NLA - 29. Spieltag - Samstag, 6. Dezember 2014
Zuschauer
9687 Zuschauer (91% Auslastung)
Hallenstadion, Zürich
Schiedsrichter
Didier Massy, Tobias Wehrli; Cedric Borga, Roman Kaderli
Tore
Reto Schäppi | 1:0 | 18:15 | ||
M. Bergeron, D. Fritsche | ||||
Robert Nilsson [PP] | 2:0 | 19:52 | ||
R. Shannon, M. Bergeron | ||||
Strafen
Chris Baltisberger | 06:02 | |
2 min - Bandencheck | ||
Sven Senteler | 13:16 | |
2 min - Beinstellen | ||
18:52 | Steve Kellenberger | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 60 Sekunden | ||
26:06 | Philippe Schelling | |
2 min - Crosscheck | ||
Chris Baltisberger | 31:18 | |
2 min - Bandencheck | ||
Jonas Siegenthaler | 40:31 | |
2 min - Beinstellen | ||
44:45 | Edson Harlacher | |
2 min - Halten | ||
57:47 | Romano Lemm | |
2 min - Bandencheck | ||
57:47 | Romano Lemm | |
2 min - Unsportliches Verhalten | ||
Effektive Dauer: 13 Sekunden | ||
Chris Baltisberger | 58:54 | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 66 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
92,3% 58:55 | ||||
100,0% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 2A 2S | ±0 1S | |||
±0 1S | ±0 | |||
±0 | -1 1S | |||
±0 3S | ±0 2' | |||
±0 3S 2' | ±0 2S 2' | |||
+1 | ±0 2S 2' | |||
±0 | ±0 | |||
-1 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1S 6' | ±0 5S | |||
+1 1A 1S | -1 2S | |||
±0 2S | ±0 | |||
±0 1S | ±0 | |||
±0 1S | ±0 1S | |||
±0 1S | -1 4S | |||
±0 1T 2S | -1 4S 4' | |||
+1 1T 2S | ±0 4S | |||
+1 1S 2' | ±0 | |||
±0 1A 3S | ±0 1S | |||
±0 1S | ±0 1S | |||
±0 1S | ||||
Weitere | ||||
±0 4S |
Lions gewinnen harmloses Zürcher Derby
Die Kloten Flyers kommen weiterhin nicht aus der Krise und zeigten auch heute keine Besserung. Sie gaben sich zwar Mühe, hatten aber zuwenig Durchsetzungwillen und Schussglück. Die ZSC Lions gewannen Dank zwei späten Toren im ersten Drittel
Das 2:0 stand schon nach 20 Minuten fest. Die Führung für die Lions ging anhand der Spielanteile in Ordnung. Die Zürcher hatten in einem lauen ersten Drittel mehr vom Spiel. Mike Künzle hatte nach 55 Sekunden eine erste grosse Chance, die Jonas Müller mit dem Beinschoner parieren konnte. Müller kam, entgegen ersten Aussagen, anstelle von Martin Gerber zum Einsatz. Die Klotener Nr. 1 scheint seine Ellbogenverletzung noch nicht restlos auskuriert zu haben. Die Flyers kamen auch in ihrer ersten Überzahl nach sechs Minuten nicht in Schwung. Das Powerplay war nicht der Rede wert. Beim zweiten Versuch in der 14. Minute sah es für die Flyers schon besser aus. Lukas Flüeler musste gleich zwei sensationelle Paraden zeigen, um die Abschlüsse von Roman Lemm und Simon Bodenmann zunichte zu machen. 1:45 vor dem ersten Pausenpfiff lenkte Reto Schäppi einen Schuss von Marc-André Bergeron unhaltbar zum 1:0 ab. Dann erhielten die Lions ihr erstes Powerplay zugesprochen. 8 Sekunden vor der Pause, die Strafe gegen Kellenberger war genau eine Minute alt, traf Robert Nilsson genau über die Schulter von Müller unter die Latte zum 2:0. Sekunden zuvor hatte Ryan Keller das Tor schon auf dem Stock.
Dass im Mitteldrittel keine Tore fielen, lieg nicht in erster Linie an den guten Torhüterleistungen. Das Spielgeschehen erinnerte weiterhin nicht an ein Derby oder daran, dass die beiden letztjährigen Playoff-Finalisten auf dem Eis standen. Die ZSC Lions begannen, die Scheibe ins Tor tragen zu wollen. Im Powerplay in der 27. Minute kombinierten Shannon, Nilsson, Bergeron und Trachsler. Zum Schluss kam die Scheibe zu Wick. Alles war perfekt gespielt, nur der Abschluss war harmlos. Die Flyers hatten sich noch nicht aufgegeben. Doch auch Geschenke der ZSC Lions vermochten sie nicht auszunützen. Wie Peter Mueller und Michael Liniger in der 29. Minute als sich die Zürcher Abwehr etwas sehr relaxed präsentierte. Gefährliche Spielzüge waren auf beiden Seiten nicht zu sehen. 9687 Zuschauer hofften auf ein besseres letztes Drittel.
Die Hoffnungen wurden nicht erfüllt. Die Flyers zeigten sich zwar weiterhin bemüht, waren im Abschluss zu harmlos oder zu ungenau. Die ZSC Lions konzentrierten sich auf die Verwaltung des Vorsprungs. Für etwas Stimmung sorgte am Schluss nur noch Romano Lemm. Er erhielt in der 58. Minute eine Strafe wegen Bandenchecks aufgebrummt und war damit überhaupt nicht einverstanden. Didier Massy hatte kein Verständnis und gab dem Klotener gleich noch zwei Minuten Disziplinarstrafe obendrauf. Lemm konnte sich auch auf der Strafbank nicht beruhigen und legte sich dort mit einer Ordnungskraft an. Die ZSC Lions ungefährdet zum zweiten Sieg an diesem Wochenende.
Mannschaftsaufstellung:
ZSC Lions Flüeler (Ersatz: Boltshauser); Bergeron, Stoffel; Siegenthaler, Blindenbacher; Schnyder, Seger; Tabacek; Wick, Shannon, Künzle; Neuenschwander, Trachsler, Baltisberger; Nilsson, Malgin, Keller; Schäppi, Senteler, Fritsche.
Kloten Flyers Müller (Ersatz: Gerber); Vandermeer, Back; Von Gunten, Frick; Randegger, Schelling; Harlacher, Dupont; Devaja, Bieber, Mueller; Bodenmann, Lemm, Hollenstein; Casutt, Kellenberger, Guggisberg; Stancescu, Liniger, Praplan.
Bemerkungen:
ZSC Lions ohne Geering, Cunti, Bastl, Smith und Bärtschi.
Kloten Flyers ohne Jenni, Bühler, Santala und Stoop.
58:04 Time-out Kloten Flyers
58:04 – 60:00 Kloten Flyers ohne Torhüter, mit sechstem Feldspieler
Tabelle
1. | Davos | 28 | 19-2-2-5 | 110:66 | 63 |
2. | ZSC Lions | 30 | 18-1-5-6 | 94:60 | 61 |
3. | Bern | 29 | 16-4-3-6 | 97:70 | 59 |
4. | Lugano | 28 | 13-4-5-6 | 88:72 | 52 |
5. | Zug | 27 | 12-4-3-8 | 85:67 | 47 |
6. | Servette | 30 | 12-4-3-11 | 88:92 | 47 |
7. | Lausanne | 29 | 10-1-3-15 | 62:73 | 35 |
8. | Fribourg | 30 | 7-5-4-14 | 91:113 | 35 |
9. | Biel | 28 | 6-5-6-11 | 75:93 | 34 |
10. | Kloten | 28 | 8-4-1-15 | 63:86 | 33 |
11. | Ambrì | 29 | 4-7-4-14 | 68:95 | 30 |
12. | Rapperswil | 28 | 3-3-5-17 | 64:98 | 20 |