NLA - 6. Spieltag - Freitag, 26. September 2014
Zuschauer
5285 Zuschauer (87% Auslastung)
Diners Club Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Markus Kämpfer, Danny Kurmann; Julien Dumoulin, Michael Tscherrig
Tore
Derrick Walser | 1:0 | 03:55 | ||
M. Johansson, D. Weisskopf | ||||
04:51 | 1:1 | Enzo Corvi | ||
S. Kindschi, D. Axelsson | ||||
15:36 | 1:2 | Dino Wieser | ||
M. Wieser, S. Guerra | ||||
Nicklas Danielsson [PP] | 2:2 | 23:28 | ||
M. Johansson, N. Persson | ||||
39:51 | 2:3 | Marcus Paulsson [PP] | ||
P. Lindgren, V. Koistinen | ||||
Nicklas Danielsson [PP2] | 3:3 | 56:07 | ||
D. Walser, J. Murray | ||||
56:39 | 3:4 | Dick Axelsson [SH] | ||
keine Assists | ||||
Strafen
Patrick Obrist | 01:09 | |
2 min - Beinstellen | ||
05:32 | Grégory Hofmann | |
2 min - Bandencheck | ||
22:24 | Samuel Guerra | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 64 Sekunden | ||
24:06 | Marcus Paulsson | |
2 min - Hoher Stock | ||
24:06 | Marcus Paulsson | |
2 min - Hoher Stock | ||
Reto Schmutz | 26:52 | |
2 min - Halten | ||
31:06 | Simon Kindschi | |
2 min - Hoher Stock | ||
36:31 | Reto von Arx | |
2 min - Beinstellen | ||
Marco Pedretti | 39:26 | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Effektive Dauer: 25 Sekunden | ||
42:05 | Samuel Guerra | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
52:26 | Dino Wieser | |
20 min - Spieldaürdisziplinarstrafe | ||
52:26 | Dino Wieser | |
5 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
54:18 | Andres Ambühl | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Effektive Dauer: 109 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
87,5% 59:36 | ||||
92,5% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 2S | -1 | |||
-1 1S | +1 1S | |||
±0 1S | -1 1A 2S 4' | |||
-1 | +1 1A 1S 2' | |||
±0 1T 1A 5S | +1 1A 1S | |||
-1 1A 1S | +1 | |||
+1 | ||||
+1 1S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1S | +1 4S 2' | |||
+1 2T 9S | +2 1T 1A 1S | |||
±0 | +1 1T 2S | |||
-2 | ±0 2S 2' | |||
+1 2A 4S | -1 | |||
-1 1A 2S | ±0 1A 2S | |||
-2 5S | +1 1T 4S 4' | |||
±0 2S 2' | -1 1S | |||
-1 3S 2' | -1 4S | |||
-1 1A 1S | +1 1T 2S 25' | |||
±0 2S | +1 1A 3S | |||
-1 2' | +1 1S 2' | |||
±0 1S | ||||
Weitere | ||||
±0 |
Lakers leisten Sisyphusarbeit
Es ist das alte Lied bei den Lakers: Man spielt zwar gut, kann mit jedem Gegner mithalten, doch wird man am Schluss doch noch um die Punkte erleichtert. Dies weil man zu wenig Effizient ist, oder dumme Fehler macht. Ähnlich fällt das Fazit auch heute gegen den HC Davos aus.
Der HC Davos zeigte heute ein starkes Startdrittel, so überraschte es nicht, dass Corvi (5.) und Dino Wieser (16.) das Spiel nach einem frühen Tor von Walser (4.) drehen konnten. Es war dies der Prolog in ein Sisyphusspiel der Lakers: Immer wenn sie sich heran gekämpft hatten, begingen sie einen dummen Fehler und gerieten in Rückstand. Begonnen hatte dieses Spiel in der 24. Minute, als man ein erstes Mal durch Nicklas Danielsson ausgleichen konnte. Was folgte waren viele Strafen gegen den HC Davos, die jedoch alle ungenutzt blieben. Schliesslich war es gar der HCD, der nach einer unnötigen Spielverzögerung von Marco Pedretti wieder in Führung ging. So suchten die Lakers auch im letzten Drittel ihre Powerplay-Effizienz. Der HC Davos gab ihnen dazu auch weiterhin verschiedenste Gelegenheiten. Dino Wieser kassiert in der 53. Minute eine Fünf-Minuten-Strafe und Ambühl legte mit seiner Spielverzögerung gar noch einen drauf (55.). Die logische Konsequenz war ein Monstereinsatz der Lakers Schweden, die kurz vor Ablauf der Ambühl-Strafe doch noch zum 3:3 trafen. Es schien, als könnten die Lakers nun die Wende herbeiführen, hatten sie doch noch 1:19 Minuten Powerplay auf der Uhr. Es passierte jedoch das Gegenteil: Hächler schlug über die Scheibe und Axelsson lief nur 32 Sekunden nach dem Tor alleine aufs Tor und erzielte das finale 3:4.
Von den Schweizern muss mehr kommen
Wieder waren die Lakers damit um die Früchte des Erfolgs gebracht worden, eine Tatsache, die Mikael Johansson sichtlich ärgerte: „Wir hätten jedes Spiel in dieser Saison gewinnen können. Jedes Mal machen wir jedoch dumme Fehler, die uns die Punkte kosten.“ Neben den Fehlern in der Defensive kann man die Schuld an der Niederlage aber auch in der Offensive suchen. Wieder waren die Lakers nur im Powerplay gefährlich, während dessen war man bei personellem Gleichstand zu harmlos. Hier nimmt Johansson vor allem auch seine Schweizer Mitspieler in die Pflicht: „Die Ausländer haben im Moment einen guten Lauf, es gibt aber auch noch zehn andere Stürmer in diesem Team, die ebenfalls Tore dürfen. Es steht uns eine lange Saison bevor, da wird es wohl schwierig diese Pace durchzuhalten.“ Der Schwede spricht dabei die viele Eiszeit an, welche die Ausländer pro Spiel jeweils erhalten. Gerade im Powerplay stehen sie praktische Permanent auf dem Eis. Bei der Strafe gegen Wieser zeigte die Handstoppung knappe vier Minuten Eiszeit für die Lakers Schweden. Da überrascht es dann auch nicht, dass man in 14:50 Minuten Powerplay nur zwei Tore erzielen konnte. „Wir haben das beste Powerplay der Liga, wenn man in jedem Spiel ein bis zwei Powerplay-Treffer schiesst, muss man zufrieden sein“, meinte Johansson auf die etwas ketzerische Frage, ob man das Spiel im Powerplay verloren habe. Trotzdem führte der Schlüssel zum Erfolg in diesem Spiel wohl über das Powerplay. Hätte man zwei gute Powerplay-Reihen, wäre man um einiges effizienter. Dann hätte man wohl auch den entscheidenden Treffer im Powerplay geschossen und nicht einen Shorthander erhalten.
Tabelle
1. | ZSC Lions | 7 | 5-0-1-1 | 27:15 | 16 |
2. | Davos | 6 | 4-1-1-0 | 27:14 | 15 |
3. | Lugano | 6 | 3-2-0-1 | 21:13 | 13 |
4. | Servette | 6 | 3-1-1-1 | 20:21 | 12 |
5. | Bern | 6 | 2-1-2-1 | 18:20 | 10 |
6. | Zug | 6 | 2-1-1-2 | 18:14 | 9 |
7. | Biel | 6 | 1-2-2-1 | 18:16 | 9 |
8. | Ambrì | 6 | 1-2-1-2 | 14:17 | 8 |
9. | Lausanne | 6 | 2-0-0-4 | 13:17 | 6 |
10. | Fribourg | 6 | 1-1-1-3 | 20:29 | 6 |
11. | Rapperswil | 7 | 1-1-1-4 | 18:24 | 6 |
12. | Kloten | 6 | 0-0-1-5 | 10:24 | 1 |