 T. Salmelainen -1            
#32 I. Rüthemann ±0 1T 1A 6S    #14 J. Savary ±0            
#10 T. Scherwey -2       4S 2' # 9 J. Simek +1 1T    2S   
#92 J. Vermin ±0 1T    2S    #91 J. Walker -1            

Servette erzielt das Break in Bern

Von Rolf Probst

Der SC Bern erwischte einen denkbar schlechten Start in das Spiel und lag bereits nach gut fünf Minuten mit zwei Toren im Hintertreffen. Die Genfer lagen bis sechs Minuten vor Schluss immer in Front und bestimmten bis dahin das Spiel und die Gangart. Doch dem SC Bern gelang innert drei Minuten und 41 Sekunden ein unglaubliches Comeback. Doch in der Verlängerung war nach nur 49 Sekunden der Ofen für den SC Bern für den heutigen Abend aus. Jetzt muss der SC Bern in Genf reagieren, sonst geht es früher in die Ferien als es den Bernern lieb wäre.

Der SC Bern verschlief den Start total und lag in der 6. Spielminute nach Toren von Roland Gerber und Alexandre Picard mit 0:2 hinten. Dem zweiten Tor ging ein grober Puckverlust von Berns Goalie Marco Bührer voraus. Der SC Bern musste reagieren, war aber noch geschockt. Die Genfer begannen das Spiel aggressiv und aufsässig und damit taten sich die Berner zu Beginn sehr schwer. Doch eine Strafe in der 15. Minute brachte den SC Bern wieder ins Spiel zurück. Ryan Gardner verwertete ein Zuspiel von David Jobin und weckte wieder die Hoffnungen der Berner. Danach wurde es sehr hektisch und die Genfer verloren nach und nach die Nerven, obwohl sie ja in Führung lagen. Alles begann mit einem brutalen Check von Marc Gautschi gegen den Kopf von Daniel Rubin. Während der Berner einige Zeit bewegungslos auf dem Eis blieben lieg, wurde der Genfer für diese Aktion unter die Dusche geschickt. Kurioserweise erhielt der gefoulte Daniel Rubin auch noch eine Zweiminutenstrafe für hohen Stock. Dieser Entscheid zog den Unmut der SCB-Fans nach sich. Bis zum Ende des ersten Drittels fanden sich total vier Genfer Spieler auf der Strafbank wieder. Eine dieser Strafe bekam Genfs Coach Chris McSorley wegen ungebührlichem Verhalten auf der Spielerbank. Genfs Coach wie er leibt und lebt, aber damit hat er seinem Team keinen grossen Gefallen getan. Der SC Bern hatte nun die Möglichkeit, zu Beginn des zweiten Drittel während fast vier Minuten mit zwei Mann mehr zu spielen.

Der SC Bern konnte tatsächlich aus der vierminütigen Überzahl zu Beginn des zweiten Drittels kein Kapital schlagen. Die Genfer verteidigen beherzt ihre 1:2-Führung. Das Powerplay war aber auch viel zu statisch und der Abschluss wurde zu wenig oder zu langsam gesucht. Das Spiel ruppiger, dies halt auch weil die Schiedsrichter zu wenig strikte durchgriffen. Dies kam scheinbar den Genfern besser zu Gute, denn in der 29. Minute erhöhten sie durch Dan Fritsche auf 1:3. Die Reaktion des SC Bern kam prompt. Nur 90 Sekunden später erzielte Martin Plüss im Powerplay das 2:3. Das Spiel blieb somit spannend, aber der SC Bern musste weiterhin einem Rückstand hinterher rennen. In der Folge überstand der SC Bern eine Strafe gegen Captain Martin Plüss, aber kaum war der SC Bern wieder komplett, schlugen die Genfer schon wieder zu. Erneut war es Dan Fritsche, welcher den alten Zweitorevorsprung wieder herstellte. Auch das zweite Drittel entschieden die Genfer für sich und waren in den ersten 40 Minuten eindeutig abgeklärter als die Berner.

Eigentlich wäre es nun der Zeitpunkt gewesen, dass der SC Bern zur Aufholjagd bläst, doch aus dem Ansturm wurde nichts, höchstens ein laues Lüftlein. Die Genfer verwalteten ihren Vorsprung souverän. Es fehlte auch am Willen, sich gegen diese Niederlage zu stemmen. Was im ersten Spiel noch alles prächtig funktionierte, war nun wie weggeblasen. Der SC Bern spielte weit weg entfernt vom erfolgreichen Playoff-Eishockey. Diese Spielweise erinnerte mehr an ein bedeutungsloses Qualifikationsspiel als an ein hartumkämpftes Playoff-Spiel.

Gnadenlos lief die Zeit runter, ohne dass sich die Genfer einer grossen Gefahr gegenüber sahen. Kevin Romy setzte gut acht Minuten vor Schluss noch einen drauf und erhöhte auf 2:5. Damit schien dieses Spiel gelaufen. Doch innerhalb von drei Minuten und 41 Sekunden kam der SC Bern zurück. Die Tore von Christoph Bertschy, Joel Vermin und Jubilar Ivo Rüthemann brachten die stille Halle auf einmal zum Toben. Plötzlich spielte der SC Bern wieder im Playoff-Modus und war in der Partie angekommen. Was für ein unglaubliches Comeback des SC Bern. Die Genfer hatten das Spiel wirklich bis fünf Minuten vor Ende des dritten Drittels im Griff und niemand in der Halle wette wohl auch nur einen Cent auf den SC Bern. Es ging in die Verlängerung.

Diese Verlängerung dauerte jedoch nur 49 Sekunden, da schlug Servette erneut und dieses Mal definitiv zu. Juraj Simek traf zum Genfer Sieg. Mit diesem Sieg haben sich die Genfer den Vorteil geholt. Der Druck liegt nun beim SC Bern, welcher sich trotz der imposanten Aufholjagd, deutlich steigern muss.

SC Bern vs. HC Genève Servette 5:6 n.V. (1:2; 1:2; 3:1; 0:1)

PostFinance-Arena, Bern – 16‘011 Zuschauer -

SR: Koch (43), Kurmann (66); Fluri (19), Müller (11)

Tore: 4:00 R. Gerber (Friedli, Rivera) 0:1; 05:35 Picard (D. Fritsche) 0:2; 16:08 Gardner (Jobin, Roche / Ausschluss Gautschi) 1:2; 28:39 D. Fritsche (Vukovic) 1:3; 30:02 Plüss (Rüthemann, Bednar / Ausschluss Friedli) 2:3; 35:15 Fritsche (Picard, Romy) 2:4; 53:09 Romy 2:5; 54:05 Bertschy (Loichat) 3:5; 56:57 Vermin (Ritchie, Roche) 4:5; 57:46 Rüthemann (Collenberg, Bednar) 5:5; 60:49 Simek 5:6

Strafen: SC Bern 4 x 2 Min.; HC Genève Servette 6 x 2 Min. plus 1 x 25 Min. (Matchstrafe gegen Gautschi), plus 1 x 10. Min. (Carle)

SC Bern: Bührer (Gigon); B. Gerber, Roche, F. Randegger, Kinrade, Collenberg, Jobin, Furrer; P. Berger, Ritchie, Vermin; Rüthemann, Plüss, Bednar; Scherwey, Gardner, A. Berger, Bertschy, Rubin, Neuenschwander; Loichat

HC Genève Servette: Stephan (Tamo); Gautschi, Carle, G.-A. Randegger, Vukovic, Mercier, Antonietti, Iglesias; Picard, Romy, D. Fritsche; Keller, Almond, Simek; Salmelainen, Walker, J. Fritsche; Friedli, Rivera, R. Gerber; J. Savary

Bemerkungen:

SC Bern ohne Höhener, Hänni , Kreis (alle verletzt) und ohne Heldstab und Sykora (beide überzählig).

HC Genève Servette ohne Bezina (alle verletzt), Kubina (krank) und D. Sutter, P. Savary, Walsky und Fata (überzählig).

00:00 Ivo Rüthemann, SCB wurde vor dem Spiel für sein 1000. NLA-Spiel (letzten Dienstag in Genf) geehrt.

16:22 Daniel Rubin, SCB nach einem Check von Marc Gautschi, HC Genève Servette verletzt ausgeschieden (dabei hat er noch eine Zweiminuten-Strafe wegen hohem Stock erhalten!!)

Playoff

Viertelfinal

1Fribourg3443
8Biel0212
2Bern1425
7Servette2056
3Zug1212
6Lugano2123
4ZSC Lions1250
5Davos2333

Aktuelle Spiele

Donnerstag, 7. März 2013

Bern - Servette

Zug - Lugano

Ambrì - Rapperswil

Fribourg - Biel

Kloten - SCL Tigers

ZSC Lions - Davos

Kalender

<< März 2013 >>
MoDiMiDoFrSaSo
    123
45678910
11121314151617
18192021222324
25262728293031