NLA - 11. Spieltag - Samstag, 11. Oktober 2014
Zuschauer
6062 Zuschauer (87% Auslastung)
Stadio Valascia, Ambrì-Piotta
Schiedsrichter
Daniel Stricker, Tobias Wehrli; Gilles Mauron, Michael Rohrer
Tore
Adam Hall | 1:0 | 05:27 | ||
A. Birbaum, E. Bianchi | ||||
Daniele Grassi | 2:0 | 07:10 | ||
A. Dostoinov, G. Kinrade | ||||
27:24 | 2:1 | Taylor Pyatt [PP] | ||
T. Pyatt, E. Antonietti | ||||
55:20 | 2:2 | Juraj Simek [PP] | ||
A. Picard, T. Pyatt | ||||
unbekannter Spieler | 3:2 | 65:00 | ||
(Penaltyschiessen) | ||||
Strafen
00:22 | Paul Ranger | |
2 min - Halten | ||
Roman Schlagenhauf | 02:16 | |
2 min - Behinderung | ||
Keith Aucoin | 17:06 | |
2 min - Beinstellen | ||
18:37 | Goran Bezina | |
2 min - Behinderung | ||
22:52 | Robert Mayer | |
2 min - Beinstellen | ||
Daniele Grassi | 25:37 | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
Effektive Dauer: 107 Sekunden | ||
31:51 | Christopher Rivera | |
2 min - Beinstellen | ||
33:37 | Kevin Romy | |
2 min - Crosscheck | ||
38:24 | Christian Marti | |
2 min - Hoher Stock | ||
45:45 | Tim Traber | |
2 min - Beinstellen | ||
Alain Birbaum | 53:37 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Effektive Dauer: 103 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
95,7% 65:00 | ||||
93,5% 65:00 2' | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 1A 2' | -1 1A 3S | |||
+1 2S | ±0 | |||
+1 1A 3S | -1 1S | |||
±0 | -1 3S 2' | |||
±0 | ±0 3S 2' | |||
±0 | -1 1S | |||
±0 2S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1S 2' | -1 | |||
+1 1A 1S | ±0 3S | |||
+1 1A 4S | ±0 1A 3S | |||
±0 3S | ±0 1T 6S | |||
±0 1S | ±0 2A 2S | |||
±0 2S | -1 2S 2' | |||
+1 1T 2S 2' | -1 3S | |||
+1 1T 3S | ±0 3S 2' | |||
±0 | ±0 3S | |||
±0 3S | -1 1T 7S | |||
±0 1S | -1 2' | |||
+1 2S 2' | ||||
+1 3S | ||||
Weitere | Weitere | |||
+1 | -1 1S 2' |
Giroux macht 5-Punkte-Weekend perfekt!
Der HC Ambri-Piotta gewinnt dank Alexandre Giroux auch das zweite Spiel an diesem Wochenende. Nachdem Giroux bereits gestern mit 3 Treffern Matchwinner war, traf er heute im Penaltyschiessen doppelt und sicherte Ambri innerhalb von 24 Stunden den zweiten Sieg.
Ambri startete nach dem Sieg gegen Biel mit viel Selbstvertrauen in die Partie und konnte bereits nach wenigen Sekunden eine Strafe herausholen. In diesem Powerplay kam Ambri zu einigen Verlegenheitsabschlüssen, mit denen Robert Meyer, der heute zum ersten Mal in der Meisterschaft im Tor stand, jeweils aber extrem Mühe bekundete. Dies bemerkte auch das Heimteam und deckte den Genfer Torhüter fortan aus allen Lagen mit Schüssen ein. In der 6. Minute lag die Scheibe dann auch bereits ein erstes Mal im Tor von Meyer. Nach einem Schuss von Birbaum lenkte Adam Hall vor dem Tor ab und liess Meyer keine Abwehrchance. Zum ersten Mal in dieser Saison konnte der HC Ambri-Piotta in der Valascia den ersten Treffer erzielen. Nur 103 Skeunden später stand es, nach einem Solo von Daniele Grassi, bereits 2:0 aus Sicht der Leventiner. Der erst 21-jährige Stürmer zog von hinter dem Tor durch in den Slot und bezwang Meyer in der nahen hohen Ecke zum verdienten 2:0.
Das Team von Serge Pelletier überliess danach den Gästen über weite Strecken das Spielgeschehen, liessen aber kaum gefährliche Aktionen zu. Am nächsten am Anschlusstreffer für das Team von McSorley war jeweils Taylor Pyatt. Bei der ersten Topchance traf er die Scheibe nicht wunschgemäss und verfehlte das leere Tor, ehe er kurz vor der ersten Pause mit seinem Ablenker nur den Pfosten traf.
Im Mittelabschnitt machte Ambri überhaupt keine Anzeichen, das Spiel in Hand nehmen zu wollen und warte auf Fehler der Genfer. Doch die Passivität der Biancoblu wurde in der 26. Minuten mit einem Tor durch Taylor Pyatt zum 2:1 bestraft. Der Kanadier traf nach schöner Vorlage seines jüngeren Brüders Tom. Daniele Grassi sass zu diesem Zeitpunkt zwar auf der Strafbank, die Strafe zuvor war aber ebenso unnötig, wie der Gegentreffer. Mit dem Anschlusstreffer schienen die Gäste definitiv Blut geleckt zu haben und powerten nun im Minutentakt auf das Tor von Michael Flückiger, der heute den angeschlagenen Sandro Zurkirchen ersetzen musste. Flückiger strahlte zwar nicht die Sicherheit von Zurkirchen aus, der 30-jährige zeigte aber über weite Strecken eine solide Partie und hielt seinem Team die Führung. Als sich Flückiger, rund vier Minuten vor der zweiten Pause, von Daniel Rubin doch noch einmal geschlagen geben musste, rettete für ihn aber der Pfosten das 2:1 in die Pause.
Im Schlussdrittel kam Genf nochmals wie die Feuerwehr aus der Kabine und hätte in der 43. Minute den Ausgleich erzielen müssen. Flückiger konnte einen Schuss nur nach vorne abprallen lassen, doch Rivera schoss die Scheibe über das völlig leere Tor. Genf gab den Leventiner überhaupt keine Verschnaufpause und störte nun fortan auch früh den Spielaufbau. Das Team von Serge Pelletier stand in der Defensive aber erstaunlich solide und liess kaum gefährliche Aktionen zu. Und wenn doch, hatte man mit Flückiger einen Torhüter der immer wieder einen Handschuh oder Beinschoner zwischen Scheibe und Tor halten konnte. Die Zeit schien den Gästen allmählich davonzulaufen, als Alain Birbaum 6 Minuten vor dem Ende eine Strafe wegen hohen Stocks absitzen musste. Auch diese Situation schienen die Leventiner zu überstehen, als die Scheibe nach einem Gewusel vor Flückiger plötzlich bei Simek landete, der genau 4 Minuten und 40 Sekunden vor Schluss zum hoch verdienten 2:2 einnetzen konnte.
Plötzlich begann auch der HC Ambri-Piotta wieder Eishockey zu spielen und verpasste 55 Sekunden vor dem Ende durch Alexandre Giroux den 3:2 Siegestreffer. Der Postfinance Topskorer scheiterte völlig alleinstehend an Meyer, der mit einem Big Save die Genfer in die Verlängerung retten konnte. Damit reichten auch im fünften Ambri-Heimspiel der Saison 60 Minuten nicht, um einen Sieger zu finden.
Die Verlängerung in dieser Partie war dann etwas vom unterhaltsamsten, was es wohl je in einer Verlängerung zu sehen gab. Beide Teams spielten voll auf Sieg und kamen, vor allem dank den vielen Eigenfehlern, zu vielen Torchancen. In der 63. Minuten hätte dann Genf nach einem kapitalen Fehler von Grassi den Siegtreffer erzielen müssen. Juraj Simek schnappte sich die Scheibe vom Leventiner und konnte anschliessen mit einem 3 gegen 0(!) auf Flückiger fahren. Doch Simek stolperte im dümmsten Moment über die eigenen Beine, wodurch die Chance verpuffte. Im direkten Gegenzug scheiterte dann Alexei Dostoinov an Robert Meyer und so musst einmal mehr das Penaltyschiessen entscheiden.
Hall – gehalten; Simek – gehalten; Giroux – 1:0; Rubin – verschiesst; Aucoin – gehalten; Tom Pyatt 1:1; Steiner – 2:1; Kast – gehalten; Dostoinov – gehalten; Romy – 2:2; Romy – gehalten; Giroux – 3:2;
Tabelle
1. | Davos | 10 | 8-1-1-0 | 50:21 | 27 |
2. | ZSC Lions | 12 | 8-0-2-2 | 42:25 | 26 |
3. | Lugano | 11 | 5-2-3-1 | 38:29 | 22 |
4. | Zug | 11 | 5-2-1-3 | 37:24 | 20 |
5. | Servette | 12 | 4-2-2-4 | 32:41 | 18 |
6. | Lausanne | 12 | 5-1-0-6 | 30:29 | 17 |
7. | Ambrì | 11 | 2-4-2-3 | 31:32 | 16 |
8. | Bern | 11 | 4-1-2-4 | 34:37 | 16 |
9. | Biel | 11 | 3-2-2-4 | 32:38 | 15 |
10. | Kloten | 10 | 2-1-1-6 | 19:33 | 9 |
11. | Fribourg | 11 | 1-2-1-7 | 30:51 | 8 |
12. | Rapperswil | 12 | 1-1-2-8 | 30:45 | 7 |