NLA - 29. Spieltag - Donnerstag, 4. Dezember 2014
Zuschauer
7135 Zuschauer (99% Auslastung)
Vernets, Genf
Schiedsrichter
Tobias Wehrli, Marc Wiegand; Nicolas Fluri, Marc-Henri Progin
Tore
Noah Rod [PP] | 1:0 | 31:41 | ||
keine Assists | ||||
Taylor Pyatt | 2:0 | 38:13 | ||
M. D'Agostini | ||||
Daniel Vukovic | 3:0 | 59:47 | ||
J. Schwendener | ||||
ins leere Tor | ||||
Strafen
Taylor Pyatt | 03:23 | |
2 min - Haken | ||
30:39 | Alain Miéville | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 62 Sekunden | ||
Daniel Vukovic | 31:58 | |
2 min - Beinstellen | ||
39:14 | Harri Pesonen | |
2 min - Behinderung | ||
46:37 | Jannick Fischer | |
2 min - Stockschlag | ||
Romain Loeffel | 51:17 | |
2 min - Haken | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
100,0% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | ±0 3S 2' | |||
±0 1S | -2 2S | |||
+1 2S | ±0 4S | |||
±0 4S 2' | ±0 1S | |||
+1 1S | -1 1S | |||
+1 1S | ±0 | |||
±0 | ±0 1S | |||
+2 1T 1S 2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 1A 3S | -2 2S | |||
±0 | ±0 3S | |||
+1 2S | -2 3S | |||
±0 | ±0 1S | |||
±0 1S | ±0 | |||
+1 1T 2S 2' | ±0 1S | |||
±0 | ±0 1S | |||
±0 | -2 4S | |||
±0 1T 1S | -1 5S | |||
+2 2S | ±0 1S 2' | |||
±0 2S | ±0 4S | |||
±0 | -1 5S 2' | |||
±0 1S | ||||
Weitere | ||||
Genf-Servette legt Lausanner Fluch ab
Es geht also doch noch: Zum ersten Mal seit dem Lausanner Wiederaufstieg kann Genf-Servette zuhause den LHC in einem Meisterschaftsspiel schlagen und orientiert sich dank des 3:0-Sieges weiter nach oben in der Tabelle.
Die Zuschauer in der ausverkauften Les Vernets-Halle sahen zwei ungleiche Hälften des Lac Leman-Derbys. Bis zur Spielmitte war die Partie zähflüssig, umkämpft und von der Ausgangslage geprägt: Vor allem für den LHC galt die Devise "verlieren verboten". So spielte das Team von Heinz Ehlers 30 Minuten lang absolutes Betonhockey und liess dabei nur eine eigentliche gute Torchance durch Arnaud Jacquemet zu. Da die Waadtländer dabei auch nur zu einer Möglichkeit kamen, in der 23. Minute scheiterte Caryl Neuenschwander am starken Genfer Interims-Hüter Janick Schwendener, entwickelte sich so etwas wie eine Patt-Situation auf Genfer Eis.
Es bedurfte schon einer Strafe gegen Lausannes Alain Miéville zur Spielmitte, um dieses Equilibrium zu durchbrechen: Nach schöner Vorarbeit durch Matt d'Agostini traf der diese Woche von den National League-Profis zum Best Young Player 2014 gewählte Noah Road in der 32. Minute zur Genfer Führung. Dieses Tor tat der Partie gut, Lausanne war in der Folge gezwungen, die Offensive zu suchen und war für eine kurze Zeit die bessere Mannschaft. Den Ausgleich aber vermochten die schlussendlich auch heute Abend offensiv wieder viel zu harmlosen Lausanner auch in dieser Phase nicht zu erzielen. Es war im Gegenteil Genf-Servette, das sich offensiv für einmal effizient zeigte und durch Taylor Pyatt kurz vor dem zweiten Tee die Führung verdoppeln konnte. Dem Tor war ein defensiver Abspielfehler von Philippe Rytz hinter dem eigenen Gehäuse vorausgegangen.
Dieses Tor war dann auch die Vorentscheidung im eigentlich ausgeglichenen Romand-Derby. Obwohl sich die Gäste im Schlussdrittel nochmals aufbäumen konnten, was angesichts der andauernden Negativserie hingegen wenig Trost spenden dürfte, konnten sie Janick Schwendener im Genfer Tor heute Abend nicht bezwingen. Abgesehen von der 45. Minute, als die Torumrandung für den Davoser rettete, wehrte Schwendener alle Versuche der Gäste souverän ab und konnte somit nach dem 2:0 Auswärtssieg in Zug vor vier Tagen den zweiten Shutout in Serie feiern. Als dann Lausanne kurz vor Schluss noch Torhüter Cristobal Huet durch einen sechsten Feldspieler ersetzte, erzielte Verteidiger Daniel Vukovic noch mit einem Kunstschuss via der Bande das finale Tor zum 3:0-Schlussresultat.
Genf-Servette feiert somit den fünften Sieg in den letzten sechs Spielen und besiegt, inklusive des Swiss Ice Hockey Cups, den LHC zum dritten Mal in Serie. Während sich die Grenat in der Tabellenmitte festsetzen, sieht die Gemütslage bei den Waadtländern ganz anders aus: Man ist zurück im Strichkampf, hat eine desolate Form und ist offensiv erschreckend harmlos - Spieler wie Froidevaux, Hytönen, Pesonen, Bang und Déruns sind momentan völlig ausser Form. Ändert sich dies nicht bald, wird Lausanne womöglich schon bald unter dem Strich anzutreffen sein.
Tabelle
1. | Davos | 27 | 18-2-2-5 | 108:65 | 60 |
2. | ZSC Lions | 28 | 16-1-5-6 | 87:58 | 55 |
3. | Bern | 27 | 14-4-3-6 | 91:68 | 53 |
4. | Lugano | 26 | 13-4-5-4 | 86:66 | 52 |
5. | Zug | 26 | 12-4-3-7 | 84:65 | 47 |
6. | Servette | 29 | 11-4-3-11 | 85:91 | 44 |
7. | Lausanne | 29 | 10-1-3-15 | 62:73 | 35 |
8. | Biel | 27 | 6-5-5-11 | 74:91 | 33 |
9. | Kloten | 27 | 8-4-1-14 | 63:84 | 33 |
10. | Fribourg | 28 | 7-4-4-13 | 87:107 | 33 |
11. | Ambrì | 27 | 3-7-4-13 | 64:90 | 27 |
12. | Rapperswil | 27 | 3-3-5-16 | 63:96 | 20 |