NLA - 31. Spieltag - Samstag, 13. Dezember 2014
Zuschauer
4328 Zuschauer (58% Auslastung)
Eisstadion, Biel
Schiedsrichter
Rene Hradil, Marcus Vinnerborg; Andreas Abegglen, Gilles Mauron
Tore
Ramon Untersander [PP] | 1:0 | 25:08 | ||
G. Haas, N. Olausson | ||||
Ahren Spylo-Nittel | 2:0 | 39:36 | ||
M. Tschantré, O. Kamber | ||||
56:25 | 2:1 | Derrick Walser [PP] | ||
J. Fransson, N. Persson | ||||
Pär Arlbrandt | 3:1 | 58:43 | ||
keine Assists | ||||
ins leere Tor | ||||
Strafen
10:02 | Matteo Nodari | |
2 min - Hoher Stock | ||
11:25 | Nicklas Danielsson | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
13:50 | Stefan Hürlimann | |
2 min - Beinstellen | ||
Igor Jelovac | 17:38 | |
2 min - Beinstellen | ||
24:29 | Benjamin Neukom | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 39 Sekunden | ||
Dragan Umicevic | 37:00 | |
2 min - Haken | ||
Ahren Spylo-Nittel | 55:13 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 72 Sekunden | ||
59:20 | Leandro Profico | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 40 Sekunden | ||
59:45 | Dan Weisskopf | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 15 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
94,6% 59:44 | ||||
96,7% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+2 1S | -1 1A 1S | |||
+1 2S | -1 | |||
±0 | ±0 2S 2' | |||
+1 2' | ±0 2' | |||
±0 | -1 2S | |||
±0 1T 1S | -1 1T 1S | |||
±0 1S | ±0 1S 2' | |||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 1T 8S | ±0 | |||
±0 2S | -2 7S 2' | |||
±0 1A 2S | ±0 1S | |||
+1 4S | -1 2' | |||
±0 1S | ±0 1S | |||
+2 1A | ±0 2S 2' | |||
±0 1A 2S | -1 2S | |||
±0 1S | ±0 | |||
±0 | -2 1A 2S | |||
+1 1T 9S 2' | ±0 | |||
+1 1A 1S | -1 3S | |||
±0 1S 2' | ±0 2S | |||
±0 1S | ||||
Weitere | ||||
±0 3S |
Eine verpasste Chance
Drei Siege in vier Spielen. So lautete die Bilanz der Lakers vor diesem Spiel. Ohne Frage, die letzten Spiele der Rosenstädter waren gut. Doch die wahre Stärke zeigt sich jedoch erst dann, wenn es zum Duell gegen einen direkten Konkurrenten kommt. Eine Weisheit, die die Lakers heute am eigenen Leib erfahren mussten.
„Es ist hart wenn du drei bis vier gute Spiele ablieferst und dann wieder eine solche Leistung zeigst“, meinte ein sichtlich erzürnter Derrick Walser nach dem Spiel. Die Lakers hätten heute die Chance gehabt mit einem Sieg über den EHC Biel, den Anschluss an die anderen Teams einigermassen zu wahren. Es gelang ihnen jedoch nicht in diesem wichtigen Moment ihre beste Leistung abzurufen. Der EHC Biel wäre heute wahrlich zu packen gewesen, das zeigte sich im ersten Drittel, als beide Teams sehr nervös auftraten. Das beste Rezept gegen diese Nervosität konnte eigentlich nur ein Tor sein. Dieses gelang dem EHC Biel in der 26. Minute durch Ramon Untersander. Der Treffer war besonders ärgerlich für die Lakers, weil er in einem unnötigen Powerplay zu Stande kam. „Eine unnötige Strafe kann immer mal passieren. So viele wie heute zu kassieren, ist jedoch fatal“, meinte Walser nach dem Spiel. Er fügte zudem an, dass diese Strafen ihnen den Rhythmus gebrochen hatten. Biel konnte dies indes egal sein. Das Tor gab den Seeländern sichtlich Auftrieb. Fortan kontrollierte man das Spiel. Einzig die fehlende Effizienz vor dem Tor und ein starker Ivars Punnenovs verhinderten vorerst weitere Bieler Tore. Nach einem schönen Querpass von Tschantré und dem Abschluss von Ahren Spylo sollte dann aber auch der Lette chancenlos bleiben. Biel erhöhte 24 Sekunden vor der zweiten Sirene auf 2:0. Wieder einmal zeigte sich nun das grosse Problem der Lakers: die schwache Offensive. Weil Eldebrink seine Kräfte bereits zu Beginn des zweiten Drittels bündelte und Persson mit Danielsson auflaufen liess, hatten die Lakers alsbald nur noch eine gefährliche Linie. Diese wusste der EHC Biel jedoch gekonnt zu neutralisieren. Die Lakers hatten deshalb auch im letzten Drittel kaum Chancen auf den Anschlusstreffer. So konnte auch der späte Powerplaytreffer von Derrick Walser die Spannung nicht mehr in dieses Spiel zurück bringen. Wenig später war es Pär Arlbrandt, der mit seinem Schuss ins leere Tor alles klar machte.
Kein Siegeswille
Mit dieser Niederlage verpassten es die Lakers, ihre Aufwärtstendenz zu bestätigen und die Aufholjagd in der Tabelle weiter fortzusetzen. Nach der sehr guten Leistung im gestrigen Spiel, konnte man sich berechtigte Hoffnungen machen, dass sich die Lakers endlich am angestrebten Wendepunkt befinden. Nach der heutigen Niederlage ist diese Hoffnung jedoch bereits wieder der Ernüchterung gewichen. Dies war auch in den Katakomben zu spüren, so war die Stimmung bei den Lakers so schlecht, wie lange nicht mehr. Erstmals in seiner Zeit bei den Lakers stand dann auch Anders Eldebrink nicht für ein Interview zur Verfügung. Für den Klartext stellte sich schliesslich Derrick Walser zur Verfügung: „Du kannst nicht immer gewinnen. Wenn wir jedoch so wenig Siegeswillen wie heute zeigen, ist dies inakzeptabel!“ Bleibt zu hoffen, dass die Lakers aus diesem Dämpfer lernen können. Steht doch mit dem HC Ambrì-Piotta nach Cup- und Natipause bereits der nächste direkte Kokurent vor der Tür.
Tabelle
1. | Davos | 30 | 20-2-2-6 | 116:75 | 66 |
2. | Bern | 31 | 17-5-3-6 | 105:73 | 64 |
3. | ZSC Lions | 31 | 18-1-6-6 | 96:63 | 62 |
4. | Lugano | 29 | 13-4-5-7 | 91:77 | 52 |
5. | Servette | 32 | 13-4-4-11 | 94:97 | 51 |
6. | Zug | 29 | 12-4-5-8 | 91:75 | 49 |
7. | Lausanne | 32 | 13-1-3-15 | 73:79 | 44 |
8. | Kloten | 31 | 9-5-1-16 | 73:95 | 38 |
9. | Biel | 31 | 7-5-6-13 | 83:101 | 37 |
10. | Fribourg | 32 | 7-5-5-15 | 96:121 | 36 |
11. | Ambrì | 31 | 4-8-4-15 | 74:102 | 32 |
12. | Rapperswil | 31 | 3-5-5-18 | 72:106 | 24 |