NLA - 47. Spieltag - Dienstag, 25. Februar 2014
Zuschauer
7038 Zuschauer (98% Auslastung)
Vernets, Genf
Schiedsrichter
Brent Reiber, Marc Wiegand; Gilles Mauron, Michael Tscherrig
Tore
Juraj Simek | 1:0 | 10:57 | ||
C. Almond, D. Hollenstein | ||||
Romain Loeffel | 2:0 | 18:23 | ||
D. Hollenstein | ||||
26:09 | 2:1 | Tommi Santala | ||
Y. Herren, P. Mueller | ||||
Christian Marti | 3:1 | 33:24 | ||
A. Picard, M. Lombardi | ||||
Goran Bezina | 4:1 | 38:57 | ||
A. Picard | ||||
Goran Bezina [PP] | 5:1 | 46:47 | ||
K. Romy, M. Lombardi | ||||
57:31 | 5:2 | Peter Mueller | ||
T. Santala, P. von Gunten | ||||
Strafen
19:51 | Marcel Jenni | |
2 min - Halten | ||
Alexandre Picard | 27:47 | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
Alexandre Picard | 43:07 | |
2 min - Stockschlag | ||
Christian Marti | 43:53 | |
2 min - Stockschlag | ||
Alexandre Picard | 45:17 | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
45:17 | Michael Liniger | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 90 Sekunden | ||
50:08 | Simon Bodenmann | |
2 min - Haken | ||
59:08 | Victor Stancescu | |
10 min - Automatische Disziplinarstrafe | ||
59:08 | Victor Stancescu | |
2 min - Check gegen den Kopf | ||
Effektive Dauer: 52 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
91,7% 59:49 | 85,3% 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1S | -1 | |||
+1 | ±0 3S | |||
±0 2S | ±0 1S | |||
+1 1T 2S | -1 | |||
±0 1T 3S 2' | -1 2S | |||
+1 2S | -2 | |||
±0 4S | ±0 1A 1S | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1A 2S | +2 2S | |||
±0 | -1 1S 2' | |||
+2 1S | -1 1S | |||
-1 1S | ±0 1A 2S | |||
+2 2A | ±0 | |||
-1 2S | -2 | |||
+2 2A 2S | +1 1T 1A 4S | |||
±0 2S | ±0 | |||
+1 2A 1S 14' | +1 1T 1A 2S | |||
±0 1S | -3 3S 12' | |||
±0 1A 1S | ||||
+1 1T 1S | ||||
Weitere | Weitere | |||
+1 2T 6S | -1 2' | |||
-1 2S 2' | ||||
±0 |
Starkes Lebenszeichen aus Genf
Mit einer starken Leistung gewinnt ein spielfreudiges Genf-Servette zuhause mit 5:2 Toren gegen die Kloten Flyers. Die Grenats orientieren sich damit in der Tabelle nach oben, während die Gäste aus der Flughafenstadt einen schwachen Abend einzogen.
Das erste Spiel nach der langen Olympiapause begann verhalten und zu Beginn schien noch nichts auf den baldigen Playoff-Beginn hinzudeuten. Das erste spielerische Highlight endete dann auch gleich mit dem ersten Treffer: Nach einer Traumkombination über Denis Hollenstein und Cody Almond konnte Juraj Simek zur Genfer Führung ins leere Gehäuse einschieben. Die harmlosen Zürcher kamen in der Folge zwar etwas besser ins Spiel, zu mehr als einer Chance von Captain Victor Stancescu, der in der 13. Minute trotz freier Schussbahn an Tobias Stephan scheiterte, reichte es den Gästen aber vorerst nicht. Die Hausherren, die im Playoff-Rennen dringend auf Punkte angewiesen sind, begannen ihrerseits, das Spiel zu dominieren. Dies wurde dann auch prompt belohnt, und es war der von Fribourg-Gottéron neu zu den Grenats gestossene Romain Loeffel, der in seinem ersten Spiel als Grenats in der Les Vernets-Halle auf erneuten Pass von Denis Hollenstein das 2:0 erzielen konnte.
Auch zu Beginn des Mitteldrittels dominierten die Calvinstädter. Inmitten der Genfer Überlegenheit fiel dann aber, wie so oft in dieser Saison, nicht ein Tor für die Grenats, sondern für die Klotener: Aus heiterem Himmel konnte Tommi Santala in der 27. Minute den Anschlusstreffer erzielen. Für einen kurzen Moment verunsicherte dieser Treffer die Genfer, und Kloten stand dem Ausgleich plötzlich für kurze Zeit nahe. Genf-Servette überstand aber diese heikle Phase zur Spielmitte, es sollte die einzige im Spiel bleiben. Danach bauten die Grenats ihrerseits im mittlerweile intensiven Spiel erneut wieder starken Druck auf. Dem hatten die Klotener en gros nichts mehr entgegenzusetzen: Zuerst hämmerte Verteidiger Christian Marti die Scheibe in der 34. Minute von der blauen Linie in den Netzhimmel. Gute fünf Minuten später dann schloss Captain Goran Bezina mit einem Schlenzer noch vor der zweiten Pause zum vorentscheidenden 4:1 ab. Bei beiden Toren gab der vor der Olympiapause oft überzählige Kanadier Alexandre Picard das entscheidende Zuspiel.
Im Schlussdrittel mussten die Genfer dann noch zu Beginn eine heikle doppelte Unterzahl überstehen, bevor der Rest des Spiels trotz Klotener Bemühungen zur Genfer Kür verkam. In der 47. Minute traf Goran Bezina mit seinem zweiten Treffer heute Abend im Powerplay zum 5:1 und entschied die Partie damit definitiv. Den resultatmässigen Schlusspunkt setzte dann der Klotener Topscorer Peter Mueller in der 58. Minute mit dem 5:2.
Genf-Servette kommt damit völlig verdient zum höchsten Saisonheimsieg. Besonders dürfte Coach Chris McSorley heute Abend das gefährliche Powerplay sowie das spielfreudige Angriffsspiel gefallen haben. Genf-Servette hat sich mit dem heutigen Sieg vermutlich die Playoff-Qualifikation gesichert und die Art und Weise des Genfer Auftritts darf dem Team und den Heimfans für die Playoffs Mut machen. Ein überglücklicher Chris McSorley meinte nach dem Spiel kurz und prägnant: „That is the team that we know we have“. Für die Gäste aus Kloten, bei denen heute Martin Gerber im Tor sein Comeback nach zweimonatiger Verletzungspause gab, gilt es den harmlosen heutigen Auftritt schnellst möglichst zu vergessen. Vor allem die Offensive muss im Hinblick auf die Playoffs dringendst ihre alte Stärke wiederfinden. Die spielerische Klasse dazu hat das Team von Felix Hollenstein auf jeden Fall.
Tabelle
1. | ZSC Lions | 48 | 30-1-8-9 | 160:108 | 100 |
2. | Fribourg | 47 | 24-4-3-16 | 142:137 | 83 |
3. | Kloten | 47 | 20-9-1-17 | 137:118 | 79 |
4. | Lugano | 47 | 22-4-3-18 | 136:109 | 77 |
5. | Ambrì | 47 | 22-4-3-18 | 123:115 | 77 |
6. | Davos | 47 | 21-6-2-18 | 148:125 | 77 |
7. | Servette | 47 | 19-6-6-16 | 136:120 | 75 |
8. | Bern | 47 | 19-4-5-19 | 123:120 | 70 |
9. | Lausanne | 47 | 18-4-6-19 | 100:112 | 68 |
10. | Zug | 47 | 14-5-9-19 | 127:152 | 61 |
11. | Biel | 47 | 9-7-3-28 | 107:144 | 44 |
12. | Rapperswil | 48 | 9-2-7-30 | 111:190 | 38 |