NLA - 47. Spieltag - Samstag, 1. Februar 2014
Zuschauer
9139 Zuschauer (85% Auslastung)
Hallenstadion, Zürich
Schiedsrichter
Stefan Eichmann, Marco Prugger; Andreas Abegglen, Michael Rohrer
Tore
Daniel Schnyder | 1:0 | 18:54 | ||
R. Kenins, R. Schäppi | ||||
Roman Wick | 2:0 | 59:06 | ||
R. Keller | ||||
ins leere Tor | ||||
Strafen
Chris Baltisberger | 01:21 | |
2 min - Hoher Stock | ||
05:54 | Dominic Lammer | |
2 min - Bandencheck | ||
Ryan Keller | 06:07 | |
2 min - Hoher Stock | ||
10:49 | Fabian Sutter | |
2 min - Crosscheck | ||
13:19 | Simon Lüthi | |
10 min - Automatische Disziplinarstrafe | ||
13:19 | Simon Lüthi | |
2 min - Check gegen den Kopf | ||
Mark Bastl | 14:13 | |
2 min - Behinderung | ||
Roman Wick | 14:51 | |
2 min - Crosscheck | ||
14:51 | Patrick Fischer | |
2 min - Crosscheck | ||
14:51 | Patrick Fischer | |
2 min - Crosscheck | ||
15:42 | Santeri Alatalo | |
2 min - Beinstellen | ||
Ryan Keller | 16:55 | |
2 min - Behinderung | ||
17:32 | Samuel Erni | |
2 min - Haken | ||
Cédric Hächler | 26:03 | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Robert Nilsson | 28:41 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
28:41 | Samuel Erni | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Sven Senteler | 36:35 | |
2 min - Halten | ||
42:42 | Björn Christen | |
2 min - Haken | ||
51:18 | Tim Ramholt | |
2 min - Halten | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
100,0% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+2 2S | -1 2S 2' | |||
+1 | ±0 | |||
±0 2' | -1 1S | |||
+1 1T 1S | ±0 3S 4' | |||
±0 3S | ±0 4' | |||
±0 | -1 1S | |||
±0 1S 12' | ||||
-1 1S 2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 3S 2' | ±0 | |||
±0 1S 2' | -1 2S 2' | |||
±0 3S | ±0 1S | |||
+1 1S | -1 2S | |||
±0 | ±0 1S 2' | |||
+1 1A 2S 4' | ±0 1S | |||
+1 1A 3S | -1 3S | |||
±0 2S 2' | ±0 2S | |||
+1 1A 1S | ||||
±0 1S 2' | -1 1S | |||
±0 | ±0 1S 2' | |||
+1 1T 7S 2' | ||||
Weitere | ||||
-1 2S | ||||
Schwache Zuger verlieren und müssen weiterhin um die Playoffqualifikation zittern
Die Siegesserie der Lions geht weiter. Gegen die um ein Playoff-Platz kämpfenden Zugern gewannen die Löwen mit 2:0. Verteidiger Daniel Schnyder sorgte mit seinem ersten Saisontreffer für die Entscheidung. Kurz vor Spielende traf Topskorer Roman Wick noch ins leere Tor. Lukas Flüeler konnte ein weiterer Shotout feiern. Von Zug in der aktuellen Lage hätte man mehr erwarten können. Mit dieser Niederlage können die Zuger die Playoffs wohl abschreiben.
Der ZSC stand bereits vor der Partie gegen Zug als Qualifikationssieger fest. Die Zuger ihrerseits kämpfen noch mit aller Kraft um die Playoff-Teilnahme. Verlieren ist verboten, denn jede Niederlage könnten die Playouts bedeuten. Die Lions müssen bis auf weiteres auf Ryan Shannon verzichten, welcher in der gestrigen Partie gegen die Lakers mit einer Gehirnerschütterung ausfiel.
Die Partie begann gut für das Gästeteam. Nach lediglich 81 Sekunden wurde Chris Baltisberger auf die Strafbank beordert. Doch die Zuger verpassten den perfekten Start. Rob Schremp war der einzige, welcher Lukas Flüeler zu einer Parade zwang. Sven Senteler war es auf Seiten der Lions, welcher gleich mit einer Doppelchance zur ersten Möglichkeit kam. Doch auch Flüeler’s Gegenüber, Michael Tobler, blieb Herr der Lage. Luca Cunti setzte sich in der 7. Spielminute erstmals in Szene. Einmal mehr startete er zum Solo, Mannschaftsdienlich legte er zurück auf Captain Mathias Seger, welcher nur knapp den Führungstreffer verpasste. Lino Martschini kam im Gegenzug ebenfalls zu einer Topchance. Flüeler war bereits unten, doch Martschini verfehlte das Gehäuse. Die Partie wurde intensiv geführt. Immer wieder wurden kernige Checks ausgeteilt. Cunti und Roman Wick wurden des Öfteren hart angegangen. Ronalds Kenins traf nach seinem Alleingang in der 9. Minute lediglich den Aussenpfosten. Eine Minute später kamen Fabian Schnyder und Josh Holden zu einer Doppelchance. Doch Flüeler zeigte einmal mehr seine Klasse. Das Gästeteam hätte den Führungstreffer verdient gehabt. Doch die Zuger hatten auch Glück. In der 14. Minute scheiterten die Lions in Person von Seger erneut am Aussenpfosten. Der ZSC konnte während 37 Sekunden in doppelter Überzahl agieren, Santeri Alatalo und Patrick Fischer sassen draussen. Doch das Team mit dem statistisch besten Überzahlspiel der Liga liess auch diese Chance aus. Das Publikum zeigte vermehrt Emotionen, es wurde laut im Hallenstadion. Die Zuger hatten ihre Ziele in Personen von Wick und Cunti gefunden. Die beiden besten Skorer der Liga wurden immer wieder unsanft gelegt. Doch in der Schlussminute des Startdrittels sollte der Leader doch noch zuschlagen. Kenins tankte sich an der Bande durch und spielte in die Mitte zu Daniel Schnyder. Der Verteidiger wurde von den Zugern vergessen und konnte in aller Ruhe einnetzen. Schnyder hatte doppelten Grund zur Freude, denn dies war sein erster Saisontreffer.
Von den Zugern kam erstaunlich wenig
Das Mitteldrittel begann verhalten. Björn Christen kam in der 29. Minute zur grossen Ausgleichschance. Doch Flüeler streckte sich und konnte die Scheibe noch erreichen. Das Mitteldrittel war geprägt von Spielunterbrüchen. So intensiv die Startphase noch war, so stark hat die Partie an Attraktivität verloren.
Das Schlussdrittel begann nicht vielversprechender. Die Lions mussten nicht mehr zeigen. Von Zug kam wenig. Die besten Chancen liessen die Stadtzürcher aus. Wick scheiterte in Überzahl nur knapp. Erneut im Powerplay liessen die Lions beste Chancen zum Ausbau der Führung aus. Seger hatte erneut Pech, sein Abschluss fand erneut den Weg an den Aussenpfosten. Die Zuger enttäuschten auf der ganzen Linie. Zu ideenlos agierte das Team von Doug Shedden. In den Schlussminuten kam Tim Ramholt noch zu einer guten Abschlussmöglichkeit. Doch auch dieser Abschluss sollte Flüeler keine Sorgen bereiten. 71 Sekunden vor Spielende wurde Tobler durch einen sechsten Feldspieler ersetzt. Doch noch im Spielaufbau folgte der Scheibenverlust. Ligatopskorer Wick liess sich nicht zweimal bitten und traf zum 2:0 ins leere Tor. Bei diesem Spielstand bleibt es. Flüeler konnte einen weiteren Shotout feiern.
Bemerkungen:
58:49 bis 59:06 und 59:28 bis 60:00 verlässt Tobler das Eis für einen zusätzlichen Feldspieler
Best Player ZSC Lions: Lukas Flüeler
Best Player EV Zug: Rob Schremp
Zuschauerzahl: 9‘139
Statistik
Schüsse: 36:24 (17:10, 9:6, 10:8)
Faceoff: 23:29 (7:11, 7:13, 9:5)
Offside: 3:5 (0:0, 2:3, 1:2)
Icing: 3:5 (0:1, 3:4, 0:0)
Aufstellung
ZSC Lions: Flüeler (Ersatz: Wolf); Geering, Stoffel; Schnyder, Blindenbacher; Seger, Hächler; Wick, Cunti, Nilsson; Kenins, Trachsler, Bärtschi; Schäppi, Fritsche, Baltisberger; Bastl, Senteler, Keller
Abwesend: McCarthy, Shannon, Bergeron (alle verletzt)
EV Zug: Tobler (Ersatz: Hauser); Ramholt, Chiesa; Alatalo, Hutchinson; Erni, Fischer; Blaser, Lüthi; Schnyder, Holden, Suri; Lammer, Schremp, Christen; Martschini, Sutter, Earl; Lindemann, Diem, Bertaggia
Abwesend: Casutt, Kilpelainen (beide verletzt)
Tabelle
1. | ZSC Lions | 47 | 30-1-7-9 | 159:106 | 99 |
2. | Fribourg | 46 | 24-3-3-16 | 137:133 | 81 |
3. | Kloten | 46 | 20-9-1-16 | 135:113 | 79 |
4. | Davos | 46 | 21-6-2-17 | 144:119 | 77 |
5. | Lugano | 47 | 22-4-3-18 | 136:109 | 77 |
6. | Ambrì | 46 | 22-3-3-18 | 121:114 | 75 |
7. | Servette | 45 | 17-6-6-16 | 125:114 | 69 |
8. | Lausanne | 47 | 18-4-6-19 | 100:112 | 68 |
9. | Bern | 46 | 18-4-5-19 | 117:120 | 67 |
10. | Zug | 46 | 14-5-8-19 | 123:147 | 60 |
11. | Biel | 47 | 9-7-3-28 | 107:144 | 44 |
12. | Rapperswil | 47 | 9-2-7-29 | 111:184 | 38 |