NLA - 15. Spieltag - Montag, 20. Oktober 2014
Zuschauer
9397 Zuschauer (88% Auslastung)
Hallenstadion, Zürich
Schiedsrichter
Didier Massy, Marcus Vinnerborg; Flavio Ambrosetti, Peter Küng
Tore
02:41 | 0:1 | Peter Mueller | ||
T. Santala | ||||
Ryan Shannon | 1:1 | 48:36 | ||
R. Wick, P. Geering | ||||
Roman Wick | 2:1 | 51:26 | ||
C. Baltisberger, R. Shannon | ||||
Mark Bastl | 3:1 | 52:56 | ||
M. Trachsler, M. Seger | ||||
Chris Baltisberger [PP] | 4:1 | 59:25 | ||
L. Cunti, R. Wick | ||||
Strafen
13:58 | Micki Du Pont | |
2 min - Hoher Stock | ||
16:42 | Robin Leone | |
2 min - Halten | ||
23:50 | Martin Gerber | |
2 min - Halten | ||
29:04 | Tommi Santala | |
2 min - Haken | ||
31:52 | Micki Du Pont | |
2 min - Hoher Stock | ||
Patrik Bärtschi | 33:54 | |
2 min - Stockschlag | ||
Jonas Siegenthaler | 42:16 | |
2 min - Stockhalten | ||
Sven Senteler | 45:40 | |
2 min - Stockschlag | ||
58:31 | Michael Liniger | |
2 min - Stockhalten | ||
Effektive Dauer: 54 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
95,5% 60:00 | 84,6% 60:00 2' | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 1S | ±0 1S | |||
±0 2S | ±0 4S 4' | |||
±0 1A 2S | ±0 | |||
+1 | -1 | |||
+1 1A | ±0 1S | |||
±0 1S 2' | -1 4S | |||
+1 1S | ±0 | |||
-1 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 1T 1A 1S | ±0 1S | |||
+1 1T 2S | -1 1S | |||
±0 2S 2' | ±0 1S | |||
±0 1A 1S | ±0 | |||
±0 | ±0 1S | |||
±0 1S | ±0 2' | |||
±0 2S | -1 1T 4S | |||
±0 | -1 | |||
+1 2S | -2 | |||
±0 2' | -1 1A 2' | |||
+1 1T 1A 4S | ±0 2S | |||
+1 1A | ||||
+1 1T 2A 4S | ||||
Weitere | ||||
-1 2S 2' |
ZSC Lions gewinnen trotz vieler Fehler
Die Kloten Flyers bekamen den Sieg auf dem Silbertablett präsentiert. Sie lehnten dankend ab. Eine regelrechte Fehlerorgie der ZSC Lions führte zu erstklassigen Chancen für die Flyers. Die Zürcher setzten sich im Schlussdrittel mit ihrer Klasse und einem Doppelschlag durch
Gleich von zehn verschiedenen NHL Organisationen fanden sich heute Scouts im Hallenstadion ein. Sie werden zur Kenntnis genommen haben, dass bei den ZSC Lions vorallem der junge Denis Malgin auf sich aufmerksam machte. Trotz seiner Körpergrösse könnte es sich lohnen, den Sohn von Albert Malgin etwas genauer zu beobachten und Martin St. Louis dabei im Hinterkopf zu haben. Denn Malgin war der einzige ZSC Lions Spieler, der für Gefahr vor Martin Gerber sorgen konnte. Das Tor erzielten die Gäste aus Kloten. Der bei den St. Louis Blues nicht genügende Peter Mueller erwischte in der dritten Minute Lukas Flüeler auf der Fanghandseite zum 0:1. Zu diesem Zeitpunkt hätte es bereits 0:3 für die Kloten Flyers heissen können. Die Lions hatten in der Verteidigung Aussetzer am Laufmeter. Denis Malgin passte in der zweiten Minute im eigenen Drittel auf Corsin Casutt, der alleine an Flüeler scheiterte. Wenig später schenkte die Zürcher Hintermannschaft die Scheibe an Philippe Schelling. Flüeler konnte mit der Fanghand ablenken. Romano Lemm war der nächste Sünder, der einen Fehler der Zürcher nicht in ein Tor ummünzen konnte. Dann legte, wie erwähnt, Denis Malgin los. Er wollte seinen Fehler zu Beginn der Partie vergessen machen. Von Robert Nilsson eingesetzt, scheiterte er mit seinem Ablenker an Martin Gerber. In der neunten Minute passte Malgin auf Nilsson mit dem selben Ergebnis. In der 19. Minute überraschte Malgin mit seiner Schnelligkeit in Überzahl die Klotener, die etwas langsam auswechselten. Der Zürcher konnte alleine auf Gerber losfahren und verzog knapp. Dazwischen scheiterten Michael Liniger und Matthias Bieber an Flüeler, der weiterhin grobe Fehler seiner Vorderleute ausbessern musste.
Der Ausgleich kam etwas glücklich zustande. Ryan Shannon brachte die Scheibe vors Tor, wo sie von Lukas Stoop ins eigene Tor abgelenkt wurde. Nicht ganz die Hälfte des Spiels war zu diesem Zeitpunkt gespielt. Weiterhin war nicht viel Schönes zu sehen. Viele Fehlpässe auf beiden Seiten liessen keinen Spielfluss zu. Denis Malgin hatte in der 30. Minute noch eine Grosschance, wieder in Überzahl. 1:5 lautete das Strafenverhältnis nach zwei Drittel. Die Lions stellten sich auch in Überzahl nicht sonderlich geschickt an. Die Flyers in ihrem einzigen Powerplay auch nicht. Die NHL-Scouts aus wirkten in der zweiten Pause etwas konsterniert.
Doppelschlag innert 90 Sekunden
Das Spiel änderte auch im Schlussdrittel zunächst nicht. Dann spielte Chris Baltisberger in der 52. Minute die Scheibe hart auf Roman Wick, der unhaltbar in die rechte obere Ecke zur Führung für die ZSC Lions ablenkte. Kloten versuchte, sofort zu reagieren. Romano Lemm scheiterte mit etwas Pech an Lukas Flüeler. Praktisch im Gegenzug erhöhten die Lions auf 3:1. Mark Bastl setzte den Puck backhand an den Innenpfosten. Die Scheibe prallte von da an den Beinschoner von Martin Gerber und ins Tor. Für die Kloten Flyers wäre ein Sieg drin gewesen heute Abend. So viele Geschenke wie heute machen die ZSC Lions nicht oft. Doch die Flyers waren undankbar. In der letzten Minute setzte es gar noch das 4:1 durch Chris Baltisberger ab. Michael Liniger sass für Stockhalten auf der Strafbank.
Schüsse aufs Tor: 23:23 (10:11, 8:4, 5:8)
Mannschaftsaufstellung:
ZSC Lions Flüeler (Ersatz: Boltshauser); Bergeron, Stoffel; Geering, Blindenbacher; Schnyder, Seger; Siegenthaler; Wick, Shannon, Baltisberger; Nilsson, Malgin, Fritsche; Bastl, Trachsler, Künzle; Schäppi, Cunti, Bärtschi; Senteler.
Kloten Flyers Gerber (Ersatz: Müller); Back, Stoop; Harlacher, Dupont; Vandermeer, Frick; Leone, Randegger; Mueller, Santala, Bieber; Casutt, Kellenberger, Stancescu; Bühler, Lemm, Schelling; Devaja, Liniger, Praplan.
Bemerkungen:
ZSC Lions ohne Keller, Tabacek (verletzt) und Smith (krank).
Kloten Flyers ohne Jenni, Von Gunten, Hollenstein, Guggisberg und Bodenmann (gesperrt).
10. Pfostenschuss Mueller
44. Stoop verletzt ausgeschieden
Tabelle
1. | ZSC Lions | 16 | 11-0-2-3 | 55:32 | 35 |
2. | Davos | 14 | 10-1-1-2 | 66:38 | 33 |
3. | Lugano | 14 | 7-3-3-1 | 49:36 | 30 |
4. | Zug | 14 | 7-2-1-4 | 49:33 | 26 |
5. | Bern | 14 | 7-1-2-4 | 45:39 | 25 |
6. | Lausanne | 15 | 7-1-0-7 | 43:37 | 23 |
7. | Servette | 15 | 4-3-3-5 | 41:51 | 21 |
8. | Ambrì | 14 | 2-4-2-6 | 33:43 | 16 |
9. | Biel | 14 | 3-2-3-6 | 35:50 | 16 |
10. | Kloten | 14 | 4-1-1-8 | 30:46 | 15 |
11. | Rapperswil | 15 | 2-1-2-10 | 35:51 | 10 |
12. | Fribourg | 13 | 1-2-1-9 | 36:61 | 8 |