Fribourg siegt in der Velängerung

Von Franz Berger, puckfans.at

Gottéron kann zwei Punkte aus dem Tschechischen Zlin empführen. Die Freiburger führten dank einem starken Melvin Nyffeler bis kurz vor Schluss mit 2:1, mussten dann aber noch den Ausgleich hinnehmen. In der Verlängerung konnte Mauldin schliesslich von einem Torhüterfehler profitieren und den Freiburgern damit zwei Punkte sichern.

Der tschechische Meister, PSG Zlin, der nach zwei Vorsaison-Niederlagen etwas schwächelte, hatte heute den HC Fribourg-Gottéron zu Gast. Zlin ging als Tabellenfüher der Gruppe D, nur einen Punkt vor den ohne den verletzten Jeff Tambellini angetretenen Schweizern, in dieses Spiel.

Beide Mannschaften wollten unbedingt gewinnen, und es ging auch mit grossen Ambitionen ans Werk. Zlin war in der Anfangsphase energischer im Spielaufbau und zwang Fribourg zu Fehlern. Dies führte zwangsläufig zu Strafen. Im ersten Powerplay für Zlin erzielte Tomas Zizka den Führungstreffer für die Tschechen (7.). Fribourg wurde durch diesen Treffer wachgerüttelt und kam danach immer besser ins Spiel. Es war Gregory Mauldin, der in der 10. Minute den Ausgleich für die Schweizer erzielte. Danach zeigte Fribourg technisch die feiner Klinge und vor der Pause hatten noch Benjamin Plüss (17.) und John Fritsche (20.) jeweils eine grosse Möglichkeit zur Führung. Es bleib aber beim 1:1 nach dem ersten Drittel.

Im zweiten Abschnitt spielten die Schweizer konzentriert weiter und erzielten rasch durch Killian Mottet die 2:1-Führung (28.). Fribourg kontrollierte danach das Spiel und liess kaum echte Torchancen für Zlin zu. Erst gegen Ende des zweiten Drittels hatten Petr Cajanek und Pavel Kubis Torchancen, aber Fribourg-Goalie Melvin Nyffeler war in diesem Abschnitt nicht mehr zu bezwingen.

Im letzten Abschnitt machten dann Zlin wieder das Spiel, aber scheiterte aber meist am eigenen Unvermögen und an Nyffeler. Die Schweizer konnten gut dagegen halten. Gegen Ende des Spieles nahm Zlin-Coach Martin Kotasek sein Time-out und das machte sich bezahlt. Jiri Marusek erlöste mit seinem Tor die Zuschauer und erzielte den sehenswerten Ausgleich zum 2:2. Dann kassierten die Tschechen unverständlicherweise noch eine Strafe, und es ging mit einem Mann weniger in die Verlängerung.

Die Freiburger spielten dieses Powerplay souverän und es war Topscorer Gregory Mauldin, der den alles in allem verdienten 3:2-Siegtreffer erzielte.

PSG Zlin (CZE) - Fribourg-Gottéron (SUI) n.V. 2:3 (1:1, 0:1, 1:0, 0:1)

Zimni Stadion, Zlin. - 3912 Zuschauer. - Schiedsrichter: Smetana (AUT), Polak (CZE); Hlavaty (CZE), Lederer (CZE). - Tore: 6:40 Zizka (Holik, Vesely; Ausschluss: Hasani) 1:0; 8:08 Mauldin (Pouliot) 1:1; 27:15 Mottet (Plüss) 1:2; 58:39 Jiri Marusak (Zizka, Köhler) 2:2; 63:11 Mauldin 2:3. - Strafen: 5 x 2 Minuten gegen Zlin; 9 x 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron.

Zlin: Horcicka (Ersatz: Kasik); Marusak, Kotvan; Valenta, Horak; Matejicek, Zizka; Urbanec, Reznicek; Balastik, Leska, Kohler; Holik, Cajanek, Kubis; Ondracek, Vlach, Vesely; Okal, Fort, Cech.

Fribourg: Nyffeler (Ersatz: Conz); Kwiatkowski, Ngoy; Abplanalp, Helbling; Schilt, Kamerzin; Huguenin, Montandon; Plüss, Dubé, Mottet; Monnet, Pouliot, Mauldin; Vauclair, Ness, Fritsche; Bruegger, Hasani, Sprunger.

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Donnerstag, 4. September 2014

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