NLA - 6. Spieltag - Freitag, 26. September 2014
Zuschauer
7315 Zuschauer (81% Auslastung)
Malley, Lausanne
Schiedsrichter
Didier Massy, Tobias Wehrli; Roger Bürgi, Balazs Kovacs
Tore
Juha-Pekka Hytönen | 1:0 | 06:44 | ||
T. Déruns, S. Ruzicka | ||||
Harri Pesonen | 2:0 | 23:35 | ||
C. Huet | ||||
Ossi Louhivaara [PP] | 3:0 | 27:44 | ||
A. Miéville, E. Froidevaux | ||||
30:30 | 3:1 | Timothy Kast | ||
T. Pyatt, D. Rubin | ||||
Juha-Pekka Hytönen | 4:1 | 46:56 | ||
T. Déruns, S. Ruzicka | ||||
Juha-Pekka Hytönen | 5:1 | 48:58 | ||
keine Assists | ||||
Strafen
13:37 | Juraj Simek | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
17:04 | Romain Loeffel | |
2 min - Behinderung | ||
21:34 | Jonathan Mercier | |
2 min - Beinstellen | ||
26:48 | Kevin Romy | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 56 Sekunden | ||
John Gobbi | 33:13 | |
2 min - Stockschlag | ||
Simon Fischer | 37:18 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
37:18 | Paul Ranger | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
49:28 | unbekannter Spieler | |
2 min - Unsportliches Verhalten | ||
Florian Conz | 51:50 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
52:01 | Paul Ranger | |
2 min - Beinstellen | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
88,2% 46:57 | ||||
87,5% 13:03 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | ±0 | |||
±0 3S | ±0 | |||
+2 2S 2' | -1 | |||
+1 2S | -2 2S 2' | |||
+2 1S | +1 | |||
±0 | -3 2' | |||
±0 | -2 1S 4' | |||
-1 | ||||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1S | -1 3S | |||
±0 2S | ±0 1T 1S | |||
±0 2S 2' | -1 | |||
+3 2A | ±0 1A 1S | |||
+1 3S 2' | ±0 1S | |||
+1 1A 2S | -2 1S | |||
±0 5S | -1 1S 2' | |||
+3 3T 4S | ±0 1A | |||
±0 1T 4S | -1 2S 2' | |||
-1 1A 1S | ±0 | |||
±0 1S | ||||
±0 1T 4S | ||||
+3 2A 5S | ||||
Weitere | Weitere | |||
1A | -1 |
Klares Lausanner Lebenszeichen
Zumindest in den Lac Leman-Derbys ist Lausanne wie schon letzte Saison (bisher) die Nummer 1: Mit einem unerwartet klaren 5:1-Sieg, der höchste Sieg gegen Genf seit dem Wiederaufstieg, besiegen die Waadtländer einen schwachen GSHC im ersten von sechs Saisonderbys.
Scheinbar hat der dienstägliche CHL-Auftritt im österreichischen Villach, bei dem Genf klar mit 5:0 gewann, doch mehr Kraft gekostet als angenommen. Anders ist der schwache Auftritt von Genf-Servette heute Abend in der Malley nicht zu erklären.
Von Anbeginn an waren die Waadtländer nämlich die bestimmende Mannschaft. Zuletzt mit drei Niederlagen in Serie forderte Coach Heinz Ehlers in erster Linie von seiner Mannschaft, die defensive Disziplin der letzten Saison zurückzugewinnen. Seine Mannen taten mehr als dies: Nach knapp sieben Minuten war es Topscorer Juha-Pekka Hytönen, der nach einem Abpraller vor Christophe Bays goldrichtig stand und hochverdient zur Lausanner Führung einschob - und damit die Lausanner Torflaute, die über zwei Spiele andauerte, beendete.
Mit diesem Tor gab der LHC die Richtung dieses Spieles bekannt, und die Gäste aus Genf hatten dem nichts entgegenzusetzen. Kurz nach Beginn des zweiten Drittels war es nämlich Harry Pesonen, der neue LHC-Finne, der Sekunden vor Ablauf der dritten Strafe gegen Genf auf nicht zwingende Art und Weise, Genf-Hüter Christophe Bays dabei nicht ohne Tadel, zur doppelten Führung für die Waadtländer traf. Und nur wenige Minuten später, nachdem sich der Genfer Kevin Romy eine dumme Strafe in der offensiven Zone geholt hatte, traf mit Ossi Louhivaara in der 28. Minute auch der dritte LHC-Finne zur 3:0-Führung für Lausanne.
Die bis zu diesem Zeitpunkt äusserst blassen Genfer, die nur eine wirkliche Chance durch Tommy Pyatt in der 17. Minute verzeichnen konnten, kamen zwar in der Folge bei Spielmitte durch den jungen Timothy Kast zum Anschlusstreffer, es war der erste NLA-Treffer des jungen Eigengewächses. Es sollte aber der einzige Genfer Lichtblick am heutigen Abend bleiben. Wie bereits in der vergangenen Saison, als Lausanne drei von vier Partien gegen die Genfer gewann, fanden die Grenats trotz enormem Kraftaufwand auch in der Folge kein Mittel gegen die Lausanner Defensive. Es waren im Gegenteil die Lausanner, die ihre Führung sogar noch auszubauen vermochten. Auch beim Tor zum 4:1 durch Topscorer Hytönen, es lief bereits die 48. Minute, machte Torhüter und ex-Lausannois Bays keine gute Figur und wurde danach prompt für die letzten zwölf Minuten von Chris McSorley durch den jungen Gauthier Descloux ersetzt. Es sollte dem jungen Torhüter indes nicht besser gehen, denn mit dem ersten Schuss musste auch er sich bezwingen lassen, Torschütze war wiederum Topscorer Hytönen notabene nur 122 Sekunden nach seinem vorherigen Treffer.
Während die über 7'000 Zuschauer die Wiederauferstehung ihres zuletzt schwachen LHC feierten, wurde der Mannschaft von Chris McSorley mit diesem deutlichen Resultat ein klarer Denkzettel verpasst. Offensiv erschreckend harmlos und defensiv anfällig, tun die Grenats gut daran, ihre alte Stärke schnell wieder zu finden, denn bereits morgen Abend gastiert der Meister ZSC Lions zur letztjährigen Halbfinalreprise in der Les Vernets-Halle. Lausanne seinerseits tankt mit dem heutigen Sieg viel Moral und darf gehobenen Kopfes zum schwierigen morgigen Auswärtsspiel in Davos antreten.
Tabelle
1. | ZSC Lions | 7 | 5-0-1-1 | 27:15 | 16 |
2. | Davos | 6 | 4-1-1-0 | 27:14 | 15 |
3. | Lugano | 6 | 3-2-0-1 | 21:13 | 13 |
4. | Servette | 6 | 3-1-1-1 | 20:21 | 12 |
5. | Bern | 6 | 2-1-2-1 | 18:20 | 10 |
6. | Zug | 6 | 2-1-1-2 | 18:14 | 9 |
7. | Biel | 6 | 1-2-2-1 | 18:16 | 9 |
8. | Ambrì | 6 | 1-2-1-2 | 14:17 | 8 |
9. | Lausanne | 6 | 2-0-0-4 | 13:17 | 6 |
10. | Fribourg | 6 | 1-1-1-3 | 20:29 | 6 |
11. | Rapperswil | 7 | 1-1-1-4 | 18:24 | 6 |
12. | Kloten | 6 | 0-0-1-5 | 10:24 | 1 |