Ueberzeugender Heimsieg der Bianconeri gegen den EHC Biel

Von Maurizio Urech

Dem Startfurioso der Bianconeri hatten die Gäste nichts entgegenzusetzen, Murray, zweimal Pettersson und Reuille sorgten nach 13 Minuten für klare Verhältnisse

Beide Teams hatten ihre Spiele vom Vortag gewonnen also gab es für die beiden Coaches keinen Grund gross etwas an der Aufstellung zu ändern. Getreu dem Motto „never change a winning team“ spielten die Gäste aus dem Seeland mit der Siegreichen Mannschaft vom Freitag, während es bei den Bianconeri einen Wechsel auf dem Goalieposten gab, Merzlikins anstelle von Manzato.

Die Bianconeri übernahmen ab dem ersten Bully die Initiative und als sich Walsky gegen Gossweiler durchsetzen konnte und Rytz ein erstes Mal prüfte war es Murray der gut gefolgt war und zum frühen 1:0 einschiessen konnte und weiter ging es nur in Richtung des Gästetors und Pettersson setzte aus zentraler Position das 2:0 drauf. Dann kamen die Gäste zu Ihrem ersten Powerplay doch sie wären fast in einen Konter gelaufen, doch Reuille konnte die Scheibe nicht kontrollieren. Dann kassierten die Gäste Ihre erste Strafe und die Bianconeri zogen ein druckvolles Powerplay auf, Klasen mit dem Querpass auf Pettersson der zum 3:0 traf. Die Gäste konnten sich kaum vom Druck befreien den die Bianconeri mit allen vier Blöcken aufsetzten und Reuille erbte einen Abpraller von Rytz zum 4:0 in der 13. Minute. Daraufhin ersetzte Schläpfer seinen Torhüter, doch am Spielgeschehen änderte sich nicht viel auch wenn die Gäste noch zu zwei Powerplays kamen.

Im Mitteldrittel nahmen die Platzherren logischerweise den Fuss vom Gaspedal und die Gäste hatten mehr Spielanteile und davon profitierte Arlbrandt der in der 24. Minute mit einem schönen Hocheckschuss den ersten Treffe für die Gäste erzielen konnte. Dann konnte sich Merzlikins gegen Rossi auszeichnen. Bei Spielhälfte kassierte Berthon eine Strafe und die Bianconeri zogen erneut ein sehr druckvolles Powerplay auf dass auch bei 5 gegen 5 weiterging und die Gäste kamen gefühlte drei Minuten nicht aus Ihrem Drittel. Dann ging Umicevic an der offensiven blauen Linie vergessen, Hirschi konnte ihn nur noch mit einem Foulspiel stoppen damit hatten die Gäste die grosse Chance ins Spiel zurückzukehren, doch Umicevic scheiterte mit seinem Schuss an Merzlikins. Dann leistete sich Arlbrandt einen Fehler an der eigenen blauen Linie, Steinmann schnappte sich die Scheibe, Murray schoss aufs Tor und Walksy verwertete den Abpraller zum 5:1.

Im Schlussdrittel erwischten die Gäste den besseren Start und Jelovac überraschte Merzlikins mit seinem Schuss zum 5:2. Dann kassierte Herburger eine unnötige Strafe als in Merzlikins fuhr und wie immer an diesem Abend war das Powerplay der Bianconeri druckvoll und vor allem erfolgreich, Klasen traf mit seinem Hocheckschuss zum 6:2. Kaum angespielt war eine Strafe gegen die Bianconeri angezeigt und Haas erzielte den dritten Treffer für die Gäste. Reuille tauchte alleine vor Meili auf und traf nur den Pfosten. Dann führte ein Flüchtigkeitsfehler von Mc Lean zu einem Puckverlust an Spylo hinter dem Tor von Merzlikins, erneut Haas verwertete den Rückpass zum 6:4. Dies gab den Gästen neuen Auftrieb und Merzlikins konnte sich gegen Spylo und Rossi auszeichnen. Ein schneller Gegenstoss brachte dann die Entscheidung Mc Lean tauchte alleine vor Meili auf und konnte seinen Fehler wieder gutmachen und traf zum Schlussresultat von 7:4.

Ein hochverdienter Erfolg der Bianconeri, auch wenn dem Trainerduo die vier einkassierten Treffer nicht gefallen werden, doch nach dem Startfurioso war es nur logisch dass man leicht mit der Konzentration und Intensität nachliess. Den Gästen muss man zu Gute halten dass man nie aufgegeben hat und noch für eine interessante Schlussphase sorgten, aber der Erfolg der Bianconeri war zu keinem Zeitpunkt wirklich gefährdet.

Torschüsse 37 - 29 (14 – 6; 12 – 9; 11 - 14)

Best player

***Eric Walsky

** Brady Murray

* Fredrik Pettersson

Bemerkungen

12’40 Goaliewechsel beim EHC Biel Lukas Meili ersetzt Simon Rytz

33’58 Merzlikins hält einen Penalty von Umicevic

48’36 Pfostenschuss Reuille