Nach einem schwachen Start profitierten die Bianconeri von den Abwehrschwächen von Gotteron um das Spiel zu kehren.

Von Maurizio Urech

Gotteron dominierte das Startdrittel gegen die Bianconeri klar, doch man lag nach dem Startdrittel zurück und die Gäste legten im Mitteldrittel dank Toren von Filppula und Pettersson die Basis zum Auswärtssieg

Für das schwierige Auswärtsspiel gegen Gotteron konnte Patrick Fischer personell aus dem vollen schöpfen, Pettersson konnte spielen, genauso wie Walsky und Ulmer die wieder zur Verfügung standen, Manzato hütete das Tor. Bei Gotteron erhielt erneut Nyffeler nach der starken Leistung mit einem Shut-out gegen die Eisbären Berlin das Vertrauen, es fehlten u.a. die verletzen Kamerzin und Mauldin.

Gotteron drückte der Partie von Anfang an den Stempel auf und dominierte die Gäste aus dem Tessin, Dubé hatte nach einem Schuss von Monnet die erste Chance, der erste Treffer war die logische Folge der Dominanz von Gotteron auch wenn es dazu einen Fehler von Filppula im Spielaufbau brauchte, Plüss bezwang Manzato mit einem platzierten Schuss zum 1:0. Erst dann kam die erste Reaktion der Gäste mit Walker der zweimal Nyffeler prüfte, doch es war weiterhin Gotteron dass die besseren Chancen hatte, bei einer zwei gegen eins Situation tankte sich Plüss bis vor Manzato durch, der diesmal das Duell gewann. Dal Pian prüfte Nyffeler, dann folgte der erste Auftritt des Schweden Duos Pettersson-Klasen der sich gegen die Verteidigung von Fribourg behauptete und zum 1:1 einschiessen konnte. Dann kamen die Gäste besser ins Spiel Kostner und Petterson mit zwei gefährlichen Abschlüssen, doch dann liefen die Bianconeri in einen Konter von Gotteron Monnet mit dem Querpass für Pouliot der keine Mühe hatte Gotteron erneut in Führung zu bringen. Doch diesmal war die Freude der Platzherren von kurzer Dauer, Ulmer brachte die Scheibe aufs Tor, Nyffeler lies diese Abprallen und Walker profitierte um zum 2:2 auszugleichen. Beim ersten Powerplay der Partie für die Bianconeri scheiterte zuerst Kwiatowski aus zentraler Position an Manzato auf der Gegenseite entschärfte Nyffeler einen Schuss von Pettersson. Bei einem der letzten Bully im Startdrittel dass von Mc Lean gewonnen wurde waren die Spieler von Gotteron schon in der Vorwärtsbewegung was prompt schief ging, die Scheibe gelangte zu Reuille und der Routinier traf zum 2:3.

Nach den erstem Drittel war das Spiel für Nyffeler zu Ende, Conz ersetzte ihn. Der Start ins Mitteldrittel gelang den Gästen besser als im Startdrittel einzig Fritsche prüfte nach einem Pass von Ness Manzato. Nach einem geblockten Schuss konnten die Gäste einen schnellen Konter starten, Walsky prüfte Conz, der Abpraller landete bei Filppula der gut gefolgt war und zum 2:4 einschiessen konnte. Dann eroberte sich Klasen im eigenen Drittel die Scheibe Pass für Pettersson der diese trocken an Conz vorbei zum 2:5 hämmerte. Daraufhin nahm Kossmann sein Time-out doch am Spiel änderte sich nicht viel Walker scheiterte knapp an Conz nach einem Pass von Dal Pian, auf der Gegenseite schöne Kombination Monnet-Sprunger, Manzato sicher. Nach einem Foul von Filppula an Tambellini durfte Gotteron zum erstenmal in Ueberzahl spielen, doch ausser einem Schuss von Plüss brachte diese keinen zählbaren Erfolg. Dann hatte Gotteron Glück als ein Direktschuss von Klasen nach einem Pass von Pettersson an der Latte landete. Dann kassierte noch Sannitz eine Strafe, damit konnte Gotteron den dritten Abschnitt in Ueberzahl beginnen.

Auch wenn das Powerplay von Gotteron nicht zwingend war kam man trotzdem zu drei Chancen, doch Manzato konnte die Schüsse von Sprunger, Kwiatowski und Pouliot abwehren. Doch kaum komplett kassierten die Gäste doch noch den dritten Treffer, nach einem Weitschuss von Abplanalp fiel die Scheibe genau vor die Schaufel von Monnet der keine Mühe hatte Manzato zu bezwingen. Gotteron nahm den Schwung gleich mit und kam zu einer weiteren Chance durch Plüss nach einem Abwehrfehler der Bianconeri, Manzato hielt dicht. Auf der Gegenseite erbte Klasen die Scheibe nach einem Abspielfehler von Gotteron, doch er verzog knapp. Weil seine Mannschaft aber zu passiv agierte nahm Patrick Fischer sein Time-out, Hirschi und Chiesa prüften Conz mit Ihren Weitschüssen. Dann nahm T. Vauclair seiner Mannschaft den Schwung mit einer Strafe, Klasen hätte dies beinahe ausgenützt, doch Ulmer konnte seinen Querpass nicht verwerten. Dubé und Monnet scheiterten bei Gleichbestand an Manzato und als Kossmann alles riskierte und Conz vom Eis holte, leistete sich Pouliot einen Fehler den Murray mit dem 3:6 ins leere Tor bestrafte.

Fribourg-Gotteron muss nicht lange suchen wo man das Spiel verloren hat, man dominierte den Gast aus dem Tessin im Startdrittel klar, doch man konnte sich aus der Ueberlegenheit keinen klaren Vorsprung erspielen sondern geriet sogar in Rückstand. Im Mitteldrittel hatten die Gäste das Spiel wieder im Griff und legten zwei Tore nach, im Schlussdrittel wurden die Bianconeri zu passiv, doch Manzato war heute Abend eine sicherer Rückhalt und Lugano brachte den Sieg schliesslich über die Distanz.

Best player

*** Daniel Manzato

** Linus Klasen

* Fredrik Pettersson

Torschüsse 32 – 25 (16 – 11; 7 – 9; 9 - 5 )

Bemerkungen:

Ab der 20. Minute spielt bei Gotteron Conz für Nyffeler im Tor

30’58 Time-out Fribourg-Gotteron

39’54 Lattenschuss Klasen

47’53 Time-out HC Lugano

Fribourg-Gotteron von 57’40 – 57’54 ohne Torhüter