NLA - 28. Spieltag - Sonntag, 7. Dezember 2014
Zuschauer
4285 Zuschauer (70% Auslastung)
Diners Club Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Didier Massy, Tobias Wehrli; Nicolas Fluri, Marc-Henri Progin
Tore
10:49 | 0:1 | Josh Holden | ||
L. Martschini | ||||
Niklas Persson [PP] | 1:1 | 12:40 | ||
J. Fransson, M. Johansson | ||||
19:45 | 1:2 | Josh Holden [PP2] | ||
D. Sondell, R. Earl | ||||
40:36 | 1:3 | Dominic Lammer | ||
keine Assists | ||||
Nicklas Danielsson [PP] | 2:3 | 50:34 | ||
L. Sieber, J. Fransson | ||||
Niklas Persson | 3:3 | 59:50 | ||
L. Sieber | ||||
mit zusätzlichem Feldspieler | ||||
unbekannter Spieler | 4:3 | 65:00 | ||
(Penaltyschiessen) | ||||
Strafen
12:15 | Robin Grossmann | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 25 Sekunden | ||
Johan Fransson | 18:48 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 57 Sekunden | ||
Cédric Hächler | 19:12 | |
2 min - Ellbogencheck | ||
28:04 | Björn Christen | |
2 min - Halten | ||
42:17 | Sandro Zangger | |
2 min - Hoher Stock | ||
48:39 | Dominik Schlumpf | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 115 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
90,0% 64:21 | 92,5% 65:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-2 2A 4S 2' | -1 2S | |||
-1 | ±0 | |||
±0 2S 2' | ±0 1S | |||
±0 1S | ±0 2' | |||
+1 2S | -1 | |||
±0 2S | ±0 1S | |||
+2 3S 2' | ||||
+2 1A 1S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
-1 1S | ±0 1S | |||
-1 1T 5S | ±0 2' | |||
±0 | -1 1S | |||
±0 1S | ±0 1A 4S | |||
±0 1A 4S | ±0 1S | |||
-1 2S | ±0 1T 4S | |||
+1 3S | +2 1A 3S | |||
±0 2S | -1 1S | |||
-1 2S | +1 3S | |||
±0 2T 1S | ±0 | |||
±0 1S | ±0 1S 2' | |||
+1 2A 3S | ||||
±0 1S | ||||
Weitere | Weitere | |||
±0 3S | +2 2T 3S |
Das Glück des Tüchtigen
Seit Anfang Saison beklagen sich die Lakers immer wieder, dass sie in den meisten Spielen mit dem Gegner mitgehalten hätten, zum Schluss aber eben doch keine Punkte geholt hätten. Heute sollte sich dies für einmal ändern.
Riesig war die Freude bei den Lakers nach dem Penaltysieg über den EV Zug. Die Freude viel wohl auch deshalb so riesig aus, weil man lange nicht mit zwei Punkten rechnen konnte. Lag der EV Zug doch während 49 Minuten permanent in Führung. Eine Führung die einmal mehr aufzeigt, wieso die Lakers auch dieser Saison so weit im Tabellenkeller stecken. Zu nennen wäre da der katastrophale Fehlpass von Manuel Grigoni, den Martschini und Holden zum 0:1 nutzten. Zu nennen ist hier auch die Unerfahrenheit der jungen Spieler. Gesehen am Beispiel von Cedric Hächler, der dem EV Zug kurz vor der ersten Pause mit einem übermotivierten Check eine doppelte Überzahl und damit das zweite Tor von Holden spendierte. Zu nennen ist schliesslich auch der Torhüter, der sich während eines Spiels so vielen guten Chancen gegenüber sieht, dass er das eine oder andere Mal einen Fehler macht. So gesehen beim 1:3, als Wolfs Fanghand am Schuss von Dominic Lammer vorbei glitt.
Obwohl der EV Zug über weite Strecken ebenfalls nicht überzeugen konnte, hätten diese Tore eigentlich zum Sieg reichen müssen. Doch hatten die Lakers heute einen ungeahnten Trumpf im Ärmel. Das alternative Heimtrikot in der Farbe rot erwies sich als Glücksbringer. Zwar war der abgelenkte Blueliner von Fransson im ersten Drittel noch solides Hockeyhandwerk. Doch wechselte Fortuna spätestens in der 51. Minute zu den Lakers. So sprang ein Pass Siebers via den Körper von Danielsson zum Anschlusstreffer ins Netz. Damit jedoch nicht genug, als die Lakers in der letzten Minute bereits den Goalie draussen hatten und die Scheibe zehn Sekunden vor dem Ende mit Müh und Not doch noch aufs Tor brachten, war es Santeri Alatalo, der einen Schuss von Niklas Persson äusserst unglücklich zum 3:3 ins eigene Tor lenkte. Das Spiel musste somit in der Lotterie des Penaltyschiessens entschieden werden. Immerhin darf man hier jedoch erwähnen, dass mit Dan Weisskopf und Leandro Profico zwei Spieler anliefen, die einen Plan hatten. Frech war dabei, dass sowohl Profico als auch Weisskopf mit dem genau gleichen Trick Erfolg hatten.
Ob nun glücklich oder nicht, den Lakers kann es wahrlich egal sein, wie sie den siebten Saisonsieg einfuhren. Was für sie im Moment zählt sind einzig die Punkte. Positiv zu erwähnen ist allerdings auch die Tatsache, dass sie es geschafft haben drei Spiele in Serie mit einer ansprechenden Leistung zu bestreiten. Es scheint, als gäbe es einen kleinen Aufwärtstrend am Obersee. Anders sieht die Lage bei den Zugern aus. Sie stehen aktuell bei vier Niederlagen in Serie. Auch wenn sie heute etwas Pech hatten, wird man beim EVZ schnell feststellen, dass diese Niederlage heute äusserst unnötig war, hatte man die Lakers doch nach dem 1:3 im Sack. Statt konsequent den vierten Treffer zu suchen, wollte man jedoch das Resultat halten, was prompt in die Hosen ging.
Tabelle
1. | Davos | 29 | 19-2-2-6 | 111:71 | 63 |
2. | ZSC Lions | 30 | 18-1-5-6 | 94:60 | 61 |
3. | Bern | 29 | 16-4-3-6 | 97:70 | 59 |
4. | Lugano | 28 | 13-4-5-6 | 88:72 | 52 |
5. | Zug | 28 | 12-4-4-8 | 88:71 | 48 |
6. | Servette | 30 | 12-4-3-11 | 88:92 | 47 |
7. | Lausanne | 30 | 11-1-3-15 | 64:74 | 38 |
8. | Kloten | 29 | 9-4-1-15 | 68:87 | 36 |
9. | Fribourg | 30 | 7-5-4-14 | 91:113 | 35 |
10. | Biel | 29 | 6-5-6-12 | 76:95 | 34 |
11. | Ambrì | 29 | 4-7-4-14 | 68:95 | 30 |
12. | Rapperswil | 29 | 3-4-5-17 | 68:101 | 22 |