NLA - 15. Spieltag - Dienstag, 21. Oktober 2014

3 : 2 (1:0, 2:1, 0:1) 

Zuschauer

15447 Zuschauer (90% Auslastung)

PostFinance-Arena, Bern

Schiedsrichter

Daniel Stricker, Marc Wiegand; Cedric Borga, Roger Bürgi

Tore

Thomas Rüfenacht1:001:50
B. Holloway, P. Furrer
21:481:1Fredrik Pettersson [PP]
L. Kienzle, D. Kostner
Bud Holloway2:122:00
C. Bertschy, B. Ritchie
Samuel Kreis3:125:08
B. Holloway, T. Scherwey
43:433:2Linus Klasen
F. Pettersson, D. Schlumpf

Strafen

Martin Plüss20:53
2 min - Hoher Stock
Effektive Dauer: 55 Sekunden
Beat Gerber26:05
20 min - Spieldaürdisziplinarstrafe
Beat Gerber26:05
5 min - Beinstellen
52:32Julian Walker
2 min - Haken

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#39 M. Bührer 91,3% 60:00    #84 D. Manzato 90,9% 59:00   
#41 M. Mischler                #30 E. Merzlikins               
Verteidiger Verteidiger
#58 E. Blum ±0       3S    #27 A. Chiesa ±0            
#29 P. Furrer +3    1A 3S    #16 L. Kienzle -1    1A 1S   
# 2 B. Gerber ±0       1S 25' #96 C. Kparghai -2       1S   
#52 M. Gragnani -1       1S    #93 J. Sartori ±0            
#72 D. Jobin ±0             #29 R. Sartori ±0            
# 9 S. Kreis +1 1T    1S    #18 D. Schlumpf +1    1A 1S   
# 3 J. Krueger ±0       3S    # 3 J. Vauclair ±0       2S   
Stürmer Stürmer
#11 A. Berger ±0       3S    #12 G. Dal Pian ±0       2S   
#89 P. Berger -1       2S    #81 I. Filppula -1       1S   
#94 C. Bertschy +1    1A 1S    #86 L. Klasen ±0 1T    2S   
#51 R. Gardner ±0       1S    #20 D. Kostner -1    1A 1S   
# 4 B. Holloway +2 1T 2A 4S    #24 R. Kuonen -1            
#17 C. Kobasew ±0       3S    #53 B. McLean -1       3S   
#23 M. Loichat ±0       1S    #71 F. Pettersson ±0 1T 1A 4S   
#28 M. Plüss ±0       2S 2' #70 M. Romanenghi ±0            
#14 F. Randegger +1             #91 J. Walker -1       3S 2'
#26 M. Reichert ±0             #10 E. Walsky -1       1S   
#93 B. Ritchie +2    1A 1S   
#81 T. Rüfenacht +1 1T    1S   
#10 T. Scherwey +1    1A 2S   
Weitere
# 8 S. Hirschi -2       1S   
#38 R. Sannitz ±0            
#21 J. Steinmann ±0            

Das Siegen geht weiter

Von Urs Berger

Der SC Bern gewinn ein spannendes und intensives Spiel gegen den HC Lugano verdient mit 3:2. Dennoch konnten sich die Berner nicht richtig über den Sieg freuen. Und die Südtessiner mussten am Ende feststellen, dass sie nicht an der starken Defensive der Berner vorbei kamen.

In diesem Spiel der alten Kontrahenten gab es drei Schlüsselszenen. Die erste, als nach einem fairen Check von Clarence Kparghai Thomas Rüfenacht mit einer schweren Hinrerschütterung vom Eis gefahren werden musste, die Zweite nach einem normalen Check von Beat Gerber an Julien Vauclair welcher mit einer 5 Minuten plus Restausschluss des Berner Verteidigers führte und die Tessiner diese Überzahl nicht zum Ausgleich ausnutzen konnten. Nur gerade ein Schuss konnte die Mannschaft von Patrick Fischer in dieser Überzahl auf das Gehäuse von Marco Bührer abfeuern. Dem entsprechend war Freddy Petterson, der Topscorer der Tessiner nach dem Spiel enttäuscht. „Wir zeigten nicht das, was wir uns vorgenommen hatten. Bern hat uns nicht in das Spiel kommen lassen und wir haben uns nicht genügend Chancen erarbeiten können. Für uns war das Spiel ganz und gar nicht gut.“ Anders sah dies Philippe Furrer. Der Berner Verteidiger, welcher Heute zum zweiten Mal Vater wurde, seine Frau brachte Zwillinge zur Welt, war denn auch froh über den Tag. „Wir können mit unserer Leistung zufrieden sein. Das Spiel haben wir verdient gewonnen.“ Und auf die Frage eines Journalisten, was denn für ihn nun wichtiger sei, diese drei Punkte oder die Familie meinte Furrer nur, dass die Familie bei ihm Vorrang habe.

Rüfenacht und Jobin out

Nicht mehr dabei war Thomas Rüfenacht und David Jobin. Beide Spieler der Berner mussten das Spiel frühzeitig beenden. Rüfenacht musste mit einer schweren Gehirnerschütterung vom Eis gefahren werden und verbleibt über Nacht im Inselspital zur Überwachung. Der Check, wenn man den dies so nennen möchte von Clarenca Kparghai war unglücklich und in keiner Weise absichtlich. Beide Spieler fuhren in einander und dabei muss wohl der Verteidiger den Berner am Kinn erwischt haben. Rüfenacht wurde in der ersten Drittellpause mit dem Krankenwagen in das Berner Spital gebracht. Anders sieht es bei David Jobin aus. „Wir hätten Jobin weiter spielen lassen können, entschieden uns aber dagegen. Denn unter Umständen würde er uns ansonsten über das kommende Wochenende fehlen“ sagte Guy Boucher nach dem Spiel.

Es hätte anders ausgehen können

„Es war für uns ein emotional schweres Spiel,“ resümierte der Berner Trainer nach dem Spiel. Wir hatten viele Hochs und Tiefs. Zuerst müssen die Spieler zuschauen, wie ein eigener Mannschaftskollege mit der Bahre vom Eis gefahren wird, dann müssen wir fünf Minuten in Überzahl überstehen und Ende des Spieles noch fast den Ausgleich hinnehmen. Am Ende haben wir dennoch verdient gewonnen.“ Dass die Tessiner eine gefährliche Mannschaft sind, sah man in Bern von Beginn an. In der ersten Minute scheiterte Eric Walsky mit einem Pfostenschuss. Wäre dieser Schuss im Tor gelandet, so wäre das Spiel vielleicht anders ausgefallen.

Recanche im Cup?

Die Berner Ihrerseits nutzen in der zweiten Minute den ersten Schuss auf das Tor der Tessiner zur 1:0 Führung aus. Torschütze war Thomas Rüfenacht, welcher in der 8. Spielminute ausschied. In der Folge entwickelte sich ein Intensives, spannendes und attraktives Spiel. Dabei war die Arbeit der Stadt Berner in der Verteidigung bemerkenswert. Erneut gestanden sie dem Gegner nur wenige Schüsse auf das eigene Tor zu. Als Lugano kurz nach wieder Beginn des zweiten Drittels ausgleichen konnte, Martin Plüss sass dabei auf der Strafbank, zeigte Bern eine Starke Reaktion auf den Gegentreffer und ging nur 12 Sekunden später erneut in Führung. Bud Holloway konnte einen weiteren Treffer auf sein Konto buchen. Als dann in der 29. Minute Samuel Kreis nach wunderbarer Vorarbeit von Bud Holloway auf 3:1 erhöhen konnte, schien das Spiel gelaufen zu sein. Vor allem weil die Tessiner in der fünf Minütigen Überzahl Situation nichts Zählbares zustande brachten. Doch kurz vor Ende des Spieles trafen die Luganesi noch zum Anschluss. Dennoch reichte es nicht mehr zum Ausgleich. Bereits in einer Woche können die Tessiner aber den Bernern ein Beinstellen. Im Rahmen des Schweizer-Cup treffen die beiden Mannschaften erneut aufeinander. Dazu mal in der Resega in Lugano. Wetten, dass auch dieses Spiel wieder ein enges sein wird?

Tabelle

1. Davos 15 11-1-1-2 72:38 36
2. ZSC Lions 16 11-0-2-3 55:32 35
3. Lugano 15 7-3-3-2 51:39 30
4. Zug 15 8-2-1-4 52:34 29
5. Bern 15 8-1-2-4 48:41 28
6. Servette 16 5-3-3-5 45:52 24
7. Lausanne 16 7-1-0-8 44:40 23
8. Biel 15 4-2-3-6 41:52 19
9. Ambrì 15 2-4-2-7 33:49 16
10. Kloten 14 4-1-1-8 30:46 15
11. Rapperswil 16 2-1-2-11 37:57 10
12. Fribourg 14 1-2-1-10 37:65 8

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